Ostertexte aus der Guten Saat

Viele sichere Kennzeichen

Er hat sich ihnen auch nach seinem Leiden in vielen sicheren Kennzeichen lebend dargestellt, indem er ihnen 40 Tage hindurch erschien und über die Dinge redete, die das Reich Gottes betreffen.
Apostelgeschichte 1,3

Jesus Christus ist drei Tage nach seinem Kreuzes­tod auferstanden. Um diese Tatsache klar zu bezeugen, gab Er seinen Jüngern deutliche Beweise seiner Auferstehung:
• Sie sahen ihren Herrn und erkannten Ihn an seinen durchbohrten Händen. Der Auferstandene war der Gleiche, der am Kreuz gehangen hatte. Seine Hände, die Kranke geheilt und Hungrige gespeist hatten, trugen nun unverkennbar die Wundmale seines Todes.
• Sie hörten den Auferstandenen, wie Er zu ihnen sprach: „Friede euch!“ Das war die Stimme des guten Hirten, die sie schon während drei Jahren vernommen hatten, als Er die Volksmenge unterwiesen oder dem Sturm geboten hatte.
• Sie betasteten Ihn und konnten sich dadurch überzeugen, dass Er leibhaftig anwesend war. Er erschien ihnen nicht als Geist, sondern in einem Körper aus Fleisch und Knochen.
• Sie erlebten, wie Er am Auferstehungstag ein Stück gebratenen Fisch und von einer Honigscheibe aß. Damit bestätigte Er seine körperliche Anwesenheit. Er war wirklich auferstanden.

In den 40 Tagen bis zur Himmelfahrt zeigte sich Jesus Christus seinen Jüngern mehrmals, damit sie sich wirklich davon überzeugen konnten, dass Er lebte. Als sie später seine Auferstehung be­zeug­ten, brauchten sie sich nicht auf eine einzige Be­geg­nung zu berufen, sondern besaßen „viele sichere Kennzeichen“, die bestätigten, dass Er lebt.

Nur mit einem Anpfiff?

Wir wissen aber, dass das Gericht Gottes nach der Wahrheit ist.
Römer 2,2

Im Gespräch mit Pfarrer Wilhelm Busch beschwerte sich einmal ein recht selbstbewusster Herr darüber, dass die Christen so viel Wind um die Sünde machten. „Sehen Sie“, sagte er, „ich war Soldat. Offizier! Na, wenn da mal einer was versiebte, dann gab’s einen Anpfiff – und fertig! Sollte Ihr Gott das wirklich ernster nehmen?“
„Sie waren doch Gerichtsoffizier“, erinnerte sich Busch, „und als solcher haben Sie eine Menge Leute vor sich gehabt. Die haben Sie alle nur mit einem Anpfiff (so nannten Sie das doch?) weggeschickt? – Allerhand!“
Etwas nervös kam es zurück: „Na, wenn einer wirklich was ausgefressen … und die Gesetze übertreten hatte, wurde er natürlich verurteilt.“
„Warum? Wieso?“, fragte Busch. 
„Nun, weil es ein Recht gibt, und wer das verletzt, wird verurteilt.“
„… weil es ein Recht gibt! So, jetzt will ich Ihnen etwas sagen: Bei Gott gibt es auch Recht: Also – davon verstehen Sie ja was. Recht bleibt Recht. Und wer die Zehn Gebote auch nur einmal übertreten hat, der wird verurteilt! Gott ist gerecht!“
Der Besucher horchte auf. Busch fuhr fort: „Sie gehen also Ihrer Verurteilung bei Gott entgegen.“
Der andere lachte nervös: „Na, und Sie?“
„Ich habe meine Verurteilung schon hinter mir“, sagte Busch.
Verblüfft schaute der Besucher hoch. „Schon hinter sich? Und freigesprochen?“
„Nein! Zum Tod verurteilt! Ich habe das Urteil anerkannt und angenommen. Ich konnte es, weil ein Bürge da war, der für mich eingesprungen ist und für mich die Todesstrafe getragen hat.“
„Ein Bürge? Wer war das?“
„Jesus Christus, auf Golgatha! Und nun: Entweder erkennen auch Sie Gottes Todesurteil an und halten sich an diesen Bürgen oder – ich möchte nicht in Ihrer Haut stecken!“

Jesus paid it all

Die Geschichten wurden dem Onlinekalender “Die gute Saat” entnommen. In der guten Saat kann man jeden Tag einen kurzen Impuls zum Glauben lesen. Vielen Dank an den CSV-Verlag für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung der Texte.

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