Es ist kein Gott

Es ist kein Gott

Es ist immer wieder bemerkenswert, mit was für einer Überzeugung Atheisten auftreten. Sie sprechen davon, dass die Evolution bewiesen sei und jede andere Meinung nur auf Dummheit oder Ignoranz von religiösen Fanatikern zurückgeführt werden könne.
Abgesehen davon, dass sie auch eine Art Religion haben, wenden sie sich mit solchen Worten gegen über 80 Prozent der Weltbevölkerung, die durchaus an eine höhere Macht glauben. In den meisten Ländern sind die Atheisten klar in der Unterzahl. Und in den letzten 100 Jahren ist die Zahl der Nichtreligiösen sogar stark gesunken.

Nun ist es natürlich nicht so, dass die Masse immer recht hat und die Mehrheit die Wahrheit auf ihrer Seite weiß. Sicher nicht. Aber die Tatsache, dass der Mensch „unheilbar religiös“ ist, ist in sich selbst doch ein Beweis dafür, dass es mehr geben muss als nur Materie.

G. Setzer

Danke sehr an www.bibelstudium.de für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung des Textes.

 

13 Kommentare (+deinen hinzufügen?)

  1. christlicheperlen
    Mär 23, 2012 @ 23:36:36

    Hallo Muriel,

    entschuldige bitte die späte Rückantwort, ich wurde aufgehalten.
    Ich wollte wenigstens noch Tschüss sagen und mich für das Interesse bedanken.

    Freud spricht über Gott im Zusammenhang mit Bedrängung, Angst und Antreiben.
    Aber nicht im Zusammenhang mit Freude, Hilfe und Zuversicht.

    Bei Arthur Keith meinte ich nicht das Zitat von ihm selbst, sondern den Kommentar von von Prof. Dr. Detschko Svilenov (dieser lebt noch) dazu: Das ist der Punkt. Man will Gott nicht haben, weil man weder verantwortlich für die eigenen Taten sein will noch sich als Sünder erkennen möchte.
    Ich wollte hierzu nur sagen: Auch andere haben solche Beobachtungen wie ich bei Atheisten gemacht: Meiner Erfahrung nach wollen auch viele nichts mit ihm zu tun haben. Sie haben Angst vor seiner Existenz, weil sie ihm dann womöglich verpflichtet sein könnten.

    Aber wie auch immer… um es nicht zu lang zu machen:

    Vielen Dank für den freundlichen Austausch und einen schönen Abend noch!
    Und eine schöne Begegnung mit Gott, um das nicht zu vergessen… LG!

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  2. christlicheperlen
    Mär 23, 2012 @ 13:14:08

    “Aber meiner Erfahrung nach wollen auch viele nichts mit ihm zu tun haben. Sie haben Angst vor seiner Existenz, weil sie ihm dann womöglich verpflichtet sein könnten.”
    Interessant. Ich kenne keinen einzigen Atheisten, der so ist.
    Gibt es ein Beispiel online, das ich mir ansehen könnte, oder sind das nur Leute, die du persönlich kennst?

    Ja, hier ein Beispiel:

    „Heute vor 60 Jahren, am 23. September 1939, starb in London ein Mann, von dem man sagt, er habe zusammen mit Darwin und Marx eine kopernikanische Wende des Bildes vom Menschen herbeigeführt: Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse. Das allein hätte ihm diesen Ruhm nicht eingebracht; vielmehr war es sein aggressiver Atheismus, der im Verein mit den beiden anderen Gott aus dem Zentrum gerückt und den Menschen an Gottes Stelle gesetzt hat. Gott war in seinen Augen nur die »Projektion« der Wünsche und Vorstellungen der menschlichen Seele; diese steht über dem Ich und BEDRÄNGT, ÄNGSTIGT oder TREIBT die betreffende Person an…“

    http://www.cmvm.de/5387-uberall-herrscht-freud

    Auch andere haben solche Erfahrungen wie ich mit Atheisten gemacht:

    Der Evolutionist Arthur Keith hat es so ausgedrückt: „Die Evolution ist unbewiesen und unbeweisbar. Wir glauben aber daran, weil die einzige Alternative dazu der Schöpfungsakt eines Gottes ist, und das akzeptieren wir nicht.“

    Das ist der Punkt. Man will Gott nicht haben, weil man weder verantwortlich für die eigenen Taten sein will noch sich als Sünder erkennen möchte.

    Das steht hier ziemlich weit unten:

    http://www.bibelstudium.de/index.php?articles/1691/Fragen+zur+Evolution

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    • Muriel
      Mär 23, 2012 @ 13:22:25

      Freud ist nun in meinen Augen ein schlechtes Beispiel, denn in deinem Zitat (Ich gehe einfach mal davon aus, dass es wirklich von ihm ist.) spricht er eben nicht von einem Gott, sondern von einem Teil des menschlichen Bewusstseins.
      Was Arthur Keith angeht, so weiß ich von dem gar nichts, aber erstens gibt sein Zitat nicht her, was du behauptet hast, denn es fehlt zum Beispiel die Information, warum er den Schöpfungsakt nicht akzeptiert, und zweitens hatte ich ja insgeheim auch gehofft, dass du vielleicht Beispiele von Leuten kennst, die noch leben. Trotzdem danke für den Versuch.
      Ich werde dann mal weiter selbst schauen, ob ich Atheisten für meine Foolish-Atheists-Rubrik finde.

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  3. christlicheperlen
    Mär 23, 2012 @ 12:36:11

    Gibt es ein Beispiel online, das ich mir ansehen könnte, oder sind das nur Leute, die du persönlich kennst?

    Nein, das sind nicht nur Leute, die ich persönlich kenne. Mir fällt direkt etwas ein, aber ich muss erst online danach suchen. Kommt. Kann nur etwas dauern.

    “Und dann abwarten.”
    Na, dann machen wir das mal.

    Hey Murriel, Du bist klasse! Herzlichen Glückwunsch. Gute Entscheidung.

    Melde mich, wenn ich die Onlinestory habe. LG!

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  4. christlicheperlen
    Mär 23, 2012 @ 12:14:41

    Noch zu gerade: Denkst du nun, dass Atheisten glauben, dass kein Gott existiert, oder denkst du, dass sie nichts mit ihm zu tun haben wollen?

    „Atheisten glauben, dass kein Gott existiert.“ Das denke ich (immer noch.) Aber meiner Erfahrung nach wollen auch viele nichts mit ihm zu tun haben. Sie haben Angst vor seiner Existenz, weil sie ihm dann womöglich verpflichtet sein könnten.

    Wer keine Informationen über Gott hat, kann ihn um welche bitten. Zum Beispiel mit einem Gebet: Gott, wenn es Dich gibt, zeige Dich mir. Ich möchte Dich positiv kennenlernen. Zeige Dich so, dass ich es verstehen kann und dass ich verstehe, was Du von mir willst, wenn Du etwas von mir willst. Und hilf mir dafür auch in meinem Leben.

    Und dann abwarten. Irgendwann kommt eine Antwort. Ganz bestimmt.

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    • Muriel
      Mär 23, 2012 @ 12:20:48

      „Aber meiner Erfahrung nach wollen auch viele nichts mit ihm zu tun haben. Sie haben Angst vor seiner Existenz, weil sie ihm dann womöglich verpflichtet sein könnten.“
      Interessant. Ich kenne keinen einzigen Atheisten, der so ist.
      Gibt es ein Beispiel online, das ich mir ansehen könnte, oder sind das nur Leute, die du persönlich kennst?

      „Und dann abwarten.“
      Na, dann machen wir das mal.

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  5. christlicheperlen
    Mär 23, 2012 @ 11:58:35

    Es gibt nicht nur das eine und das andere, man kann auch keine dieser beiden Behauptungen glauben.

    Und was glaubt man dann? Was denkt man dann bezüglich Gott?

    Atheismus ist für mich der Glaube, dass kein Gott existiert. Atheismus ist aber in anderen Worten auch eine Ausdrucksform des UN-Glaubens an Gott: es gibt keinen Gott.

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    • Muriel
      Mär 23, 2012 @ 12:04:07

      „Und was glaubt man dann?“
      In Bezug auf die Frage, ob ein oder mehrere Götter existieren, nichts.

      Lass mich das mit einem Beispiel verdeutlichen: Glaubst du, dass ich größer als 1,80m bin?
      Du hast keinen Grund, das zu glauben, denn du weißt ja gar nichts über mich. Du bist aber wahrscheinlich auch nicht davon überzeugt, dass ich kleiner bin, oder dass ich genau 1,80m groß bin.
      Du hast keine Informationen über meine Größe und hast deswegen auch keine Meinung dazu.
      Genau so kann man auch in Bezug auf Götter denken.
      Ich persönlich gehöre eher zu der Fraktion, die positiv davon überzeugt ist, dass keine existieren (Wenn man Götter zumindest als übernatürliche Wesen definiert.), aber es gibt durchaus auch andere.

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  6. christlicheperlen
    Mär 23, 2012 @ 11:36:42

    Hallo Muriel,

    ich verstehe nicht ganz, was Du mit: „man kann ja auch einfach keins von beidem glauben. “ meinst. Was sind „beidem“ ?
    Gerrid Setzer schrieb: „Abgesehen davon, dass sie auch eine Art Religion haben…“ Atheismus ist in gewisser Weise auch eine Ausdrucksform des Glaubens an Gott: man wendet sich aktiv gegen ihn. Will nichts mit ihm zu tun haben. Wenn jemand öfter auf Gott anspricht und wenn auch nur in der Form, dass er sagt, es gibt ihn nicht, hat das auch einen Charakter von Religion. Es ist auch eine Glaubensform.

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    • Muriel
      Mär 23, 2012 @ 11:45:25

      „Was sind “beidem” ?“
      Ich meine die beiden Alternativen „Ich glaube, dass mindest ein Gott existiert“ und „Ich glaube, dass kein Gott existiert.“
      Es gibt nicht nur das eine und das andere, man kann auch keine dieser beiden Behauptungen glauben.

      „Atheismus ist in gewisser Weise auch eine Ausdrucksform des Glaubens an Gott:“
      Wie denn nun? Oben hast du noch geschrieben, Atheismus sei für dich der Glaube, dass kein Gott existiert. Ist dann umgekehrt auch Christentum eine Ausdrucksform von Atheismus, wenn Christen sich aktiv gegen die Idee wenden, es gäbe keinen Gott?

      Ich habe das Gefühl, dass diese Begriffe bei dir ziemlich verwirrend durcheinander gehen.
      Denkst du nun, dass Atheisten glauben, dass kein Gott existiert, oder denkst du, dass sie nichts mit ihm zu tun haben wollen?

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  7. Muriel
    Mär 23, 2012 @ 11:18:58

    Auch Atheismus ist Glaube: man glaubt, es gibt KEINEN Gott.

    Für mich ist Atheismus eher die Abwesenheit des Glaubens an Götter, denn man kann ja auch einfach keins von beidem glauben. Aber wenn du das so definierst, meinetwegen. Dann sind für dich also nur die Leute Atheisten, die positiv glauben, dass keine Götter existieren. Wie passt das denn aber mit deiner These zusammen, Atheisten hätten eine Religion, wenn du weiter oben schreibst:

    Religion ist eine Ausdrucksform des Glaubens an Gott.

    Als Christ habe ich noch einen Vorteil: ich darf auf ein schönes Leben nach dem Tod mit Gott und vielen anderen vertrauen.

    Für dich ist es ein Vorteil, für mich ein Nachteil… Aber das ist wohl Geschmackssache.

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  8. christlicheperlen
    Mär 23, 2012 @ 10:59:42

    Hallo Muriel,

    Religion ist eine Ausdrucksform des Glaubens an Gott. Es gibt viele Religionen.
    Jeder glaubt irgendetwas. Auch Atheismus ist Glaube: man glaubt, es gibt KEINEN Gott.
    Religion, die nur aus intellektueller Erklärung oder Ritualen besteht, ist tot. Ist der Satz „Ich glaube auch an einen Gott.“ alles, was man über seine Religion sagen kann, dann ist sie arm.
    Es braucht eine Beziehung zu Gott. Beziehung heißt reden, nicht nur einmal im Monat für zwei Minuten. Ich rede täglich und viel mit Gott. Und ich erlebe, wie er in mein Leben eingreift, mir hilft und es lenkt. Das kann jeder erleben, der mit ehrlichem Herzen zu ihm kommt. Gott liebt es, mit Menschen Beziehung zu leben. Wer ihn nur attackiert, braucht sich nicht zu wundern, wenn er keine Antwort erhält.
    Als Christ habe ich noch einen Vorteil: ich darf auf ein schönes Leben nach dem Tod mit Gott und vielen anderen vertrauen. Für meine Fehler ist jemand am Kreuz gestorben. Er hat dafür bezahlt. Das habe ich angenommen. Wenn meine Stunde gekommen ist, wird Gott nicht sagen müssen: „Wer bist Du? Du hast nie mit mir geredet.“ Er kann sagen: „Hallo, meine Tochter. Endlich bist Du bei mir. Mein Sohn hat für Dich bezahlt. Du gehörst zu uns. Sei willkommen.“

    Liebe Grüße,

    Christliche Perlen

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  9. Muriel
    Mär 23, 2012 @ 07:26:42

    Schau mal an. Was verstehst du denn unter Religion, wenn ich fragen darf?

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