Zeitungsinterview zu Palmsonntag

Zeitungsinterview zu Palmsonntag

Der Jerusalemer Kurier sprach mit dem Toten

Wieder einmal hat der weithin bekannte Reiseprediger Jesus von sich Reden gemacht. Mag es vielleicht noch bis vor Kurzem Menschen in Jerusalem gegeben haben, die noch nichts von seinen spektakulären Heilungen, Wundern und herausragenden Ansprachen gehört haben, dürfte er nun endgültig jedermann hier bekannt sein.
Denn erst kürzlich erweckte Jesus den verstorbenen Lazarus von Bethanien von den Toten auf. Zahlreiche Augenzeugen bestätigen dies, ebenso seine beiden Schwestern Maria und Martha. Die Schwestern bezeugen auch, dass Lazarus, der nach kurzer und heftiger Krankheit verstarb, bereits vier Tage tot war, als sie Jesus zum Grab führten. Doch ist es uns gelungen, Lazarus persönlich für ein Interview zu gewinnen. Also lassen wir ihn doch selbst sprechen.

JK (Jerusalemer Kurier): Lazarus, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Interview genommen haben. Ich würde sagen, Sie sind im Moment eine der Sensationen in Jerusalem und Umgebung. Denn Sie waren tot und leben nun wieder. Stimmt das?

Lazarus: Allerdings. Diese Krankheit kam wie aus dem Nichts. Und auch nichts konnte helfen. Da wir gute Freunde von Jesus sind, sandten meine Schwestern deshalb zu ihm, um ihn um Hilfe zu bitten. Denn er hat schon viele Menschen gesund gemacht. Doch Jesus brauchte zu lange und alles ging zu schnell. Noch bevor er eintraf, war ich verstorben.

JK: Was geschah dann?

Lazarus: Nun, man wickelte mich  in Tücher und legte mich in eine Kluft. Als Jesus ankam, war ich bereits seit vier Tagen tot. Er wollte wissen, wo ich hingelegt worden war, also brachten meine Schwestern ihn zu meinem Grab. Viele Juden aus unserem Umfeld gingen mit ihnen. Jesus befahl, man sollte den Grabstein wegheben. Dann betete er, erzählen meine Schwestern und die anderen. Ich hörte nur, wie er schließlich rief: „Lazarus, komm heraus!“ Davon wurde ich sozusagen wach. Es war gar nicht so einfach, sich mit all diesen Tüchern zu bewegen. Aber irgendwie schaffte ich es. Jesus meinte, man solle mir die Tücher abnehmen. Und da bin ich nun!

JK: Phantastisch! Wenn man nicht wüsste, dass es Jesus war, der das getan hat, man würde es nicht glauben!

Lazarus: Tja, Jesus kann eben alles. Und mitunter wirken auch seine Jünger durch ihn. Leider mögen die Pharisäer im Tempel es gar nicht, dass Jesus so beliebt ist und ihnen die Show stiehlt. Außerdem hilft er den Leuten stets, ohne auch nur einmal Geld dafür zu nehmen. Die Pharisäer sind aber schrecklich geizig. Sie sind so eifersüchtig auf ihn, dass sie ihn sogar umbringen wollen. Und mich jetzt auch. Denn durch mein Wunder sind viele Menschen gläubig an ihn geworden. Deshalb muss ich gut aufpassen, wohin ich jetzt gehe. Wenn sie mich erwischen, bin ich gleich wieder tot.

JK: Allerdings, passen Sie bloß gut auf! Furchtbar, dass einige Leute anderen nichts gönnen können. Wir vom Jerusalemer Kurier werden jedenfalls Ihren Aufenthaltsort ganz sicher nicht verraten. Da können Sie unbesorgt sein. Mögen Sie noch lange und allezeit gesund unter uns weilen! Und vielen Dank noch einmal, dass Sie sich zu dem Interview bereit erklärt haben!

Lazarus: Sehr gerne! Bleiben Sie gesund!

JK: Nach diesem Interview ist es sicher gut zu verstehen, dass die Menschen hin und weg von Jesus waren. Nur fünf Tage vor dem Passahfest jubelten sie ihm zu, als er mit einem Esel nach Jerusalem ritt. Sie warfen Kleider und Palmzweige vor ihm auf den Weg und riefen: „Gelobt sei, der da kommt, ein König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!“ Sie wollten ihn zum König machen, obwohl er selbst arm war, weil er nie Geld von ihnen gefordert hatte. Die ganze Stadt geriet in Aufruhr. Einige fragten, wer er sei. Man erzählte ihnen, dass er Lazarus von den Toten auferweckt hatte. Die Pharisäer waren wütend auf den Trubel, konnten jedoch vor lauter Leuten nichts gegen ihn tun.
Ja, das wäre ein König! Ganz anders als die grausamen Römer, die das Volk unterdrücken! Jesus schien auch nicht abgeneigt zu sein. Denn als etliche der Pharisäer zu ihm sagten: „Meister, strafe doch deine Jünger!“, antwortete er ihnen: „Ich sage euch: „Wo diese werden schweigen, so werden die Steine schreien.“ Die Frage ist nur: Akzeptieren wir Jesus als unseren König?

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Der Text von christlicheperlen darf für nicht kommerzielle Zwecke vervielfältigt werden. Gegebenenfalls könnten zwei als Lazarus und Interviewer verkleidete Personen in biblischen Gewändern ihn als Minianspiel vortragen.

Hier das Interview als PDF. Bibelstellen: Lazarus wird auferweckt und Die Leute erzählen zu Palmsonntag von Lazarus Auferweckung. Videoanleitung für ein Kostüm (englisch).

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Pilatus, der Jasager – Ein Rollenspiel zu Ostern

Pilatus, der Jasager – Ein Rollenspiel zu Ostern

Personen: Jesus, Moderator, Soldat eins und zwei, Hohepriester eins, zwei und drei, Pilatus, das Volk: drei oder mehr Bürger (Männlich und weiblich gemischt), Bote, Hauptmann

Kulisse: ein leerer Thron steht für Pilatus auf der Bühne, ein weiterer Richtstuhl etwas draußen (nach Johannes 19,13)

Requisiten: Ein zusätzliches Kleid für Jesus in Weiß, eine Wasserschüssel mit Handtuch auf einem Ständer

Moderator: Liebes Publikum! Herzlich willkommen zu unserem heutigen Stück „Pilatus – der Jasager“. Vorab eine Frage: Wenn jemand Ihnen einfach so, ohne Gegenleistung, eine Millionen Euro schenken würde, würden Sie sie nehmen? (Publikum sagt „Ja“.) Aber wenn Sie heute im Geschäft eine Tafel Schokolade für 1000 Euro sehen würden, würden Sie das bezahlen? (Publikum sagt „Nein“.) Sehen Sie, so muss man an der richtigen Stelle Ja oder Nein sagen. Davon handelt auch unser Bühnenstück heute. Es spielt vor etwa 2000 Jahren. Der berühmte Prediger Jesus wurde von eifersüchtigen Hohepriestern vor den damaligen Stadthalter Pilatus gezerrt. Die Hohepriester und Schriftgelehrten wollten, dass Pilatus ihn zum Tode verurteilt. Doch sehen Sie selbst: (Moderator tritt an den Rand. Pilatus steigt von der einen Seite die Bühne und nimmt Platz auf dem Thron. Danach kommen von der anderen Seite zwei Soldaten mit Jesus in ihrer Mitte herein. Sie werden gefolgt von drei Pharisäern und einigen Bürgern, die etwas weiter entfernt von Pilatus stehen bleiben.)

Soldat eins (zu Pilatus): Ehrwürdiger Pilatus, Statthalter von Judäa! Wir melden gehorsamst: hier ist der Gefangene Jesus zu Eurem Gerichtsurteil.

Pilatus: Ah, ja. Was soll er denn verbrochen haben?

Soldat zwei: Melde gehorsamst: Draußen vor dem Richthaus stehen die jüdischen Hohepriester und Schriftgelehrten, die ihn anklagen. Sie wollen nicht ins Haus kommen, damit sie sich vor Ostern nicht verunreinigen. Sie bitten dich, du wollest zu ihnen herausgehen.

Pilatus: Ja,ja. Immer diese Hohepriester. Unverschämt eigentlich, dass ich als Regent zu ihnen gehen soll, aber na jaaaaaa. Dann geh ich mal. (Erhebt sich und tritt einige Schritte in Richtung der Hohepriester. Spricht nun zu ihnen) Also, Hohepriester! Was bringet ihr für Klage gegen diesen Menschen?

Hohepriester eins: Verehrter Pilatus! Diesen Jesus finden wir, dass er das Volk von der Regierung abwendet und verbietet, dem Kaiser die Steuern zu geben, und er meint, er sei ein König.

Hohepriester zwei: Wäre dieser nicht ein Übeltäter, wir hätten ihn dir nicht überantwortet.

Pilatus (Geht wieder zwei Schritte zurück Richtung Jesus.) Bist du der Juden König?

Jesus: Redest du das von dir selbst, oder haben’s dir andere von mir gesagt?

Pilatus: Bin ich ein Jude? Dein Volk und die Hohepriester haben dich mir überantwortet. Was hast du getan?

Jesus: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von dannen.

Pilatus: So bist du dennoch ein König?

Jesus: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit zeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der höret meine Stimme.

Pilatus: Was ist Wahrheit? (zu den Hohepriestern): So nehmet ihr ihn hin und richtet ihn nach eurem jüdischen Gesetz, denn ich finde keine Schuld an ihm.

Hohepriester drei: Wir als Juden dürfen niemand töten. Das kann nur ein römischer Herrscher wie du entscheiden. Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz soll er sterben; denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht.

Pilatus (zu sich): Puh, Gottes Sohn? Und was ist, wenn er es wirklich ist? (An Jesus gewandt) Woher bist du? – Redest du nicht mit mir? Weißt du nicht, dass ich Macht habe, dich zu kreuzigen, und Macht habe, dich loszugeben?

Jesus: Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht wäre von obenherab gegeben; darum, der mich dir überantwortet hat, der hat größere Sünde.

Pilatus: (Wendet sich erneut zu den Hohepriestern.) Ich finde keine Schuld an ihm.

Hohepriester eins: Er hat das Volk damit erregt, dass er gelehrt hat hin und her im ganzen jüdischen Lande und hat in Galiläa angefangen bis hierher.

Pilatus: Ja, ist er denn aus Galiläa?

Hohepriester zwei: Allerdings.

Pilatus: Nun, dann gehört er in den Bereich von König Herodes. Der ist gerade zufällig auch in Jerusalem. Soldaten! Bringt Jesus zu Herodes! Ja, soll der doch entscheiden, was er mit ihm macht. (Soldaten führen Jesus aus dem Raum. Inzwischen tritt der Moderator vor.)

Moderator: So kamen also Jesus und seine Verkläger vor den König Herodes. Als aber Herodes Jesus sah, wurde er sehr froh. Denn er hätte ihn längst gern gesehen, denn er hatte viel von ihm gehört, und hoffte, er würde ein Wunder von ihm sehen. So fragte Herodes Jesus mancherlei. Jesus antwortete ihm jedoch nichts. Die Hohepriester aber und Schriftgelehrten standen dabei und verklagten ihn hart. Herodes mit seinem Hofgesinde verachtete und verspottete Jesus darauf, legte ihm ein weißes Kleid an und sandte ihn wieder zu Pilatus. An dem Tag wurden Pilatus und Herodes Freunde miteinander. Denn zuvor waren sie einander feind. (Jesus wird wieder von den Soldaten hereingeführt, diesmal im weißen Gewand. Moderator tritt zurück.)

Pilatus (Setzt sich auf den zweiten Richtstuhl etwas außerhalb): Ja, dann kommt mal her, ihr Hohepriester und Schriftgelehrten! Ihr habt diesen Menschen zu mir gebracht, als der das Volk abwende, und siehe, ich habe ihn vor euch verhört und finde an dem Menschen der Sache keine, deren ihr ihn beschuldiget; Herodes auch nicht, denn ich habe euch zu ihm gesandt, und siehe, man hat nichts auf ihn gebracht, das des Todes wert sei. Darum will ich ihn züchtigen und loslassen.

Alle Hohepriester und Bürger schreien zu Pilatus: Kreuzige, kreuzige ihn!

Pilatus: Was hat denn dieser Übles getan? Ich finde keine Ursache des Todes an ihm; darum will ich ihn züchtigen und loslassen.

Hohepriester drei: Lässt du diesen los, so bist du des Kaisers Freund nicht; denn wer sich zum König macht, der ist gegen den Kaiser.

Pilatus: Ihr habt doch eine Gewohnheit, dass ich euch einen Gefangenen zu Ostern freigebe; ich wurde bereits darum gebeten. Wollt ihr nun, dass ich euch der Juden König oder den besonders schlimmen Mörder Barabbas losgebe? (In diesem Moment kommt ein Bote an.) Oh, ein wichtiger Bote! Was ist?

Bote (vertraulich): Herr, Eure Frau schickt mich. Sie lässt Euch sagen: Habe Du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; ich habe heute viel erlitten im Traum seinetwegen.

Pilatus: Ah, ja. Vielen Dank. (Bote geht ab. Pilatus spricht wieder zu den Hohepriestern) Also, was nun? (Zeigt auf Jesus) Sehet, das ist euer König! Wollt ihr, dass ich euch der Juden König losgebe?

Alle Hohepriester zu den Bürgern: Los, lasst uns fordern, dass Barabbas anstelle von Jesus freigegeben soll. Sagt Pilatus, dass er Jesus kreuzigen lassen soll!

Bürger (nicken): Okay!

Alle Hohepriester und Bürger schreien zu Pilatus: Gib nicht diesen frei, sondern den Mörder Barabbas!

Pilatus: Was soll ich denn machen mit Jesus, von dem gesagt wird, er sei Christus und der König der Juden?

Hohepriester und Bürger (schreien): Weg, weg mit dem! Kreuzige ihn!

Pilatus: Ja, soll ich denn euren König kreuzigen?

Hohepriester zwei: Wir haben keinen König außer den Kaiser. Kreuzige, kreuzige ihn!

Pilatus: Ja, jaaaaa. Hab schon verstanden. Also dann: Man lasse Barabbas frei! Und Jesus soll man kreuzigen. (Nimmt Wasser und wäscht die Hände vor dem Volk): Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten, sehet ihr zu!

Alle Hohepriester und Bürger: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder. (Jesus wird abgeführt. Pilatus und Ankläger gehen ab. Moderator tritt auf.)

Moderator: So wurde Jesus also ans Kreuz gehängt und starb. Weil Pilatus immer zu allem „Ja“ und „Amen“ gesagt hatte, was die Leute von ihm wollten.
Als Jesus dann gestorben war, kam ein reicher Mann namens Joseph von Arimathia zu Pilatus und bat ihn um den Leib Jesus. Er tat es am Abend und heimlich, aus Angst vor den jüdischen Priestern. (Moderator geht etwas zurück, Pilatus tritt auf, setzt sich auf seinen ersten Thron. Joseph von Arimathia kommt von einer anderen Seite zu ihm, verneigt sich vor ihm und tuschelt ihm ins Ohr.)

Pilatus: Wie denn, ist Jesus schon tot? Das ging aber ziemlich rasch. Hauptmann! Ist er schon lange gestorben? (Hauptmann tritt auf.)

Hauptmann: Er starb um die neunte Stunde.

Pilatus (zu Joseph): Also, ja. Ja, dann kannst Du den Leichnam beerdigen, Joseph von Arimathia.

Joseph: Danke, Pilatus. (Verneigt sich und geht ab. Pilatus und Hauptmann gehen in eine andere Richtung ab. Moderator tritt vor.)

Moderator: Also nahm Joseph den Leib Jesu, wickelte ihn in eine reine Leinwand und legte ihn in sein eigenes Grab, welches er in einen Fels hatte hauen lassen. Dann wälzte er einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon. Am nächsten Tag kamen die Hohepriester sämtlich wieder zu Pilatus. (Moderator geht zurück, Pilatus tritt erneut auf und nimmt wieder Platz auf dem Thron. Die Hohepriester kommen zu ihm.)

Hohepriester eins: Sei gegrüßt, Pilatus. Danke, dass du uns wieder hörst. Herr, wir haben darüber nachgedacht, dass Jesus, dieser Verführer, sprach, da er noch lebte: Ich will nach drei Tagen auferstehen. Darum befiehl, dass man das Grab verwahre bis an den dritten Tag, auf dass nicht seine Jünger kommen und stehlen ihn und sagen dem Volk: Er ist auferstanden von den Toten, und werde der letzte Betrug ärger denn der erste.

Pilatus: Ja, das könnt Ihr haben. Da habt ihr die Hüter; gehet hin und verwahret, wie ihr wisset. (Die zwei Soldaten kommen herein und nehmen Haltung vor Pilatus an. Pilatus nickt ihnen zu, steht auf und geht zur einen Seite ab, die Hohepriester und Soldaten zur anderen Seite. Moderator tritt auf.)

Moderator: Tja, natürlich ging der Plan der Hohepriester nicht auf. Denn Jesus stand nach drei Tagen trotzdem von den Toten auf. Die Soldaten am Grab erschraken fürchterlich und fielen sofort ihn Ohnmacht. Jesus begegnete etliche Male verschiedenen seiner Nachfolger. Einmal waren sogar 500 Leute dabei, als er zu ihnen kam. Doch nach 40 Tagen fuhr Jesus auf zum Himmel und von dort hört er uns bis heute. Alle können sich ihm anschließen und ihn um Hilfe für ihr Leben ansprechen. Auch kann jeder ihn um Vergebung für seine Schuld bitten, damit Jesus ihn nach diesem Leben einmal annimmt. Jesus hat am Kreuz für alle Schuld bezahlt. Wir müssen es nur in Anspruch nehmen. Sagen Sie jetzt „Ja!“ zu Jesus. Wenn Sie es jetzt tun, sagen Sie „Ja“ an der richtigen Stelle. Sagen Sie nicht „Nein“ zu Jesus, dem Sohn Gottes und König des Himmels. Er ist es mehr als wert, dass wir ihm nachfolgen. Es wird Ihnen viel Freude bescheren, hier schon auf Erden und es wird dereinst Ihr Eintritt in den Himmel werden. In diesem Sinne: Frohe Ostern uns allen! Gott segne Sie alle!

(Musik erschallt, alle übrigen Schauspieler kommen zum Moderator auf die Bühne, verbeugen sich, gehen wieder ab.)

– Ende –

Das Rollenspiel von Christliche Perlen darf für nicht kommerzielle Zwecke vervielfältigt werden. Hier das Anspiel als PDF. Bibelstellen wurden auszugsweise aus der revidierten Lutherübersetzung von 1912 entnommen.

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Osterrollenspiel: Fragen an Jesus

Osterrollenspiel: Fragen an Jesus

Alle Personen im biblischen Gewand: gefesselter Jesus, zwei bewaffnete Soldaten, Hohepriester Kaiphas, Landpfleger Pilatus, Zeuge 1, Zeuge 2, Sprecher

Einige Zuschauer werden vorab gebeten, an einer bestimmten Schlussstelle in Jubel und Pfiffe auszubrechen.

Punktförmige Aufkleber für die inneren und äußeren Handflächen und Füße Jesu liegen im Nachbarraum bereit.

Kulisse: Zwei verschiedene Thronsessel: einer steht etwas rechts und einer etwas links auf der Bühne. Der eine ist für den Hohepriester Kaiphas und der andere für den Landpfleger Pilatus. Neben dem Thron von Pilatus steht noch eine Säule / ein Ständer mit einer Wasserschüssel und einem Handtuch. Orientalische Instrumentalmusik erklingt. Kaiphas kommt auf die Bühne und setzt sich auf seinen Thron. Der Sprecher tritt gleichzeitig auf, bleibt aber in der Bühnenmitte vor dem Publikum stehen. Die Musik verklingt.

Sprecher: Herzlich willkommen an diesem Ostermorgen. Wir denken heute an die Ereignisse vor etwa 2000 Jahren, als der gefeierte Prediger Jesus von eifersüchtigen Priestern festgenommen wurde. Berühmt war Jesus zum einen wegen der vielen Wunder und Krankenheilungen, die er vollbrachte. Menschen aus dem ganzen Land eilten zu ihm, um sich von ihm heilen zu lassen und er machte sie alle gesund. Aber auch für seine Predigten war er weithin bekannt. Wo er auftauchte, kamen Menschenmassen, um ihn zu hören. Er war unglaublich wortgewandt und dabei von einer speziellen Aura umgeben. Außerdem war er mutig und unbestechlich. So sagte er den Priestern des Tempels von Jerusalem mitten in der Öffentlichkeit, dass sie geldgierig und auf Ruhm aus waren. Kein Wunder, dass die Priester ihn eines Tages in einer stillen Stunde festnehmen ließen, um ihn verschwinden zu lassen. Jesus wurde vor den Hohepriester Kaiphas geführt, der nur einen Vorwurf suchte, ihn umzubringen. (Der Sprecher tritt etwas zur Seite, bleibt aber auf der Bühne. Jesus wird von zwei Soldaten hereingeführt. Zu dritt bleiben sie vor Kaiphas stehen.)
Kaiphas: Na endlich haben wir dich mal alleine, großer Prediger Jesus! Darauf haben wir nur gewartet. Jetzt ist Schluss mit deinen wichtigtuerischen Reden. Du bist angeklagt und wir haben eine Menge Zeugen.
Sprecher (kommt nochmals kurz vor): Nun trat ein Zeuge nach dem anderen auf. Doch sie widersprachen sich alle. Zuletzt kamen noch zwei Zeugen, die erzählten eine weitere Lüge. Aber auch die Aussage dieser beiden stimmte noch nicht überein. (Zwei schurkisch aussehende Zeugen treten auf. Einer von ihnen ergreift das Wort.)
Zeuge 1: Wir haben gehört, dass Jesus sagte: Ich will den Tempel, der mit Händen gemacht ist, abbrechen und in drei Tagen einen anderen bauen, der nicht mit Händen gemacht wurde.
Kaiphas (steht auf): Antwortest du nichts zu dem, was diese Männer gegen dich vorbringen? (Jesus schweigt still.) Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du Christus bist, der Sohn Gottes.
Jesus: Du sagst es. Ich bin’s. Doch ich sage euch: Von nun an werdet ihr mich sehen sitzen zur Rechten der Kraft Gottes und kommen in den Wolken des Himmels.
Kaiphas (zerreißt wütend seine Kleider): Er hat Gott gelästert! Was brauchen wir weitere Aussagen? Siehe, jetzt habt ihr seine Gotteslästerung gehört.Was urteilt ihr?
Zeuge 1 + Zeuge 2 (laut, aufgebracht) : Er ist des Todes schuldig!
Kaiphas: Wir gehen mit ihm zum römischen Landpfleger Pilatus, denn wir Juden dürfen niemanden umbringen. Der soll das Todesurteil fällen. (Winkt den Soldaten.) Führt ihn ab! (Kaiphas geht vor den Soldaten her. Diese führen Jesus um die Bühne und bleiben vor dem anderen Thron stehen. Nun kommt Pilatus auf die Bühne und setzt sich auf seinen Thron. Währenddessen tritt der Sprecher in die Mitte der Bühne.)
Sprecher (zum Publikum): Ihr habt es selbst gehört. Jesus hat es deutlich gesagt: er ist Gottes Sohn. Ganz Israel wartet auf diesen verheißenen Retter, den viele Propheten schon vor langer Zeit angekündigt haben. Man kann ihre Worte im Alten Testament der Bibel nachlesen. Niemand stirbt für eine Lüge oder er ist ein Dummkopf. Wenn Jesus nicht Gottes Sohn wäre, hätte er seine Worte spätestens zurückgenommen, als er sah, dass man ihn daraufhin zum Tode verurteilte. Ich glaube ihm, dass er Gottes Sohn ist. Deshalb war es ihm auch möglich, die unzähligen Wunder und Heilungen zu vollbringen, die so viele Menschen miterlebt haben, sogar die Priester selbst. Niemand konnte seine Wundertaten leugnen, er hatte viel zu viele dafür vollbracht. Doch nun hat man Jesus zum römischen Landpfleger Pilatus geführt, dem Oberhaupt der Region. (Sprecher tritt zurück.)
Kaiphas: Geehrter Pontius Pilatus, Landpfleger des römischen Kaisers! Dieser Jesus hier wendet das Volk vom Kaiser ab und verbietet, ihm die Steuern zu zahlen. Außerdem sagt er, er sei ein König.
Pilatus (zu Jesus): Dein Volk und die Hohenpriester haben dich mir ausgeliefert. Was hast du getan?
Jesus: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden kämpfen, dass ich den Juden nicht übergeben würde. Aber mein Reich ist nicht von hier.
Pilatus: So bist du dennoch ein König?
Jesus: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit zeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört auf meine Stimme.
Pilatus: Was ist Wahrheit? (Dann zu Kaiphas und den Zeugen:) Ich finde keine Schuld an ihm.
Kaiphas: Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz soll er sterben. Denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht.
Pilatus (Denkt etwas nach, reibt sich grübelnd das Kinn. Zu Jesus:) WOHER bist du? (Jesus schweigt. Pilatus zu ihm:) Redest du nicht mit mir? Weißt du nicht, dass ich Macht habe, dich zu kreuzigen, und Macht habe, dich freizulassen?
Jesus: Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von obenherab übertragen wäre. Darum, der mich dir übergeben hat, der hat noch mehr Sünde.
Pilatus (Steht auf und geht auf der Bühne auf und ab. Bleibt in der Mitte vor den Zuschauern stehen.): Hmmm. Die Juden sind jedenfalls nur eifersüchtig auf Jesus, weil er ihnen mit seiner Berühmtheit die Schau nimmt. Ich habe noch nie einen Menschen sagen hören, er sei Gottes Sohn, oder er sei ein König und sein Reich sei nicht von dieser Welt. Wenn das stimmt, will ich lieber nichts damit zu tun haben. Ich schicke ihn zum Landesfürst Herodes, der ist gerade in der Stadt. Soll der sich doch mit dem Fall herumschlagen. (Geht zurück zum Thron und setzt sich. Gestikuliert etwas in Richtung von Jesus und den Soldaten. Währenddessen tritt der Sprecher in den Vordergrund.)
Sprecher: Pilatus schickte Jesus somit zum Landesfürst Herodes und hoffte, damit sei die Sache für ihn erledigt. Doch der wortgewandte Jesus redete nichts mehr und so schickte Herodes ihn wieder zurück zu Pilatus.
Pilatus (zu Kaiphas und den Zeugen): Ihr habt diesen Menschen zu mir gebracht, weil er das Volk angeblich vom Kaiser abwenden soll. Ich habe ihn vor euch verhört und finde an ihm nichts, wofür ihr ihn beschuldigt. Herodes auch nicht, denn ich habe euch zu ihm gesandt, und man hat nichts über Jesus gesagt, das des Todes wert sei. Darum will ich ihn schlagen lassen und dann wieder freigeben.
Zeuge 2: Lässt du diesen Mann frei, so bist du nicht des Kaisers Freund. Denn wer sich zum König macht wie Jesus, der ist gegen den Kaiser. Kreuzige ihn!
Kaiphas und Zeuge 1 (stimmen mit ein): Kreuzige ihn! Kreuzige ihn!
Pilatus: Das kann ich mir wohl schlecht nachsagen lassen, dass ich gegen meinen Kaiser bin und womöglich einen Juden König werden lasse. Und nun machen die Juden noch so viel Lärm und Aufruhr, dass bald ein Tumult ausbricht. (Zu Kaiphas und den Zeugen:) Nun, dann kreuzigt ihn eben. Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten, sehet ihr zu, wie ihr damit klar kommt! (Steht auf, wäscht sich die Hände in der Schüssel mit Wasser und trocknet sie ab. Winkt dann den Soldaten zu gehen. Diese führen Jesus von der Bühne in den Nachbarraum, wo er von den Fesseln befreit wird und sich die Punkte an Hände und Füße klebt. Kaiphas folgt ihnen. Pilatus geht in die andere Richtung ab.)
Sprecher: So wurde Jesus gekreuzigt und starb. Seine vielen Jünger verstanden die Welt nicht mehr. Der Mann der unzähligen Wunder ließ dies einfach über sich ergehen. Warum war er nicht vorher geflohen? War es doch wahr, was die Bibel sagte, dass er, der Sohn Gottes mit seinem Leben für die Sünde der Menschen bezahlen würde, damit sie einmal zu ihm in den Himmel kommen konnten? Dies sollte für all die gelten, die ihn ehrlich für sich um Vergebung bitten würden. Nun hatte man ihn in ein Grab gelegt. Doch nach drei Tagen gab es ein großes Erdbeben und Jesus stand von den Toten auf. Endlich wieder ein Wunder! (Musik erklingt. Jesus kommt frei herein. Inzwischen hat er die sichtbaren Punkte innen und außen an den Hand- und Fußflächen. Er hebt fröhlich triumphierend die Arme und winkt dem Publikum zu. Jetzt brechen die Zuschauer in Jubel und Pfiffe aus. Jesus geht so etwas auf der Bühne auf und ab. Die Musik wird leiser. Der Sprecher fährt fort:) Jesus erschien seinen Jüngern dann noch mehrmals. Die haben sich vielleicht gefreut! Doch nach 40 Tagen kam seine Himmelfahrt, als Jesus vor den Jüngern in der Luft verschwand. (Jesus winkt freundlich, geht wieder ab.) Nun sitzt Jesus neben Gott im Himmel und hört die Gebete seiner Nachfolger weltweit gleichzeitig. Das ist kein Problem für den Sohn Gottes. Doch eines Tages wird er wieder zur Erde kommen. Mögen viele Menschen bereit sein, ihn dann zu empfangen! Mögen sie ihm ihre Schuld gebracht und seine Vergebung erhalten haben. Dafür starb er tatsächlich am Kreuz, dafür gab es Ostern: damit wir einmal für immer bei ihm sein können. In diesem Sinne: frohe Ostertage! (Der Sprecher verbeugt sich. Die Musik erklingt nochmals. Die anderen Darsteller kommen ebenfalls auf die Bühne und werden mit Applaus empfangen, Jesus zuletzt alleine. Alle Schauspieler fassen sich an der Hand, verbeugen sich und gehen dann ab.)

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Das Rollenspiel von Christliche Perlen darf für nicht kommerzielle Zwecke vervielfältigt werden. Hier das Anspiel als PDF. Bibelstellen wurden auszugsweise aus der revidierten Lutherübersetzung von 1912 entnommen: aus Matthäus 26, 57 – 27, 26 und aus Markus 14, 53 – 15, 15 sowie aus Lukas 22, 66 – 23, 25 und aus Johannes 18, 28 – 19, 16.

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Rollenspiel zu Palmsonntag

Rollenspiel zu Palmsonntag

Personen: Mutter, Vater, Benjamin (10-12 Jahre), Esther (5-6 Jahre), die ganze Familie im biblischen Gewand

Requisiten: Eine Weste mit viel Staub darauf für Benjamin und einige Palmzweige. Eine alte Waschwanne aus Holz oder Zink mit etwas Wasser gefüllt und einem Handtuch auf einem Hocker in der Ecke.

Kulisse: Ein schlichter Naturholztisch mit vier Stühlen steht in der Mitte der Bühne. Der Tisch ist gedeckt mit einem Topf und Suppengeschirr für vier Personen. Alle außer Benjamin sitzen am Tisch und löffeln Suppe. Benjamins Platz ist gedeckt, aber leer. Es klopft lautstark an der Türe. Benjamin kommt hereingestürmt in Richtung des Tisches. In der einen Hand hält er die schmutzige Weste, in der anderen die Palmwedel.

Benjamin (außer Atem): Mama! Papa!
Mama: Benjamin! Junge, wie siehst Du denn aus?
Benjamin (bleibt vor dem Tisch stehen und hält die Weste hoch. Keucht): Mama! Jesus, der berühmte Prediger ist in der Stadt! Der Jesus, der Lazarus von den Toten zurück ins Leben geholt hat. Er ist mit einem Esel durch das Stadttor geritten und alle Leute haben ihre Kleider und Palmzweige vor ihm auf den Boden geworfen und „Hosianna“ gerufen. Sieh mal! Er ist auch über meine Weste geritten!
Mama: Was erzählst Du da, Benjamin? Jesus ist in der Stadt?
Benjamin: Ja, sag ich doch! Er ist gerade in den Tempel gegangen.
Vater: Das ist gut. Dann wird er sicher in den nächsten Tagen für das Volk predigen und die kranken Menschen gesund machen. Außergewöhnliche Fähigkeiten hat er ja. Sonst hätte er seinem Freund Lazarus, der ja schon drei Tage tot war, auch nicht befehlen können aus dem Grab zu kommen.
Mama: Ich hatte wirklich gehofft, dass Jesus zum Passafest nach Jerusalem kommt. Wir müssen uns umhören, damit wir erfahren, wo er hingeht. Vielleicht gelingt es uns, einen Platz in seiner Nähe zu ergattern.
Benjamin: Das dürfte gar nicht so einfach werden. Man kommt kaum durch. Die ganze Stadt ist voller Leute.
Vater: Das ist immer so beim Passafest und erst recht, wenn Jesus irgendwo auftaucht. Ich hatte schon gedacht, es sei draußen lauter als sonst. Ich werde mich gleich mal umsehen. Ich esse nur noch schnell die Suppe auf. Das dürfen wir uns nicht entgehen lassen.
Mama: Leg die Weste in die Ecke, Benjamin. Wasch Dir die Hände und komm essen.
Benjamin: Okay, Mama. (Legt die Weste und die Palmzweige neben dem Waschtrog auf den Boden und wäscht sich die Hände.) Was bedeutet eigentlich „Hosianna“, was die Leute die ganze Zeit für Jesus gerufen haben? (Setzt sich an den Tisch und beginnt zu essen.)
Vater: Das bedeutet „Hilf Herr!“ Sicher haben die Leute dies zu Gott gebetet, damit er Jesus seine Hilfe schenkt. Ich habe immer schon gedacht, dass Jesus der Messias, also der Erlöser ist, den unsere Propheten in Israel schon vor langer Zeit vorher gesagt haben. Er soll das Volk von allem Bösen befreien. Und dafür braucht er wirklich Gottes Hilfe. Denn die Herrschaft der Römer ist tatsächlich sehr grausam.
Benjamin: Die Menschen haben auch gerufen: „Gelobt sei, der da kommt, ein König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!“ Aber einige der Pharisäer sagten zu Jesus: „Meister, strafe doch deine Jünger!“ Jesus antwortete ihnen darauf: „Ich sage euch: Wo diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.“
Mama: Die Pharisäer konnten Jesus noch nie ausstehen. Die sind eben eifersüchtig, weil er so beliebt ist. Also „König“ haben die Leute Jesus genannt. Wenn das mal keinen Ärger mit unseren Herrschern gibt. Möge er wirklich Frieden haben!
Vater: Ich gehe jetzt mal los und kundschafte die Lage aus. Bis gleich! (Steht auf verlässt das Haus.)
Mama, Benjamin und Esther: Bis gleich.
Esther (steht auf, nimmt die Palmwedel auf und hüpft im Zimmer herum): Hosianna! Hosianna dem König Jesus! Folgt ihm alle nach! Friede sei allen Menschen! (Winkt mit den Palmwedeln.)
Mama (lacht): Recht hast Du, Esther! Hosianna! Hilf, Herr in der Höhe! (Steht ebenfalls auf und stellt das Geschirr zusammen.) Du könntest gleich doch mal die Weste einweichen, Benjamin.
Benjamin: Ooooochhhh…
Mama: Doch, doch. Wenigstens das!
Benjamin: Na gut. (Schiebt den leeren Teller in Richtung seiner Mutter, steht auf und stopft die Weste in den Waschtrog. Zieht sie wieder etwas hoch, so dass man es tropfen sehen kann und weicht sie dann erneut ein.) Puh, ist die dreckig. Nach Jesus sind da wohl auch alle seine Jünger drüber.
Vater (kommt herein): Ich weiß, wo Jesus ist. Los, lasst alles stehen! Wir gehen sofort los!
Esther (hüpft) Hurra! Auf zu Jesus! (Schwenkt mit den Palmwedeln.)
Benjamin: Gib mir auch einen Palmwedel, Esther! (Nimmt den Palmzweig, schwenkt ihn und ruft:) Hosiannaaa!

(Die Familie geht von der Bühne. Sie kommen dann noch einmal, um sich zu verbeugen. Danach wäre die Gelegenheit für einen Sprecher, eine kurze Predigt / Ansprache zu Palmsonntag zu halten.)

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Das Rollenspiel von Christliche Perlen darf für nicht kommerzielle Zwecke vervielfältigt werden. Hier das Anspiel als PDF. Weitere Rollenspiele zum Thema gibt es auf Drama Ministry (> Ressourcen > Szenen > Stichwortzeile Palmsonntag eingeben).

Die biblische Geschichte in Lukas 19, 28-40 nachlesen. Die Rollenspiele für Ostern und Palmsonntag untereinander. Alle Artikel zu Palmsonntag oder Ostern untereinander.

Rollenspiele und Gedichte zu Ostern und Palmsonntag

Von Alles um die Kinderkirche:

12 Anspiele zu Ostern (etwa im unteren Drittel) sowie zwei Anspiele zu Palmsonntag (siehe unter Matthäusevangelium bei Mt 21, 1-1o und Markusevangelium bei Mk 11, 1-11) :

http://www.allesumdiekinderkirche.de/textsuche/index.htm

Von Christliche Perlen:

Palmsonntag:

https://christlicheperlen.wordpress.com/tag/palmsonntagsrollenspiele/

Ostern: Pilatus, der Jasager:

https://christlicheperlen.wordpress.com/2016/02/12/pilatus-der-jasager-ein-rollenspiel-zu-ostern/

Osterrollenspiel „Fragen an Jesus“:

https://christlicheperlen.wordpress.com/2014/02/26/osterrollenspiel-fragen-an-jesus/

Von Praxis Jugendarbeit:

Rollenspiel „Ostern ist der Anfang und nicht das Ende“:

http://www.praxis-jugendarbeit.de/andachten-themen/anspiel-ostern.html

Petrus und der auferstandene Jesus:

http://www.praxis-jugendarbeit.de/andachten-themen/anspiel-jesus-auferstanden.html

Osteranspiele:

https://www.kindergottesdienst-ekir.de/schatzkiste/kirchenjahr/passion-und-ostern/

Diverse Osteranspiele hier weiter unten:

https://ekiwoe.de/wir-ueber-uns/gottesdienste/anspiele/

Der Ritterssohn im Bauernhaus:

https://etgladium.wordpress.com/2020/04/12/anspiel-zu-ostern-der-rittersohn-im-bauernhaus/

Tatort Grabstein:

https://cdn.website-editor.net/acd01c9f2def43388729e1b429e6b060/files/uploaded/Anspiel-Ostern-Tatort-Grabstein.pdf

Osterpantomime für 4 Personen:

https://www.youtube.com/watch?v=EbFLciHQsT8

Eine Reihe von Osterrollenspielen sowie drei Anspiele zu Palmsonntag hat Drama Ministry (> Ressourcen > Szenen > In die Stichwortzeile Palmsonntag oder Ostern eingeben).

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