Danke dem Herren, o Seele
1.) Danke dem Herren, o Seele, dem Ursprung der Güter,
der uns erquicket die Leiber und stärkt die Gemüter.
Gebet ihm Ehr! Liebet den Gütigen sehr!
Stimmet an dankende Lieder.
2.) Du hast, o Güte, dem Leibe die Notdurft bescheret.
Lass doch die Kräfte im Guten nur werden verzehret.
Alles ist Dein, Seelen und Leiber, allein
werd auch durch beide geehret!
3.) Lebenswort Jesu, komm! Speise die schmachtenden Seeelen.
Lass in der Wüste uns nimmer das Nötigste fehlen.
Gib nur, dass wir innig stets dürsten nach Dir,
ewig zum Heil Dich erwählen.
4.) Nimm die Begierden und Sinne in Liebe gefangen,
dass wir nichts neben Dir, Jesu, auf Erden verlangen.
Lass uns mit Dir leben verborgen allhier
und Dir im Geiste anhangen.
5.) Lass Deinen Lebensgeist kräftig und tief uns durchdringen
und uns ein göttliches Leben und Heiligung bringen.
Bis einst wird sein in uns Dein Leben allein.
Jesu, Du kannst es vollbringen.
6.) Gütigster Hirte, Du wollest uns stärken und leiten
und zu dem himmlischen Mahle recht würdig bereiten.
Bleib uns hier nah, bis wir Dich ewig allda
schmecken und schauen in Freuden.
Gerhard Teerstegen, 1697 – 1769
Melodie: Lobe den Herren, den mächtigen
von Joachim Neander, 1650 – 1680
Instrumentalversion 5 Strophen
Weitere Versionen und Noten
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