Es ist…

Es ist…

Er hat vollauf Zerstrittene wieder zusammengebracht.
Mit Sünde voll Beladene hat er auf den richtigen Weg zurückgebracht.
Krankheiten aller Art vollständig zurechtgebracht.
Vollkommene Worte Gottes über das Leben den Menschen beigebracht.
Im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte die Wahrheit gesagt, hat dies auch Leute aufgebracht.
Für Verachtete vollwertige Wertschätzung mitgebracht.
Voll beschäftigt auch für Kinder Segen hervorgebracht.
Vollgültig am Kreuz Vergebung für die Seinen erbracht.
Seine Vollstreckung an unserer Stelle hat den Freispruch für uns eingebracht.
Er hat manchmal vollbesetztes Publikum sausen lassen und Zeit im Gebet zugebracht.
Er hat vollmächtig unzählige Wunder zustande gebracht.
Z. B. Vollverpflegung für tausende aus wenig Brot und Fisch dargebracht.
Bevor er vollends zum Himmel aufstieg, versprochen, er bekäme auch die Seinen hier unten noch sicher dort hingebracht.
In Vollzeit sich bis heute um alles gekümmert, was man ihm im Gebet nahegebracht.
Vollzogen, was er einst sagte: Wer ihn um den Heiligen Geist bäte, würde durch die Erhörung enorm weitergebracht.
Vollzählig jedermann angenommen, der zu ihm kam, egal wie man sein Leben bis dahin verbracht.
Für alles, was er vollführt hat, gebührt ihm unser ganzer Dank entgegengebracht.

Ja, Christus sei Lobpreis, denn ein für allemal: Es ist vollbracht!

Es ist vollbracht. (Die letzten Worte Jesu am Kreuz)
Aus Johannes 19,30

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Gedichte zu Ostern

Kreuz der Hoffnung
 
Das Kreuz der Hoffnung,
trägst du auf den Schultern,
du trägst es für uns nach Golgatha.
 
Wir stehn beschämt, vor deiner Größe,
vor dem, was du für uns getan.
Du trägst unsere Sünden, teilst Hoffnung aus!
Wir tragen die Nachricht von Haus zu Haus.
 
Du schenkst uns das Leben, du lädst uns ein,
zum Tisch deines Vaters, da sind wir daheim.
Wir können nur danken und beten dich an,
der du, unsre Fehler, vergeben uns kannst.

© Christina Telker

Neues Leben

Hast du den Frühling schon gesehn?
Er schaute vom Berg grad ins Tal.
Er sandte uns frisches Grünen und Blühn,
Freude ist nun überall.

Die Vögel stimmen ein Loblied an,
sie bauen an ihrem Nest,
neues Leben erwacht überall,
der Frühling gibt heute ein Fest.

Ostern ist’s, ruft der Star vom Baum,
die Meise stimmt fröhlich mit ein,
nichts ist so wie es mal war,
neues Leben wird überall sein.

Neues Leben; die Welt ist erwacht,
und dies geschah fast über Nacht!
Drum komm und stimme auch du mit ein,
rufe es jubelnd hinaus:
Ostern bringt uns neues Leben,
nun in jedes Haus hinein!

Jesus hat den Tod besiegt,
dieser ihm jetzt zu Füßen liegt.
Auch du darfst leben, darfst dich freun,
denn er möchte dein Bruder sein.

© Christina Telker

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Ostermorgen

Hör wie die Vögel singen, kaum dass der Morgen graut,
die Sonn geht auf am Horizont, der Himmel leuchtet blau!
Von fern der Glocke Ton erschallt, am frühen Ostermorgen,
so komm auch du nun aus dem Haus, begrüße den neuen Morgen.

Hör, die Posaunen klingen schon, begrüßen diesen Tag,
Jesus ist auferstanden, sieh an, das leere Grab!
Freu dich! Ja, heut ist Ostern! Der Tod, er ist besiegt.
Laut klinget heut der Jubel und manches Dankeslied.

Hörst du die Glocken rufen, sie tönen von fern und von nah,
der Tod, er ist besieget, das Leben, es ist da!
Christus ist auferstanden, so tönt es um die Welt!
Gott hat die Sünd vergeben, sein Reich für uns er offen hält.

Drum lob und dank mit Psalmen,
dem Gott, der uns sein Reich;
von nun an und für alle Zeit,
durch seine Liebe offen hält.

© Christina Telker

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Herzlichen Dank an Christina vom

Garten der Poesie

für die freundliche Erlaubnis zur
Veröffentlichung der Texte und Bilder!

Bilder zur Ostergeschichte

Bilder zu Palmsonntag und Ostern zur Vervielfältigung für nicht kommerzielle Zwecke. Hier die PDF zum Artikel.

Bilder zu Palmsonntag

Palmsonntag Bild 1

Und da sie nahe an Jerusalem kamen, gen Bethphage und Bethanien an den Ölberg, sandte er seiner Jünger zwei und sprach zu ihnen: Gehet hin in den Flecken, der vor euch liegt; und alsbald, wenn ihr hineinkommt, werdet ihr finden ein Füllen angebunden, auf welchem nie ein Mensch gesessen hat; löset es ab und führet es her! Und so jemand zu euch sagen wird: Warum tut ihr das? so sprechet: Der Herr bedarf sein; so wird er’s alsbald hersenden. Sie gingen hin und fanden das Füllen gebunden an die Tür, außen auf der Wegscheide, und lösten es ab. Und etliche, die dastanden, sprachen zu ihnen: Was macht ihr, dass ihr das Füllen ablöset? Sie sagten aber zu ihnen, wie ihnen Jesus geboten hatte, und die ließen’s zu. Markus 11,1-6 (Puzzlelink zu oberem Bild.)

Palmsonntag Bild 2

Und sie führten das Füllen zu Jesu und legten ihre Kleider darauf, und er setzte sich darauf. Viele aber breiteten ihre Kleider auf den Weg; etliche hieben Maien von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Und die vorne vorgingen und die hernach folgten, schrieen und sprachen: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Gelobt sei das Reich unseres Vaters David, das da kommt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe! Markus 11,7-10 (Puzzlelink zu oberem Bild.)

Palmsonntag Bild 3

Und etliche der Pharisäer im Volk sprachen zu ihm: Meister, strafe doch deine Jünger! Er antwortete und sprach zu ihnen: Ich sage euch: Wo diese werden schweigen, so werden die Steine schreien. Lukas 19,39-40 (Puzzlelink zu oberem Bild.)

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Bilder zu Ostern

Jesus trägt Kreuz

Und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, welche heißt auf hebräisch Golgatha. Johannes 19,17 (Puzzlelink zu oberem Bild.)

Jesus am Kreuz

Und es war um die dritte Stunde, da sie ihn kreuzigten. Und es war oben über ihm geschrieben was man ihm schuld gab, nämlich: Der König der Juden. Markus 15,25-26

Aber Jesus schrie laut und verschied. Und der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von obenan bis untenaus. Der Hauptmann aber, der dabeistand ihm gegenüber und sah, dass er mit solchem Geschrei verschied, sprach: Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen! Und es waren auch Weiber da, die von ferne solches sahen; unter welchen war Maria Magdalena und Maria, Jakobus des Kleinen und des Joses Mutter, und Salome, die ihm auch nachgefolgt waren, da er in Galiläa war, und gedient hatten, und viele andere, die mit ihm hinauf gen Jerusalem gegangen waren. Markus 15,37-41 (Puzzlelink zu oberem Bild.)

Jesus begegnet den Frauen am Grab

Als aber der Sabbat um war und der erste Tag der Woche anbrach, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen. Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein von der Tür und setzte sich darauf. Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie Schnee. Die Hüter aber erschraken vor Furcht und wurden, als wären sie tot. Aber der Engel antwortete und sprach zu den Weibern: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stätte, da der Herr gelegen hat. Und gehet eilend hin und sagt es seinen Jüngern, dass er auferstanden sei von den Toten. Und siehe, er wird vor euch hingehen nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. Und sie gingen eilend zum Grabe hinaus mit Furcht und großer Freude und liefen, dass sie es seinen Jüngern verkündigten. Und da sie gingen seinen Jüngern zu verkündigen, siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßet! Und sie traten zu ihm und griffen an seine Füße und fielen vor ihm nieder. Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie gehen nach Galiläa; daselbst werden sie mich sehen. Matthäus 28,1-10 (Puzzlelink zu oberem Bild.)

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Nachträgliche Anregung: Die kleinen Figuren der Palmsonntagskulisse eignen sich ausgeschnitten auch zum Verteilen auf dem gedeckten Tisch als Deko.

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Die Frauen am Grab Jesu

Bilder zu den Frauen am Grab Jesu mit Spielfiguren zur Vervielfältigung für nicht kommerzielle Zwecke. Hier die hübsch zurecht gemachte PDF zum Artikel.

Die Frauen am Grab Jesu

Engel an Jesu Grab

Als aber der Sabbat um war und der erste Tag der Woche anbrach, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen. Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein von der Tür und setzte sich darauf. Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie Schnee. Die Hüter aber erschraken vor Furcht und wurden, als wären sie tot. (Puzzlelink zu oberem Bild)

Frauen am Grab Jesu

Aber der Engel antwortete und sprach zu den Weibern: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht.
Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stätte, da der Herr gelegen hat. Und geht eilend hin und sagt es seinen Jüngern, dass er auferstanden sei von den Toten. Und siehe, er wird vor euch hingehen nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. (Puzzlelink zu oberem Bild)

Jesus erscheint den Frauen am Grab

Und sie gingen eilend zum Grabe hinaus mit Furcht und großer Freude und liefen, dass sie es seinen Jüngern verkündigten. Und da sie gingen seinen Jüngern zu verkündigen, siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßet! Und sie traten zu ihm und griffen an seine Füße und fielen vor ihm nieder. Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie gehen nach Galiläa; daselbst werden sie mich sehen. (Puzzlelink zu oberem Bild)

Matthäus 28

Da sie aber hingingen, siehe, da kamen etliche von den Hütern in die Stadt und verkündigten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. Und sie kamen zusammen mit den Ältesten und hielten einen Rat und gaben den Kriegsknechten Geld genug und sprachen: Sagt: Seine Jünger kamen des Nachts und stahlen ihn, dieweil wir schliefen. Und wo es würde auskommen bei dem Landpfleger, wollen wir ihn stillen und schaffen, dass ihr sicher seid. Und sie nahmen das Geld und taten, wie sie gelehrt waren. Solches ist eine gemeine Rede geworden bei den Juden bis auf den heutigen Tag. (Puzzlelink zu oberem Bild)

Die Bibel: Matthäus 28,1-15

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O Tod, wo ist dein Stachel nun?

O Tod, wo ist dein Stachel nun?

O Tod, wo ist dein Stachel nun?
Wo ist dein Sieg, o Hölle?
Was kann fortan der Feind uns tun,
wie grimmig er sich stelle?
Gott sei gedankt in Ewigkeit,
der uns den Sieg nach diesem Streit
durch Jesum Christ gegeben!

Denn aus des Grabes dunklem Tor
und aus des Todes Banden
kommt Christus lebend nun hervor,
der Herr ist auferstanden!
Nichts hält in Seinem Siegeslauf
den mächt‘gen Lebensfürsten auf,
Er ist der Überwinder!

Es war getötet Jesus Christ,
und sieh, Er lebet wieder!
Weil nun das Haupt erstanden ist,
erstehn auch wir, die Glieder.
So jemand Christi Worten glaubt,
im Tod und Grabe der nicht bleibt,
er lebt, obgleich er stürbet!

Wer täglich hier durch wahre Reu
mit Christo auferstehet,
ist dort vom andern Tode frei
und zu dem Herrn erhöhet.
Genommen ist dem Tod die Macht,
Unschuld und Leben wiederbracht
und unvergänglich Wesen.

Das ist die rechte, wahre Freud,
der wir teilhaftig werden:
Fried, Freude, Heil, Gerechtigkeit
im Himmel und auf Erden.
Hier warten stille wir hinfort,
bis unser Leib wird ähnlich dort
Christi verklärtem Leibe.

Text: Georg Weissel (1590 – 1635), Melodie: Martin Luther (1483 – 1546)

Mehr zum Lied: Längerer Text, Noten und Instrumentalprobe, hier Lied 103, hier Lied 113

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Ostertexte aus der Guten Saat

Viele sichere Kennzeichen

Er hat sich ihnen auch nach seinem Leiden in vielen sicheren Kennzeichen lebend dargestellt, indem er ihnen 40 Tage hindurch erschien und über die Dinge redete, die das Reich Gottes betreffen.
Apostelgeschichte 1,3

Jesus Christus ist drei Tage nach seinem Kreuzes­tod auferstanden. Um diese Tatsache klar zu bezeugen, gab Er seinen Jüngern deutliche Beweise seiner Auferstehung:
• Sie sahen ihren Herrn und erkannten Ihn an seinen durchbohrten Händen. Der Auferstandene war der Gleiche, der am Kreuz gehangen hatte. Seine Hände, die Kranke geheilt und Hungrige gespeist hatten, trugen nun unverkennbar die Wundmale seines Todes.
• Sie hörten den Auferstandenen, wie Er zu ihnen sprach: „Friede euch!“ Das war die Stimme des guten Hirten, die sie schon während drei Jahren vernommen hatten, als Er die Volksmenge unterwiesen oder dem Sturm geboten hatte.
• Sie betasteten Ihn und konnten sich dadurch überzeugen, dass Er leibhaftig anwesend war. Er erschien ihnen nicht als Geist, sondern in einem Körper aus Fleisch und Knochen.
• Sie erlebten, wie Er am Auferstehungstag ein Stück gebratenen Fisch und von einer Honigscheibe aß. Damit bestätigte Er seine körperliche Anwesenheit. Er war wirklich auferstanden.

In den 40 Tagen bis zur Himmelfahrt zeigte sich Jesus Christus seinen Jüngern mehrmals, damit sie sich wirklich davon überzeugen konnten, dass Er lebte. Als sie später seine Auferstehung be­zeug­ten, brauchten sie sich nicht auf eine einzige Be­geg­nung zu berufen, sondern besaßen „viele sichere Kennzeichen“, die bestätigten, dass Er lebt.

Nur mit einem Anpfiff?

Wir wissen aber, dass das Gericht Gottes nach der Wahrheit ist.
Römer 2,2

Im Gespräch mit Pfarrer Wilhelm Busch beschwerte sich einmal ein recht selbstbewusster Herr darüber, dass die Christen so viel Wind um die Sünde machten. „Sehen Sie“, sagte er, „ich war Soldat. Offizier! Na, wenn da mal einer was versiebte, dann gab’s einen Anpfiff – und fertig! Sollte Ihr Gott das wirklich ernster nehmen?“
„Sie waren doch Gerichtsoffizier“, erinnerte sich Busch, „und als solcher haben Sie eine Menge Leute vor sich gehabt. Die haben Sie alle nur mit einem Anpfiff (so nannten Sie das doch?) weggeschickt? – Allerhand!“
Etwas nervös kam es zurück: „Na, wenn einer wirklich was ausgefressen … und die Gesetze übertreten hatte, wurde er natürlich verurteilt.“
„Warum? Wieso?“, fragte Busch. 
„Nun, weil es ein Recht gibt, und wer das verletzt, wird verurteilt.“
„… weil es ein Recht gibt! So, jetzt will ich Ihnen etwas sagen: Bei Gott gibt es auch Recht: Also – davon verstehen Sie ja was. Recht bleibt Recht. Und wer die Zehn Gebote auch nur einmal übertreten hat, der wird verurteilt! Gott ist gerecht!“
Der Besucher horchte auf. Busch fuhr fort: „Sie gehen also Ihrer Verurteilung bei Gott entgegen.“
Der andere lachte nervös: „Na, und Sie?“
„Ich habe meine Verurteilung schon hinter mir“, sagte Busch.
Verblüfft schaute der Besucher hoch. „Schon hinter sich? Und freigesprochen?“
„Nein! Zum Tod verurteilt! Ich habe das Urteil anerkannt und angenommen. Ich konnte es, weil ein Bürge da war, der für mich eingesprungen ist und für mich die Todesstrafe getragen hat.“
„Ein Bürge? Wer war das?“
„Jesus Christus, auf Golgatha! Und nun: Entweder erkennen auch Sie Gottes Todesurteil an und halten sich an diesen Bürgen oder – ich möchte nicht in Ihrer Haut stecken!“

Jesus paid it all

Die Geschichten wurden dem Onlinekalender “Die gute Saat” entnommen. In der guten Saat kann man jeden Tag einen kurzen Impuls zum Glauben lesen. Vielen Dank an den CSV-Verlag für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung der Texte.

Gedanken zum Passafest

Gedanken zum Passahfest

Mose und Aaron vor dem Pharao sagten: Lass mein Volk ziehen! (2. Mose 5,1) Es ging schon gleich von Anfang an um den Gott Israels gegen die Götter Ägyptens. Alle 10 Plagen richteten sich gegen Gottheiten Ägyptens. An den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten gedenkt das jüdische Volk noch heute beim Passahfest.

Das Passahfest (oder Pessachfest) nennt man auch das Fest der ungesäuerten Brote, denn das Volk Israel aß unterwegs Brot aus Teig, der noch nicht hatte versäuern können. Es muss zum Fest eine ganz gründliche Reinigung des Hauses erfolgen. Jeder Krümel Sauerteig (Sinnbild für Sünde) muss fort. Es wird da gestaubsaugt und geputzt. Der Hausvater kontrolliert das noch einmal. Es wird dann 7 Tage nur ungesäuertes Brot gegessen. Alles, was Sauerteig oder Hefe enthält, verzehrt man nicht. Es geht darum, dass wir einen täglichen Lebensstil der Heiligung leben, dass wir täglich prüfen, ob da Sauerteig in unserem Leben ist. Dieses Pessachfest erinnert uns daran.

Jesus ist genau an dem Zeitpunkt gestorben, als im Tempel die Pessachlämmer geschlachtet wurden. Jesus ist das vollkommene Opferlamm und hat unsere Erlösung erkauft.

Im Pessachfest ist auch das Fest der Erstlingsfrüchte enthalten. An dem Tag nach dem Sabbat, also am Sonntag, werden die Früchte der Gersten- und Getreideernte Gott dargebracht. Das ist das erste Erntedankfest von dreien in Israel. Es wird vorher kein Brot gemacht von der ersten Ernte des Jahres, sondern erst dann. Also an dem Sonntag bringt man diese erste Ernte Gott dar. Das ist eigentlich auch das Urbild der Auferstehung. Denn wir wissen, dass Jesus der Erstling aus den Toten ist. (1. Korinther 15,20-23) Durch die Auferstehung Jesu am Sonntag fand dieses Fest seine Erfüllung.

Pessach ist ein Angebot Gottes, ihm zu begegnen, eine festgesetzte Zeit. Es ist Befreiung aus der Sklaverei Ägyptens (Ägypten steht geistlich auch für Weltlichkeit, Sünde), ein neuer Anfang mit ihm auf dem Weg ins verheißene Land. Dann sind wir mit ihm unterwegs und bauen sein Reich und lassen uns von ihm täglich ausrüsten.

Gott spricht heute zu Dir und mir und fragt uns: Gibt es Sauerteig in Deinem Leben? Wo müssen wir Dinge loswerden? Wo können wir den Geist Gottes bitten, dass er uns freimacht, dass er uns reinigt? Das kann Heuchelei sein, das kann Unglauben sein, das können Lügen sein, Bosheit, Bitterkeit, sexuelle Unreinheit oder vielleicht einfach Bereiche in unserem Leben, wo wir ihn nicht ranlassen. Jesus möchte Herr sein über unser ganzes Leben, über alles. Nehmen wir das an, was er für uns am Kreuz getan hat und bringen unsere Sünden ans Kreuz und lassen uns von diesem Sauerteig reinigen.

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Jesus lebt

Jesus lebt

Jesus lebt – Halleluja, Auferstanden
Jesus lebt – ein leeres Grab
Jesus lebt – ratlose Frauen
Jesus lebt – Engel des Herrn
Jesus lebt – brachten die Botschaft
Jesus lebt – eine unglaubliche Nachricht
Jesus lebt – Rennen zum Grab
Jesus lebt – erstaunte Jünger
Jesus lebt – Er ist erschienen
Jesus lebt – Er gab sich zu erkennen
Jesus lebt – Unglauben und Erstaunen
Jesus lebt – Er ist auferweckt
Jesus lebt – Bezwungen ist der Tod
Jesus lebt – Vergeben sind Sünde und Schuld
Jesus lebt – unfassbare Liebe
Jesus lebt – endlose, selige Freude
Jesus lebt – tiefer, inniger Glaube
Jesus lebt – unendliche Dankbarkeit
Jesus lebt – Halleluja, Auferstanden

Amen

Vreni Bumann-Kuhn

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Vielen Dank an die Autorin für die freundliche Erlaubnis zur Wiedergabe von Gedicht und Bild!

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Gedanken zu Ostermontag

Gedanken zu Ostermontag
 
13 Und siehe, zwei von ihnen gingen an demselben Tage in ein Dorf, das war von Jerusalem etwa sechzig Stadien entfernt; dessen Name ist Emmaus. 14 Und sie redeten miteinander von allen diesen Geschichten. 15 Und es geschah, als sie so redeten und einander fragten, da nahte sich Jesus selbst und ging mit ihnen. 16 Aber ihre Augen wurden gehalten, dass sie ihn nicht erkannten. Lukas 24, 13-16
 
Und sie erkannten ihn nicht
 
„Ich hätte dich ja kaum wiedererkannt!“, so begrüßen wir manchmal Bekannte, die wir sehr lange nicht gesehen haben. Wir staunen, wie sehr sie sich verändert haben, in den Jahren. Die Zeit, in der die Jünger Jesus nicht sahen, beträgt „nur“ 3 Tage. Doch diese 3 Tage wiegen mehr als ein ganzes Leben. Tod und Auferstehung liegen in dieser Zeit. Kein Wunder also, dass die Jünger mit Jesus auf dem Weg sind, mit ihm reden und ihn doch nicht erkennen. Sie wundern sich, dass es einen Menschen geben soll, der nichts von der Kreuzigung Jesu weiß. Erst als sie ihn zu sich einladen, um mit ihm gemeinsam, das Abendmahl einzunehmen, wird ihr Blick erhellt, und sie erkennen ihren Meister. Jesus bricht das Brot und spricht die Worte, die er immer sprach. Diese einzigartige Art gab es nur bei Jesus selbst. Das konnte kein anderer sein. Doch so groß die Freude auch ist, in dem Moment, als sie Jesus erkennen, verschwindet er auch wieder. Wie soll das jetzt weitergehen, fragt sich die Runde und ein jeder für sich. Wir wissen von Himmelfahrt und Pfingsten und doch ist es auch für uns nicht immer einfach zu jederzeit einen Weg zu Jesus zu finden. Vertrauen wir ihm, er wird uns führen und es wohl machen.

© Christina Telker

Nicht in unser Leid verkriechen

Da gehen nun die Jünger ein Stück ihres Weges mit Jesus und erkennen ihn nicht. Geht es uns nicht oft genug so im Leben? Was nicht sein kann, das ist auch nicht. So müssen die Jünger es auch empfunden haben. Gerade haben sie von der Auferstehung Jesus gehört. ‚Was die Frauen wohl gesehen haben?‘ werden sie so bei sich gedacht haben. Sie kommen gar nicht auf die Idee, dass dieser Mann neben ihnen Jesus sein könnte. So reden sie weiter und weiter und sehen nicht wie nah sie ihm sind. Wenn wir uns nicht nur in unser Leid verkriechen, sehen auch wir Jesu ausgestreckte Hand, die bereit ist, uns zu retten.

© Christina Telker

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Herzlichen Dank an Christina vom

Garten der Poesie

für die freundliche Erlaubnis zur
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Wachet und betet

Wachet und betet

Oh, Herr, du kanntest deinen Weg,
gingst nach Gethsemane,
du wusstest, was nun vor dir liegt,
auf deinem Erdenweg.

Du suchtest dir die Jünger aus,
die immer zu dir stehn,
du wolltest diesen schweren Weg
nicht ganz alleine gehn.

Doch die Versuchung sie war groß,
die Augen wurden schwer
und immer wieder sahst du ein,
kein Mensch hilft dir jetzt mehr.

So kam es wie es kommen musst,
die Schergen warn schon da,
Verhaftung folgte, Peinigung,
der Kreuzestod war nah.

Du musstest diesen Todesweg
nun ganz alleine gehn,
du hattest deines Vaters Wort,
du würdest auferstehn.

Gott selbst, er steht zu seinem Wort,
dem Tode folgt der Sieg,
für uns errungen hast du ihn,
das Leben hat gesiegt.

© Christina Telker

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Garten der Poesie

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Pikatus

Pikatus

Also dieser Pontius Pikatus, ich sag es ja immer, ich kann mir den Namen einfach nicht merken. Sein Familienname Pontius, nun, der war ja damals wohl weiter verbreitet. Aber Pinatus – kennen Sie etwa jemand, der noch so heißt? Also auf jeden Fall war Piratus vor etwa 2000 Jahren zum Statthalter von Judäa ernannt worden. Da fing die ganze Sache schon an. Denn eigentlich war Judäa jüdisches Gebiet. Doch unter Kaiser Tiberius kam es unter römische Herrschaft und da konnte sich Spinatus nun ordentlich unter den Juden ausbreiten. Kein Wunder, dass er nicht besonders beliebt war. Die römischen Herrscher fackelten nicht lange, wenn jemand aufmuckte und hatten heftige Strafen. Nun gab es zur Zeit von Dilatus einen berühmten und äußerst beliebten Wanderprediger namens Jesus mit ganz außergewöhnlichen Fähigkeiten. Er konnte Leute von Krankheiten aller Art heilen, die Zukunft vorhersagen, war unglaublich schlau und er sprach an, wo etwas nicht in Ordnung war. Kein Wunder, dass es immer riesengroße Menschenansammlungen gab, wo er hinkam. Und genau das gefiel gewissen eifersüchtigen jüdischen Tempelpriestern nicht, die lieber selbst im Rampenlicht gestanden hätten. Also ließen sie Jesus eines nachts feige festnehmen, als die ganzen Leute nicht dabei waren. Seine paar Jünger flohen angesichts der bewaffneten Übermacht. Jesus hätten die Priester am liebsten gleich um die Ecke gebracht, doch das trauten sie sich dann doch nicht. Als Juden durften sie niemand zum Tode verurteilen, das durfte nur die römische Obrigkeit. Deshalb schleppten sie Jesus zu Frikatus und verlangten krakeelend von ihm, diesen unschuldigen Mann kreuzigen zu lassen. Spilatus verhörte Jesus erst einmal. Er fragte ihn: „Was hast du getan?“ Jesus antwortete: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wenn mein Reich von dieser Welt wäre, so hätten meine Diener gekämpft, auf dass ich den Juden nicht überliefert würde; jetzt aber ist mein Reich nicht von hier.“ „Also du bist ein König?“ Jesus antwortete: „Du sagst es, dass ich ein König bin. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, auf dass ich für die Wahrheit zeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme.“ Da meinte Wielatus: „Was ist Wahrheit?“ Und als er auf dem Richtstuhl saß, schickte seine Frau zu ihm und ließ ihm sagen: „Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; ich habe heute viel erlitten im Traum seinetwegen.“ Tilatus sagte den Priestern: „Ich finde keinerlei Schuld an ihm. Ihr habt aber eine Gewohnheit, dass ich euch am Passahfest einen losgebe. Wollt ihr nun, dass ich euch den König der Juden losgebe?“ Da schrien wiederum alle: „Nicht diesen, sondern den Barabbas!“ Barabbas aber war ein Räuber. Die jüdischen Verkläger meinten: „Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz soll er sterben; denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht.“ Als Stillatus das hörte, fürchtete er sich noch mehr. Es war jedoch solch ein Tumult, dass er sich nicht mehr zu helfen wusste. Also urteilte Killatus, dass Jesus gekreuzigt wurde. Er ließ den los, der um Aufruhrs und Mordes willen ins Gefängnis geworfen war und um welchen sie baten; aber Jesus übergab er ihrem Willen. Jesus wurde dann zwischen zwei Verbrechern gekreuzigt und starb einen bemerkenswerten Tod: einer der beiden Übeltäter bekehrte sich noch, es gab eine Sonnenfinsternis, ein Erdbeben, der abtrennende Vorhang im Tempel zerriss, und Jesus starb mit lautem Rufen. Der Hauptmann, der dabei war, sagte: „Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen!“ Ein ehrbarer Ratsherr bat Bribatus den Leichnam bestatten zu dürfen. Der wunderte sich, dass Jesus schon tot war und rief den Hauptmann, um die Einzelheiten zu erfahren. Jesu Follower dachten, damit sei die Geschichte nun vorbei. Doch Jesus wäre nicht Jesus, wenn er nicht immer noch eine Überraschung in petto hätte. Am dritten Tag nach seinem Tod geschah wieder ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu, wälzte den Grabstein fort und setzte sich darauf. Seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie Schnee. Jüngerinnen Jesu, die kamen, um ihn nach jüdischer Tradition noch zu salben, sahen dies voll Staunen. Die Grabhüter aber erschraken vor Furcht und wurden ohnmächtig. Jesus war auferstanden und zeigte sich in der nächsten Zeit noch öfters seinen Jüngern. Ihre Freude war riesig! Nach 40 Tagen fuhr Jesus vor ihren Augen zum Himmel auf, von wo aus er seinen Anhängern beisteht, bis er wiederkommt. Die Grabhüter erzählten übrigens alles den jüdischen Verklägern Jesu. Die gaben ihnen ordentlich Geld, damit sie behaupteten: „Seine Jünger kamen des Nachts und stahlen ihn, während wir schliefen.“ Von Pizzamus hat man weiter in der Bibel nichts mehr berichtet. Ist dann wohl auch nicht mehr wichtig.

Hier die Ostergeschichte von Pikatus als PDF. Text und Bild von Christliche Perlen dürfen für nicht kommerzielle Zwecke vervielfältigt werden. Die original Bibelstelle von den Ereignissen um Jesu Grab kann man ausführlicher bebildert hier nachlesen.

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Ostermontag

Ostermontag

Da geschah ein großes Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam aus dem Himmel herab und trat hinzu, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Sein Aussehen aber war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie Schnee. Aber aus Furcht vor ihm erbebten die Wächter und wurden wie tot.
(Die Bibel: Matthäus 28,2–4)

Wie haben wir uns die „Wächter“ vorzustellen, die das Grab Jesu bewachten? Bei der Kreuzigung Jesu werden vier Soldaten und ein Hauptmann erwähnt. Und in der Apostelgeschichte erfahren wir, dass „vier Abteilungen von je vier Soldaten“ Petrus im Gefängnis bewachten (Johannes 19,23; Lukas 23,47; Apostelgeschichte 12,4).
So können wir davon ausgehen, dass es auch mehrere Soldaten waren, die das Felsengrab Jesu bewachten. Römische Wacheinheiten waren äußerst diszipliniert. Die Wachhabenden hatten vier Stunden Dienst, während die anderen im Halbkreis davor schliefen, mit den Köpfen nach innen gerichtet. Grabräuber hätten also zuerst über die Schlafenden hinwegsteigen müssen. Das Grab war rund um die Uhr gesichert.
In der Morgendämmerung des Ostersonntags bebt plötzlich die Erde. Ein Engel kommt vom Himmel herab, wälzt den Stein weg und setzt sich darauf. Die Wächter sinken toderschrocken zu Boden. Der Engel entfernt den Stein, um das bereits leere Grab zu öffnen. Den Frauen, die zur gleichen Zeit zum Grab gekommen waren, verkündet der Engel die herr­liche Botschaft: „Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her, seht die Stätte, wo der Herr gelegen hat, und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern, dass er von den Toten auferstanden ist.“ (Matthäus 28,6-7).
Jesus Christus, der am Kreuz litt und starb, um verlorene Menschen von ihren Sünden zu erlösen, ist von den Toten auferstanden. Diese wunderbare Wahrheit bildet den Kern des christlichen Glaubens. – Jesus Christus lebt und Er wird bald wiederkommen, wie Er selbst gesagt hat: „Ja, ich komme bald.“ (Offenbarung 22,20).

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Der Text wurde dem Onlinekalender “Die gute Saat” entnommen. In der guten Saat kann man jeden Tag einen kurzen Impuls zum Glauben lesen. Vielen Dank an den CSV-Verlag für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung des Textes.

Ostergedicht

Ostern der Glaube an die Auferstehung!

Ostern – was für ein unbeschreiblicher Freudentag.
Glaube – jetzt kann kommen was kommen mag.
Denn, wir sind nicht mehr an den Tod gebunden.
Jesus hat ihn für uns alle siegreich überwunden.

Ostern – die Auferstehung – nicht einfach zu verstehen!
Glaube – wir dürfen mit Jesus in die Herrlichkeit gehen.
Denn, Jesus ging durch Leiden und Schmerzen,
er trug für uns das Kreuz mit tapferem Herzen.

Ostern – Tag der unendlichen Ewigkeit.
Glaube – die Erlösung ist nicht mehr weit.
Denn, Gott hat für seinen Sohn den Tod gebrochen,
und auch uns damit das ewige Leben versprochen.

Ostern – Tag der Auferweckung von Jesu Christ.
Glaube – dass auch du davon betroffen bist.
Denn, Jesus ist der, der das Leid und den Tod überwand,
und er nimmt uns in unserer letzten Stunde an seine Hand.
Amen

Vreni Bumann-Kuhn

Ostern (2)

Vielen Dank an die Autorin für die freundliche Erlaubnis zur Wiedergabe von Gedicht und Bild!

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Osterfreude

Osterfreude

Osterfreude kommt in unsere Herzen
vorbei sind nun Leid und Schmerzen.
Halleluja, Christus, der Herr ist auferstanden
und befreite uns von allen irdischen Banden.
Er kam in diese Welt, um uns zu erlösen
durch seinen Tod am Kreuz, von allem Bösen.
Er schenkte uns seinen Heiligen Geist
der uns auf den rechten Weg hinweist.
Oft ist es schwer auf diesem Weg zu bleiben
alles unnötige und böse von mir zu vertreiben.
Aber ich will versuchen, zu leben, wie er es tat.
Nur so wird mein Leben besser, jeden neuen Tag!
Denn Osterfreude kommt in unsere Herzen
vorbei sind für immer Trauer und Schmerzen.
Halleluja, Christus, der Herr ist auferstanden
und befreite uns von allen irdischen Banden.

Vreni Bumann-Kuhn

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Die Ostergeschichte in einem Satz

Die Ostergeschichte in einem Satz

Also es gibt ja Leute, die reden und reden und finden keinen Punkt, während nur die wenigsten Leute es schaffen, in einem Satz kurz und knapp zu berichten, was eigentlich passiert ist, so dass es auch jeder versteht, selbst wenn es viel war, aber das ist ja gerade die Kunst am Erzählen, was mich eigentlich auch mal für die Ostergeschichte reizen würde, denn ich will ja wirklich nicht protzen, aber schauen Sie doch selbst, ob es mir gelingt, die wichtigsten Ereignisse in einem Satz zusammenzufassen, wobei ich vermutlich am besten damit anfange, dass die Schriftgelehrten und Priester vor über 2000 Jahren überaus neidisch auf einen berühmten Prediger und Wundertäter namens Jesus Christus waren und ihn darum kurzerhand umbringen wollten, was er natürlich schon geahnt hat und seinen Jüngern auch mehrfach ankündigte, ja, eine Frau hatte es sogar auf‘s Herz gelegt bekommen, ihn schon in seinen letzten Tagen zu salben, wie es eigentlich zu einem Begräbnis üblich war, und so war es auch nicht verwunderlich, dass er am Abend vor seiner Gefangennahme noch mal mit seinen Jüngern intensiv das Abendmahl feierte, zudem ihnen die Füße wusch und dann noch lange im Garten Gethsemane betete, wobei die Jünger ständig einschliefen, bis dann die Soldaten mit dem geldgierigen Verräter Judas zur Festnahme kamen, tja, da waren sie auf einmal alle hellwach und Petrus schlug einem von denen das Ohr ab, was Jesus dann aber heilte und die Soldaten leider nicht daran hinderte, ihn mitzunehmen und vor dem Hohenpriester Kaiphas verspotten und verhören zu lassen, um einen Grund zur Todesstrafe zu finden, wobei die anderen Jünger sich inzwischen irgendwo versteckten und Petrus aus Angst, gleichfalls festgenommen zu werden, Jesus sogar drei Mal verleugnete, indessen die offensichtlich erfundenen Anklagen gegen Jesus sich nicht deckten und auch seine Aussage, dass er Gottes Sohn sei, eigentlich nicht für das Todesurteil ausreichte, weshalb man ihn vor den römischen Stadthalter Pilatus zerrte, der jedoch keine Schuld an ihm fand und ihn darum zum Fürst Herodes sandte, dem Jesus aber nichts antwortete, so dass dieser ihn ebenfalls verspottete und mit weißen Kleidern zurück zu Pilatus schickte, der ihn am liebsten retten wollte, aber nicht konnte, weil die Leute einen riesengroßen Lärm machten und forderten, man solle lieber den Mörder Barabbas frei geben, aber Jesus kreuzigen lassen, was Pilatus schließlich auch anordnete, nachdem er seine Hände in Unschuld gewaschen hatte und worauf Jesus gegeißelt wurde und die Kriegsknechte ihm eine Dornenkrone aufsetzten, wonach er sein Kreuz selbst zum Hinrichtungsort Golgatha tragen sollte, wobei er aber zusammenbrach, weshalb ein Passant das Kreuz weiter tragen musste und als sie dann auf Golgatha angekommen waren, Jesus mit einem Anklageschild über sich in der Mitte von zwei Mördern gekreuzigt wurde, die ihn auch verhöhnten, wovon der eine von beiden Jesus schließlich aber bat, an ihn zu denken, wenn Jesus nach dem Tod in sein Reich käme, was Jesus ihm auch versprach und worauf noch andere merkwürdige Dinge passierten wie eine Sonnenfinsternis und nach Jesu letztem Atemzug ein Erdbeben mit dem Zerreißen des Tempelvorhangs zum Allerheiligsten sowie mit der Auferstehung vieler Toter, die vielen Menschen erschienen, so dass sich der Hauptmann am Kreuz und die anderen Augenzeugen echt erschreckten und meinten, dieser sei wahrlich Gottes Sohn gewesen und wonach am Abend ein reicher Mann den Stadthalter Pilatus um den Leichnam Jesu bat und diesen ordentlich in einem eigenen neuen Grab bestattete, was die Schriftgelehrten natürlich auch erfuhren und worauf sie wiederum Pilatus baten, Hüter vor das Grab zu stellen, damit niemand den Leichnam stehlen könnte, zumal Jesus mal gesagt hatte, dass er drei Tage nach seinem Tod auferstehen würde, worauf Pilatus auch Hüter zur Gruft entsandte, was jedoch nichts nützte, denn am dritten Tag gab es morgens wieder ein Erdbeben und diesmal rollte ein Engel vom Himmel den Grabstein fort und sagte einigen Jüngerinnen, die gekommen waren um Jesus noch zu salben, dass das Grab nun leer sei, sie es aber den Jüngern berichten sollten und dass sie Jesus unterwegs treffen würden, was sie auch taten, während die Schriftgelehrten die Hüter bestachen, damit die behaupteten, die Leiche sei gestohlen worden, und wonach Jesus dann aber noch mehrfach Jüngern erschien, zum Beispiel zwei von ihnen auf dem Weg nach Emmaus sowie den Jüngern im Haus oder einigen am See, bis er schließlich 40 Tage nach seiner Auferstehung vor ihren Augen zum Himmel aufgenommen wurde und in einer Wolke verschwand, womit nun auch das Ende des Osterberichtes erreicht wäre, den Sie, wenn Sie möchten, ausführlich nachlesen können in den vier Evangelien Matthäus 26-28, Markus 14-16, Lukas 22 -24 und Johannes 18 -21.

Die Vervielfältigung des Textes von Christliche Perlen ist, sofern er nicht negativ dargestellt wird, für nicht kommerzielle Zwecke gerne gestattet.

 

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Drei Gegensätze in der Ostergeschichte

Drei Gegensätze in der Ostergeschichte

1. Zweierlei Furcht

Wenn wir die Auferstehungsgeschichte nach den Evangelien aufmerksam lesen, dann finden wir zunächst deutlich diesen Gegensatz. Da ist die Furcht der Frauen, denen der Engel sagt: „Fürchtet euch nicht!“ (Mat. 28,5). Und es gibt die Furcht der Hüter, von denen es heißt: „Die Hüter aber erschraken vor Furcht und wurden, als wären sie tot“ (V. 4).

Gewiss war der Schrecken jener Frauen, die am Grab Jesu die Erscheinung des Engels sahen, nicht gering. Die Schrift sagt: „Sie erschraken und schlugen ihre Angesichter nieder zur Erde“ (Luk. 24,5). Und: „Sie gingen schnell heraus und flohen von dem Grabe; denn es war sie Zittern und Entsetzen angekommen“ (Mk. 16,8). Wir begreifen, dass ein Zittern heiliger Ehrfurcht sie überfiel bei dem Anblick der Himmelsbewohner. Aber wie war ihre Furcht bald durch die Botschaft der Engel gelindert!

Nach dem Grundtext in Mat. 28,5 betont der Engel, dass gerade die Frauen sich nicht fürchten sollen, indem er sagt: „Fürchtet euch nicht ihr!“ Es ist, als ob man ergänzen könnte: „Die andern mögen wohl mit Recht in der Furcht bleiben, aber ihr sollt ihr entnommen sein.“

Wenn auch die Furcht der Frauen nicht auf einmal weicht, so überwiegt doch schnell die Freude, wie der Ausdruck zeigt: „Sie gingen eilend zum Grabe hinaus mit Furcht und großer Freude“ (Mat. 28,8).

Wie anders ist dagegen die Furcht der Hüter! Diese Hüter waren römische Soldaten, deren Furchtlosigkeit bekannt war. Sie bewachten das Grab und mochten gemäß dem ihnen gegebenen Befehl denken: „Wenn jetzt die Jünger dieses Jesus von Nazareth den Versuch machen sollten, seinen Leib zu stehlen, so sind wir nicht bange, sondern wollen sie bald verjagen!“ Wenn auch ganze Scharen von Anhängern Jesu gekommen wären, um sich des Grabes zu bemächtigen, so hätten die Soldaten gewiss kühn ihre Schwerter gezogen. Aber jetzt kommt kein Haufen Jünger, sondern eine Engelserscheinung von oben. Wie ist doch die berühmte Tapferkeit römischer Soldaten bald am Ende, wenn ein Gesandter des Himmels sich zeigt! Was ist doch alle menschliche Heeresmacht gegen die Kraft eines einzigen Engels! Wie nieder gemäht liegen die Kriegsmänner ohnmächtig am Boden!

Woran liegt es denn, dass die schwachen Frauen so viel weniger Furcht haben als die starken Kriegsknechte? Das zeigt des Engels Wort: „Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht“ (Mat. 28,5). Hier liegt die Ursache, warum Gott ihren Schrecken bald beheben konnte. Sie liebten und suchten Jesus. Solche Leute brauchen nie allzu lange im Schrecken zu bleiben. Dagegen waren die Hüter – auch wenn sie im Gehorsam gegen einen empfangenen Befehl handelten – in einer Tätigkeit begriffen, die Gottes Reichsplänen entgegenstand. Sie wollten Jesu Körper im Grabe festhalten, aber sie konnten seine Auferstehung nicht hindern.

Macht uns diese verschiedene Furcht nicht nachdenklich? Wie werden die Feinde Gottes erst erschrecken, wenn nicht ein Engel ihnen entgegentritt wie den Hütern des Grabes, sondern wenn „des Menschen Sohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit ihm“ (Mat. 25,31)! Wie aber werden dann die sich freuen „mit unaussprechlicher und herrlicher Freude“ (1. Pet. 1,8), die den Herrn Jesus suchten und liebten wie die Frauen am Ostermorgen!

2. Zweierlei Sorge

Da ist einerseits die Sorge der Frauen: „Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür“ (Mk. 16,3)? Die schwachen Frauen denken an den großen Felsblock, der vor das Grab gewälzt war, an das menschliche Hindernis, zu Jesus zu kommen. Ihre Sorge ist bald behoben. Als sie hinschauen, ist der Stein schon abgewälzt. O wohl uns, dass alle Sorgen und Hindernisse, die uns vom Heiland trennen können, durch eine starke Hand schon hinweggetan sind! Blicken nicht alle Jünger und Jüngerinnen Jesu auf viele von oben entfernte Sorgensteine zurück?

Nun schauen wir von jenen Frauen hinweg auf den Kreis der Hohenpriester und Pharisäer. Auch da finden wir Sorgen. Aber ganz andere! Ihre Bitte an Pilatus um Soldaten, die das Grab bewachen sollen (Mat. 27,62 ff.), beweist, wie sie Sorge haben, Jesus könne doch auferstehen. Diese ihre Sorge wird nicht behoben. Im Gegenteil, sie bleibt und wird größer und größer, bis sich erfüllt, wovor sie Sorge und Angst haben: Jesus steht von den Toten auf und macht ihrem elenden Scheinsieg ein Ende.

Auch heute noch gibt es zwei Sorgen. Den Jüngern Jesu ist versprochen, dass ihr Herr für sie sorgen und ihnen die Sorgen abnehmen wird. Sie brauchen ihre Felsblöcke nicht selber hinweg zu tun. Aber die verborgene Sorge der Feinde, dass die Schrift dennoch wahr sein könnte, wird in Erfüllung gehen.

3. Zweierlei Unglauben

Das ist der letzte Unterschied, den wir betrachten wollen. Wir sehen zunächst den Unglauben der Jünger: „Da sie hörten, dass er lebte und wäre ihr (der Maria Magdalena) erschienen, glaubten sie nicht“ (Mk. 16,11). Daneben steht der Unglaube der Pharisäer, denen die Hüter alles erzählen, was geschehen ist, die aber mit Geld die Auferstehungsbotschaft unterdrücken wollen: „Sie gaben den Kriegsknechten Geld genug und sprachen: Saget: Seine Jünger kamen des Nachts und stahlen ihn, dieweil wir schliefen“ (Mat. 28,12 f.).

Wir dürfen durchaus nicht jeden Unglauben auf dieselbe Stufe stellen. Es gibt sehr verschiedene Arten von Unglauben. Der Unterschied ist hier folgender: Die Jünger Jesu wollen gern glauben, können es aber nicht so schnell. Die Feinde Jesu aber können nach dem Bericht der Hüter wohl glauben, wollen es aber nicht.

Wohl ist auch der Unglaube der Jünger nicht zu rechtfertigen, aber er ist zu heilen und wird bald geheilt.

Ganz anders ist es mit dem Unglauben der Hohenpriester. Diese erhaltene Nachricht von der Auferstehung von einer Seite, der sie wahrlich nicht Parteilichkeit für Jesu Sache vorwerfen können. Die römischen Soldaten sind die denkbar besten und glaubwürdigsten Zeugen für jene Männer. Aber die Nachricht passt nicht zu ihren Wünschen und Vorstellungen. Darum wollen sie diese Botschaft nicht annehmen, sondern werfen sie von sich.

Auch heute gibt es diesen doppelten Unglauben. Es gibt Leute, die möchten gern glauben, aber sie können es noch nicht. Ihnen dürfen wir Mut machen: „Jesus wird sein Werk an euch haben, hört weiter auf sein Wort, er wird euch Glauben geben; denn er lässt es den Aufrichtigen gelingen.“ Schlimm sieht es aber mit denen aus, die im innersten Herzensgrund wohl von der Wahrheit überzeugt sind, aber nicht glauben wollen, weil sie sich nicht unter die Wahrheit beugen und ihr Leben nach derselben ändern wollen. Während der erste Unglaube geheilt und in fröhlichen Osterglauben verwandelt wird, verfällt der letztere dem Gericht Gottes. Davor bewahre uns der Herr!

Alfred Christlieb (1866 – 1934), Quelle: Glaubensstimme.de (Dort dankenswerterweise unter Public Domain)

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Auferstehung

Auferstehung

Ruft es laut in alle Welt
Lobet, Erd und Sternenzelt!
Christus ist erstanden,
von des Todes Banden.

Frauen gingen früh zum Grabe
ehe noch der Tag begann
und sie dachten so beim Gehen,
wer den Stein wohl heben kann.

Als sie nah und näherkamen,
sahen sie ein´n hellen Schein,
und ein Engel sprach zu ihnen:
„Fried und Freud soll euer sein!

Heute ist der Herr erstanden
geht und sagt es weit und breit,
dass der Tod ist überwunden,
Gottes Sohn hat euch befreit!“

Ja sie konnten es kaum fassen,
doch ihr Herze wurde froh.
Menschen die es heute hören,
denen geht es ebenso.

© Christina Telker

Hier beim zweiten Lied die Noten zum Text.

Einen Text mit 40 Wörtern schreiben…

Auf dem österlichen Weg
Innehalten,
den Passionsweg bewusst gehen,
Staunen über Gottes Liebe,
trauern mit den Jüngern,
weinen unter dem Kreuz,
bangen mit den Frauen vor dem leeren Grab,
jubeln mit dem Auferstandenen,
der Tod ist besiegt, Jesus ist auferstanden!

Herzlichen Dank an Christina vom

Garten der Poesie

für die freundliche Erlaubnis zur
Veröffentlichung der Texte und des Bildes!

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Ostergebete

Gebet

Jesus, mein Bruder und Freund!
Du bist den Weg über Golgatha gegangen,
hast unsäglichen Schmerz und Leid
auf dich genommen, damit ich leben kann.
Durch nichts hätte ich meine Sünden löschen können,
du allein hast sie durch dein Blut getilgt.
Dafür danke ich Dir!
Gib mir die Kraft, dein Wort weiter zu tragen
und in deinem Sinn zu leben.
Amen

(c) Christina Telker

Herzlichen Dank an Christina vom

Garten der Poesie

für die freundliche Erlaubnis zur
Veröffentlichung von Text und Bild!

Kreuz und Quer

Kreuz und Quer

Das Kreuz – nicht umsonst existiert es in unzähligen Varianten: als Marmorkreuz, Eisenkreuz, Holzkreuz, Kruzifix oder Kreuzkette… Doch warum eigentlich ist das Kreuz bis heute ein so wichtiges Symbol? Warum gibt es auf fast jedem Berg ein Gipfelkreuz, auf jeder Kapelle ein Kirchturmkreuz oder weshalb sind Sanitätskreuze so verbreitet? Klingt fast wie ein Kreuzworträtsel?
Sicher ist dieses Phänomen auf Jesu Tod am Kreuz zu Ostern zurückzuführen.
Jesus war völlig unschuldig, als er gekreuzigt wurde. Doch er bezahlte durch den Kreuzestod mit seinem Leben für unsere Schuld. Er hätte fliehen können. Oder wortgewandt wie er war, hätte er sich zumindest im Kreuzverhör verteidigen können. Doch er schwieg und zahlte mit seinem Blut für uns Menschen. Wir können seine Stellvertretung nun in Anspruch nehmen, indem wir ihn ehrlich für unsere Missgeschicke um Vergebung bitten und dürfen wissen: er spricht uns gerne frei. Ja, eigentlich hätte er statt dessen ein Verdienstkreuz haben sollen. Für sein Opfer gebührt ihm wahrlich aller Dank. Denn sein Kreuzesweg war alles andere als eine Kreuzfahrt. Es ist ein Kreuz, dass so viele Menschen dieses Angebot ablehnen. Ist es doch in der Tat der Kreuzschlüssel, um in den Himmel zu kommen. Denn wie kann man einmal dort Einlass erwarten, wenn man seine Sachen nie mit Gott bereinigt hat und kreuzweise bis zum letzten Atemzug an ihm vorbeigelebt hat? Nicht umsonst schreibt Paulus in der Bibel: „Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden; ist’s eine Gotteskraft.“ (1. Korinther 1,18)
Möchten Sie auch selig werden und nicht verloren gehen? Wenn Sie nun an der Kreuzung stehen, welchen Weg Sie einschlagen sollen, dann schlagen Sie den Weg zu Gottes Sohn ein, der als einziger jemals gesagt hat: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14,6)
Man braucht das Leben nach dem Tod und das Friedhofskreuz nicht mehr zu fürchten, wenn man sich auf Jesu Seite gestellt hat. So wie man sich am Straßenkreuz oder am Autobahnkreuz für einen Weg entscheiden muss, können Sie auch heute entscheiden, ob Sie mit Christus leben wollen oder nicht. Er hört Sie vom Himmel herab. Laden Sie ihn ein, in Ihr Herz einzuziehen und Ihr Leben zu übernehmen. Er möchte noch heute Ihre Wege kreuzen, Sie ab jetzt begleiten und Ihnen in allem zur Seite stehen – welch ein Gewinn!
Es ist nicht gut, ein Hohlkreuz zu haben. Wenn Sie das Kreuz Jesu innerlich stützt, können Sie auch in den Anforderungen des Alltages wirklich das Kreuz gerade halten, ohne dabei Kreuzschmerzen zu bekommen. Mit ihm kann man Sie nicht mehr so leicht aufs Kreuz legen.
Lassen Sie sich weder von einer Kreuzotter noch von einer Kreuzspinne oder durch sonst etwas von dem Weg mit Christus abhalten und dem ewigen Leben bei ihm. Machen Sie es im Gebet wie per Kreuzstich mit ihm fest. Sie müssen es nicht mit Kreuzern bezahlen. Es ist sein Geschenk an Sie, unendlich viel wertvoller als jedes Goldkreuz.

Dieser Text von Christliche Perlen ist zur Vervielfältigung für nicht kommerzielle Zwecke freigegeben.

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Ostertexte der Bibel zum Ausdrucken

Ostertexte der Bibel zum Ausdrucken

Nachfolgend eine Auswahl an illustrierten biblischen Texten über die Auferstehung Jesu, z. B. zum Ausdrucken. Aufgerollt und mit dekorativem Band umbunden ergeben sie ein hübsches Giveaway zu Ostern. Hier die sechs Vorlagen des Artikels als PDF. Möchte man einzelne Blätter statt der PDF speichern oder genauer ansehen, bitte vorher einmal zum Vergrößern mit der linken Maustaste darauf klicken!

Jesu Auferstehung

Als aber der Sabbat um war und der erste Tag der Woche anbrach, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen. Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein von der Tür und setzte sich darauf. Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie Schnee. Die Hüter aber erschraken vor Furcht und wurden, als wären sie tot.
Aber der Engel antwortete und sprach zu den Weibern: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stätte, da der Herr gelegen hat. Und gehet eilend hin und sagt es seinen Jüngern, dass er auferstanden sei von den Toten. Und siehe, er wird vor euch hingehen nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. Und sie gingen eilend zum Grabe hinaus mit Furcht und großer Freude und liefen, dass sie es seinen Jüngern verkündigten. Und da sie gingen seinen Jüngern zu verkündigen, siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßet! Und sie traten zu ihm und griffen an seine Füße und fielen vor ihm nieder. Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie gehen nach Galiläa; daselbst werden sie mich sehen.
Da sie aber hingingen, siehe, da kamen etliche von den Hütern in die Stadt und verkündigten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. Und sie kamen zusammen mit den Ältesten und hielten einen Rat und gaben den Kriegsknechten Geld genug und sprachen: Saget: Seine Jünger kamen des Nachts und stahlen ihn, dieweil wir schliefen. Und wo es würde auskommen bei dem Landpfleger, wollen wir ihn stillen und schaffen, dass ihr sicher seid. Und sie nahmen das Geld und taten, wie sie gelehrt waren. Solches ist eine gemeine Rede geworden bei den Juden bis auf den heutigen Tag.

Die Bibel: Matthäus 28,1-15

Die Emmausjünger

Und siehe, zwei aus ihnen gingen an demselben Tage in einen Flecken, der war von Jerusalem sechzig Feld Wegs weit; des Name heißt Emmaus. Und sie redeten miteinander von allen diesen Geschichten. Und es geschah, da sie so redeten und befragten sich miteinander, nahte sich Jesus zu ihnen und wandelte mit ihnen. Aber ihre Augen wurden gehalten, dass sie ihn nicht kannten.
Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Reden, die ihr zwischen euch handelt unterwegs, und seid traurig? Da antwortete einer mit Namen Kleophas und sprach zu ihm: Bist du allein unter den Fremdlingen zu Jerusalem, der nicht wisse, was in diesen Tagen darin geschehen ist? Und er sprach zu ihnen: Welches? Sie aber sprachen zu ihm: Das von Jesus von Nazareth, welcher war ein Prophet mächtig von Taten und Worten vor Gott und allem Volk; wie ihn unsre Hohepriester und Obersten überantwortet haben zur Verdammnis des Todes und gekreuzigt. Wir aber hofften, er sollte Israel erlösen. Und über das alles ist heute der dritte Tag, dass solches geschehen ist. Auch haben uns erschreckt etliche Weiber der Unsern; die sind früh bei dem Grabe gewesen, haben seinen Leib nicht gefunden, kommen und sagen, sie haben ein Gesicht der Engel gesehen, welche sagen, er lebe. Und etliche unter uns gingen hin zum Grabe und fanden’s also, wie die Weiber sagten; aber ihn sahen sie nicht.
Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren und träges Herzens, zu glauben alle dem, was die Propheten geredet haben! Musste nicht Christus solches leiden und zu seiner Herrlichkeit eingehen? Und fing an von Mose und allen Propheten und legte ihnen alle Schriften aus, die von ihm gesagt waren. Und sie kamen nahe zum Flecken, da sie hineingingen; und er stellte sich, als wollte er weiter gehen. Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben.
Und es geschah, da er mit ihnen zu Tische saß, nahm er das Brot, dankte, brach’s und gab’s ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen. Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege, als er uns die Schrift öffnete?
Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten wieder gen Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren, welche sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und Simon erschienen. Und sie erzählten ihnen, was auf dem Wege geschehen war und wie er von ihnen erkannt wäre an dem, da er das Brot brach.

Die Bibel: Lukas 24,13-35

Jesu Erscheinung vor den Jüngern

Da sie aber davon redeten, trat er selbst, Jesus, mitten unter sie und sprach: Friede sei mit euch! Sie erschraken aber und fürchteten sich, meinten, sie sähen einen Geist. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum kommen solche Gedanken in euer Herz? Sehet meine Hände und meine Füße: ich bin’s selber. Fühlet mich an und sehet; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr sehet, dass ich habe. Und da er das sagte, zeigte er ihnen Hände und Füße. Da sie aber noch nicht glaubten vor Freuden und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen? Und sie legten ihm vor ein Stück von gebratenem Fisch und Honigseim. Und er nahm’s und aß vor ihnen.
Er sprach aber zu ihnen: Das sind die Reden, die ich zu euch sagte, da ich noch bei euch war; denn es muss alles erfüllet werden, was von mir geschrieben ist im Gesetz Mose’s, in den Propheten und in den Psalmen. Da öffnete er ihnen das Verständnis, dass sie die Schrift verstanden, und er sprach zu ihnen: Also ist’s geschrieben, und also musste Christus leiden und auferstehen von den Toten am dritten Tage und predigen lassen in seinem Namen Buße und Vergebung der Sünden unter allen Völkern und anheben zu Jerusalem. Ihr aber seid des alles Zeugen. Und siehe, ich will auf euch senden die Verheißung meines Vaters. Ihr aber sollt in der Stadt Jerusalem bleiben, bis ihr angetan werdet mit der Kraft aus der Höhe.
Er führte sie aber hinaus bis gen Bethanien und hob die Hände auf und segnete sie. Und es geschah, da er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel. Sie aber beteten ihn an und kehrten wieder gen Jerusalem mit großer Freude und waren allewege im Tempel, priesen und lobten Gott.

Die Bibel: Lukas 24,36-53

Thomas glaubt Jesus

Am Abend aber desselben ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten ein und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen. Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und da er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmet hin den Heiligen Geist! Welchen ihr die Sünden erlasset, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.
Thomas aber, der Zwölf einer, der da heißt Zwilling, war nicht bei ihnen, da Jesus kam. Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Es sei denn, dass ich in seinen Händen sehe die Nägelmale und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, will ich’s nicht glauben.
Und über acht Tage waren abermals seine Jünger drinnen und Thomas mit ihnen. Kommt Jesus, da die Türen verschlossen waren, und tritt mitten ein und spricht: Friede sei mit euch! Darnach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und siehe meine Hände, und reiche dein Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Spricht Jesus zu ihm: Dieweil du mich gesehen hast, Thomas, glaubest du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
Auch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch. Diese aber sind geschrieben, dass ihr glaubet, Jesus sei Christus, der Sohn Gottes, und dass ihr durch den Glauben das Leben habet in seinem Namen.

Die Bibel: Johannes 20,19-31

Der Auferstandene am See Tiberias

Danach offenbarte sich Jesus abermals den Jüngern an dem Meer bei Tiberias. Er offenbarte sich aber also:
Es waren beieinander Simon Petrus und Thomas, der da heißt Zwilling, und Nathanael von Kana in Galiläa und die Söhne des Zebedäus und andere zwei seiner Jünger. Spricht Simon Petrus zu ihnen: Ich will hin fischen gehen. Sie sprechen zu ihm: So wollen wir mit dir gehen. Sie gingen hinaus und traten in das Schiff alsobald; und in derselben Nacht fingen sie nichts.
Da aber jetzt Morgen war, stand Jesus am Ufer; aber die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. Spricht Jesus zu ihnen: Kinder, habt ihr nichts zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sprach zu ihnen: Werfet das Netz zur Rechten des Schiffs, so werdet ihr finden. Da warfen sie, und konnten’s nicht mehr ziehen vor der Menge der Fische.
Da spricht der Jünger, welchen Jesus liebhatte, zu Petrus: Es ist der Herr! Da Simon Petrus hörte, dass es der Herr war, gürtete er das Hemd um sich (denn er war nackt) und warf sich ins Meer. Die andern Jünger aber kamen auf dem Schiff (denn sie waren nicht ferne vom Lande, sondern bei zweihundert Ellen) und zogen das Netz mit den Fischen.
Als sie nun austraten auf das Land, sahen sie Kohlen gelegt und Fische darauf und Brot. Spricht Jesus zu ihnen: Bringt her von den Fischen, die ihr jetzt gefangen habt! Simon Petrus stieg hinein und zog das Netz auf das Land voll großer Fische, hundert und dreiundfünfzig. Und wiewohl ihrer so viel waren, zerriss das Netz nicht.
Spricht Jesus zu ihnen: Kommt und haltet das Mahl! Niemand aber unter den Jüngern wagte, ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war. Da kommt Jesus und nimmt das Brot und gibt es ihnen, desgleichen auch die Fische.
Das ist nun das dritte Mal, dass Jesus offenbart war seinen Jüngern, nachdem er von den Toten auferstanden war.

Die Bibel: Johannes 21,1-14

Paulus über die Auferstehung Christi

Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe: dass Christus gestorben sei für unsre Sünden nach der Schrift, und dass er begraben sei, und dass er auferstanden sei am dritten Tage nach der Schrift, und dass er gesehen worden ist von Kephas, darnach von den Zwölfen.
Darnach ist er gesehen worden von mehr denn fünfhundert Brüdern auf einmal, deren noch viele leben, etliche aber sind entschlafen. Darnach ist er gesehen worden von Jakobus, darnach von allen Aposteln. Am letzten ist er auch von mir, einer unzeitigen Geburt gesehen worden. Denn ich bin der Geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, dass ich ein Apostel heiße, darum dass ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe. Aber von Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe vielmehr gearbeitet denn sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist. Es sei nun ich oder jene: also predigen wir, und also habt ihr geglaubt. So aber Christus gepredigt wird, dass er sei von den Toten auferstanden, wie sagen denn etliche unter euch, die Auferstehung der Toten sei nichts? Ist die Auferstehung der Toten nichts, so ist auch Christus nicht auferstanden. Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich. Wir würden aber auch erfunden als falsche Zeugen Gottes, dass wir wider Gott gezeugt hätten, er hätte Christum auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen. Denn so die Toten nicht auferstehen, so ist auch Christus nicht auferstanden. Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube eitel, so seid ihr noch in euren Sünden. So sind auch die, so in Christo entschlafen sind, verloren. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christum, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.
Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden unter denen, die da schlafen. Sintemal durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt. Denn gleichwie sie in Adam alle sterben, also werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden. Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: der Erstling Christus; darnach die Christo angehören, wenn er kommen wird; darnach das Ende, wenn er das Reich Gott und dem Vater überantworten wird, wenn er aufheben wird alle Herrschaft und alle Obrigkeit und Gewalt.
Er muss aber herrschen, bis dass er „alle seine Feinde unter seine Füße lege“. Der letzte Feind, der aufgehoben wird, ist der Tod.

Die Bibel: 1. Korinther 15,3-26

Die Texte wurden der revidierten Lutherbibel von 1912 entnommen und dürfen ebenso wie die Bilder in diesem Artikel für nicht kommerzielle Zwecke vervielfältigt werden. Hier noch einmal die Vorlagen des Artikels als PDF.

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Jesus Christus hat vollbracht

Jesus Christus hat vollbracht

1. Jesus Christus hat vollbracht, was uns Sünder selig macht.
Dieses Wort aus seinem Mund tut uns sein Vermächtnis kund.

2. Sieh´ er sprach dies Wort für dich, sprach´s für alle, sprach´s für mich:
Alles, alles ist vollbracht, was die Sünder selig macht.

3. Alles hat er ausgesühnt, alles hat er uns verdient;
alles, was uns Gott verhieß, ist auf ewig nun gewiss.

4. Alle Sünden, aller Tod, alles, was die Hölle droht,
alles, was uns schrecken kann, ist vertilgt und abgetan.

5. Alle Schriften sind erfüllt, des Gesetzes Fluch gestillt;
alle Gnade waltet hier, allen Frieden haben wir.

6. Zu dem Vater darf man gehn, in dem Sohne darf man flehn,
und der Geist versiegelt schon uns das Erbteil bei dem Sohn.

7. Sprach dies unsers Mittlers Mund, so hat unser Glaube Grund,
so hat unsre Hoffnung Ruhm: Wir sind Christi Eigentum.

8. Hier greift meine Seele zu: Du, vollkomm´ner Heiland, du
hast auch mir zu gut vollbracht, was mich Sünder selig macht.

9. Was du schenkest, ist auch mein; was ich habe, sei nun dein;
zu dem Vater komme ich, mein Erlöser, nur durch dich.

10. Wenn ich einst am Sterben bin, fahr´ ich mit dem Worte hin:
Jesus hat für mich vollbracht! Ihm sei Herrlichkeit und Macht!

Philipp Friedrich Hiller, 1699 – 1769

Noten + instrumentale Hörprobe, Noten

„Es ist vollbracht.“ Jesu Ausspruch aus Johannes 19,30 nachlesen.

Golgathas sollte jeden Tag gedacht werden. WMB

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Ostern, das Leben beginnt

Ostern

Das Leben beginnt
Hoffnung ist angesagt
Denn Jesus soll vom Tode auferstanden sein!
Will ich das glauben?
Jesus lebt!
Ist das wirklich wahr?
Zweifel nagen, stellen noch Fragen
Ich bin die Auferstehung!
Sagt Jesus

Ich lebe und ihr sollt auch leben
Was für ein Geschenk!
Für Jeden, selbst für mich bereitgestellt
Die Osterbotschaft lädt dazu ein
und soll in meinem Herzen viel Raum finden
Hell und heller soll es in mir werden
Licht der Gnade möcht ich spüren
denn Gott lügt nicht!
Daher glaub ich seinem kraftvollen Wort
Das ist Tatsache, weil Gott mich liebt

Nach unvergänglichem Leben streben
Tag für Tag mit seiner Gegenwart leben
Einfach herrlich, in Gott geborgen zu sein
Eine neue Perspektive keimt dankbar auf
Ostern
weil das Leben über den Tod triumphiert
Deswegen darf ich zuversichtlich hoffen
denn Jesus ist wirklich vom Tod auferstanden
Das glaube ich mit großer Freude
Jesus lebt!

Der Text kann auch von unten nach oben gelesen werden!

Ingolf Braun, 2018

NACHTRAG:

Den Text gibt es nun auch hier als hübsche Grafik oder PDF.

Vielen Dank an Herrn Braun für die freundliche Erlaubnis zur Wiedergabe des Textes! Die Vervielfältigung ist unter Autorennennung für wohlwollende, nicht kommerzielle Zwecke gerne gestattet. Alle Texte von Ingolf Braun oder alle Osterartikel untereinander.

Osterwünsche zum Ausdrucken

Osterwünsche zur Vervielfältigung für nicht kommerzielle Zwecke. Oben in Du – Form, weiter unten in Ihr – Form.

Osterwünsche

Ich wünsche Dir

ein Ostern voll Frieden, Harmonie und göttlicher Gegenwart.
Dass Du damit rechnen kannst, dass Jesus auch Dir Engel sendet, die Deine Hindernisse so wie den Grabstein zur Seite schieben und Dir seine Pläne offenbaren.
Eine neue Begegnung mit dem auferstandenen Christus, die in eine tiefere Beziehung mit ihm führt.
Die Freude, welche die Jünger verspürten, als ihnen aufging: Jesus lebt.
Offene Augen, Christus zu erkennen, selbst wenn er in anderer Gestalt daher kommt.
Zu wissen, dass Jesus sich immer wieder auf den Weg zu uns macht, sogar wenn wir die Türen verriegelt und uns versteckt haben.
Das Herz, Jesus das zu nennen, was er sein sollte: Mein Herr und mein Gott.
Seine Erklärungen, sofern Du einmal seine Wege nicht verstehst.
Die Gewissheit, dass Jesus am Kreuz auch für Deine Schuld bezahlt hat und Du immer bei ihm Vergebung finden kannst.
Feste Zuversicht, dadurch nach diesem Leben ins himmlische Reich zu dürfen.
Gemeinschaft mit Jesus wie mit einem guten Freund beim Lagerfeuer und Grillen am See.
Klare Weisungen Christi für Dein Leben, was Du tun sollst.
Den Rückhalt, dass Jesus jetzt auf dem Thron sitzt als König der Könige und alles an ihm vorbei muss.
Und schließlich das Vertrauen darauf, dass Christus stets bei uns ist alle Tage bis ans Ende der Welt.
Sein Segen sei mit Dir! In diesem Sinne: Frohe Ostern!

Die Bibel: Z. B. Lukas 24 und Johannes 20-21

Hier die Graphik mit den Osterwünschen in Dir – Form als PDF. Möchte man die Osterwünsche in Dir – Form anstelle der PDF speichern, bitte zum Vergrößern einmal vorher mit der linken Maustaste darauf klicken:

Hier noch einmal die Osterwünsche in Euch – Form:

Osterwünsche

Ich wünsche Euch

ein Ostern voll Frieden, Harmonie und göttlicher Gegenwart.
Dass Ihr damit rechnen könnt, dass Jesus auch Euch Engel sendet, die Eure Hindernisse so wie den Grabstein zur Seite schieben und Euch seine Pläne offenbaren.
Eine neue Begegnung mit dem auferstandenen Christus, die in eine tiefere Beziehung mit ihm führt.
Die Freude, welche die Jünger verspürten, als ihnen aufging: Jesus lebt.
Offene Augen, Christus zu erkennen, selbst wenn er in anderer Gestalt daher kommt.
Zu wissen, dass Jesus sich immer wieder auf den Weg zu uns macht, sogar wenn wir die Türen verriegelt und uns versteckt haben.
Das Herz, Jesus das zu nennen, was er sein sollte: Mein Herr und mein Gott.
Seine Erklärungen, sofern Ihr einmal seine Wege nicht versteht.
Die Gewissheit, dass Jesus am Kreuz auch für Eure Schuld bezahlt hat und Ihr immer bei ihm Vergebung finden könnt.
Feste Zuversicht, dadurch nach diesem Leben ins himmlische Reich zu dürfen.
Gemeinschaft mit Jesus wie mit einem guten Freund beim Lagerfeuer und Grillen am See.
Klare Weisungen Christi für Euer Leben, was Ihr tun sollt.
Den Rückhalt, dass Jesus jetzt auf dem Thron sitzt als König der Könige und alles an ihm vorbei muss.
Und schließlich das Vertrauen darauf, dass Christus stets bei uns ist alle Tage bis ans Ende der Welt.
Sein Segen sei mit Euch! In diesem Sinne: Frohe Ostern!

Die Bibel: Z. B. Lukas 24 und Johannes 20-21

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Das geschah zu Ostern – für mich

Das geschah zu Ostern – für mich

Eine Missionsärztin erzählte einmal:
Aus einem weit entfernten Dorf waren nacheinander eine ganze Reihe kranker Frauen und Mädchen in unserem Hospital in der Hauptstadt gewesen. Und schon längst hatte ich den Wunsch, diese kleine Schar einmal aufzusuchen, aber immer wieder stellten sich mir Hindernisse in den Weg.
Nach drei Jahren gelang es mir endlich, meinen Plan auszuführen. Aber ich war ein wenig bange: Würden die Dorfleute in der langen Zwischenzeit nicht alles vergessen haben, was sie im Hospital von Jesus, dem Heiland der Welt, gelernt hatten?
Die Dorfbewohner empfingen mich mit großer Freude und sammelten sich um mich. Nach einer ausführlichen Begrüßung fragte ich eine alte Frau: „Weißt du noch, was du bei uns gelernt hast?“
„Nein, das ist schon so lange her.“
„Weißt du nicht mehr, wie Jesus die Kranken heilte?“ – „Nein, das habe ich längst vergessen.“
„Aber von dem Blinden, dem Jesus die Augen auftat, weißt du doch noch?“ – „Nein, ich weiß gar nichts mehr.“
„Weißt du auch nicht mehr, wie Er die Hungernden in der Wüste speiste?“ – „Nein, daran kann ich mich nicht mehr erinnern.“
„Weißt du auch nichts mehr vom Sterben des Heilandes?“ – „O doch!“, rief sie glückstrahlend, „das weiß ich: Er ist für mich gestorben, Er hat sein Blut für meine Sünden dahingegeben! Das werde ich niemals vergessen.“

Ihr seid nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, sondern mit dem kostbaren Blut Christi, als eines Lammes ohne Flecken und ohne Fehl.
1. Petrus 1,18-19

Die Geschichte wurde dem Onlinekalender “Die gute Saat” entnommen. In der guten Saat kann man jeden Tag einen kurzen Impuls zum Glauben lesen. Vielen Dank an den CSV-Verlag für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung der Texte.

Ostergedichte

Ostern

Ostern ein Fest voll Sonnenschein,
auch dein Herz soll voll Freude sein.
Die Glocken rufen`s weit ins Land,
dass unser Herr heut auferstand.

Gemeinsam früh zum Gottesdienst,
das Ostermahl erleben,
das Halleluja schallt heut weit,
was kann es Schön`res geben.

Nun geht es raus in die Natur,
den Frühling zu entdecken,
bei frohem Spiel und Vogelsang,
leuchtet`s aus allen Hecken.

Im Garten frohe Farbenpracht,
die der Frühling uns gebracht,
dazu ein frohes Kinderlachen,
wem sollte das nicht Freude machen.

© ChT

Freut euch

Freut euch heut ist Ostern
Halleluja
Jesus ist erstanden
Halleluja
er hat überwunden des Todes Macht,
hat für uns das Leben wieder bracht`
kommt und lobt den Herren
jubelt und sagt Dank
dass uns Gott in Jesus,
seinen Sohn gesandt.
Freut euch heut ist Ostern
Halleluja
Jesus ist erstanden
Halleluja

© ChT

Herzlichen Dank an Christina vom

Garten der Poesie

für die freundliche Erlaubnis zur
Veröffentlichung der Texte und Bilder!

Ostern: Das Grab ist leer

Ostern: Das Grab ist leer

Unsere Lügen, Zweifel, Neid, unser Hass und Stehlen,
alles ward Ihm auferlegt, der Menschheit Sünden viele.

Alles Morden, Ehebrechen, Lüsten und die Götzendienste
hat der Sündlose, der Christus, sich bereit erklärt zu tilgen.

Er machte sich zum Sündenträger, stellvertretend für die Menschen
vor dem Heiligen, der ewig, damit wir nur gerettet werden.

Er trug Gericht, Er trug die Last, bezahlte es mit Blut und Leben;
Sein Siegesruf: Es ist vollbracht! bringt Gnade, Frieden und Vergebung.

Das Grab ist leer! Die Gute Nachricht erfüllt mit Freude jedes Herz!
Er lebt! Danke Dir Jesus! Besiegt sind Tod und Schmerz!

H. Redekop

Dieser Text darf für nicht kommerzielle Zwecke vervielfältigt werden.
Herzlichen Dank für die freundliche Erlaubnis zur Veröffentlichung!

Die Auferstehung Jesu

Die Auferstehung Jesu

Und da der Sabbat vergangen war, kauften Maria Magdalena und Maria, des Jakobus Mutter, und Salome Spezerei, auf dass sie kämen und salbten ihn. Und sie kamen zum Grabe am ersten Tag der Woche sehr früh, da die Sonne aufging. Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür? Und sie sahen dahin und wurden gewahr, dass der Stein abgewälzt war; denn er war sehr groß.

Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Kleid an; und sie entsetzten sich. Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten; er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, da sie ihn hinlegten!

Gehet aber hin und sagt’s seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiläa, da werdet ihr ihn sehen, wie er gesagt hat. Und sie gingen schnell heraus und flohen von dem Grabe; denn es war sie Zittern und Entsetzen angekommen. Und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich.

Jesus aber, da er auferstanden war früh am ersten Tag der Woche, erschien er am ersten der Maria Magdalena, von welcher er sieben Teufel ausgetrieben hatte.

Und sie ging hin und verkündigte es denen, die mit ihm gewesen waren, die da Leid trugen und weinten. Und diese, da sie es hörten, dass er lebte und wäre ihr erschienen, glaubten sie nicht.

Darnach, da zwei aus ihnen wandelten, offenbarte er sich unter einer anderen Gestalt, da sie aufs Feld gingen.

Und die gingen auch hin und verkündigten das den anderen; denen glaubten sie auch nicht. Zuletzt, da die Elf zu Tische saßen, offenbarte er sich und schalt ihren Unglauben und ihres Herzens Härtigkeit, dass sie nicht geglaubt hatten denen, die ihn gesehen hatten auferstanden.

Die Bibel: Markus 16,1-14

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Der ungläubige Thomas

Der ungläubige Thomas

Am Abend aber desselben ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten ein und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch!

Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen.
Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und da er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmet hin den Heiligen Geist! Welchen ihr die Sünden erlasset, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.

Thomas aber, der Zwölf einer, der da heißt Zwilling, war nicht bei ihnen, da Jesus kam. Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Es sei denn, dass ich in seinen Händen sehe die Nägelmale und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, will ich’s nicht glauben.
Und über acht Tage waren abermals seine Jünger drinnen und Thomas mit ihnen. Kommt Jesus, da die Türen verschlossen waren, und tritt mitten ein und spricht: Friede sei mit euch! Darnach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und siehe meine Hände, und reiche dein Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!

Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Spricht Jesus zu ihm: Dieweil du mich gesehen hast, Thomas, glaubest du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
Auch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch. Diese aber sind geschrieben, dass ihr glaubet, Jesus sei Christus, der Sohn Gottes, und dass ihr durch den Glauben das Leben habet in seinem Namen.

Die Bibel: Johannes 20,19-30

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Das Abendmahl

Das Abendmahl

Aber am ersten Tag der süßen Brote traten die Jünger zu Jesus und sprachen zu ihm: Wo willst du, dass wir dir bereiten das Osterlamm zu essen? Er sprach: Gehet hin in die Stadt zu einem und sprecht: Der Meister lässt dir sagen: Meine Zeit ist nahe; ich will bei dir Ostern halten mit meinen Jüngern. Und die Jünger taten wie ihnen Jesus befohlen hatte, und bereiteten das Osterlamm.
Und am Abend setzte er sich zu Tische mit den Zwölfen. Und da sie aßen, sprach er: Wahrlich ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten.

Und sie wurden sehr betrübt und hoben an, ein jeglicher unter ihnen, und sagten zu ihm: Herr, bin ich’s? Er antwortete und sprach: Der mit der Hand mit mir in die Schüssel tauchte, der wird mich verraten. Des Menschen Sohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; doch weh dem Menschen, durch welchen des Menschen Sohn verraten wird! Es wäre ihm besser, dass er nie geboren wäre. Da antwortete Judas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich’s Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es.

Da sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach’s und gab’s den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; das ist mein Blut des neuen Testaments, welches vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.

Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, da ich’s neu trinken werde mit euch in meines Vaters Reich. Und da sie den Lobgesang gesprochen hatte, gingen sie hinaus an den Ölberg.

Die Bibel: Matthäus 26,17-29

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Der Bericht vom Abendmahl ist in vier Bibelstellen nachzulesen: Matthäus 26, 17-30, Markus 14, 12-25, Lukas 22, 15-24, sowie in der Schilderung des Apostels Paulus (in seinem Brief an die Gemeinde zu Korinth) in 1. Korinther 11, 17-33.

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Früh am Morgen

Ostern

Früh am Morgen, welche Pracht,
heut uns schon die Sonne lacht.
Glocken haben uns geweckt,
Frühstückstisch ist schon gedeckt.

Später in der Kirche dann,
stimm´n wir´s Halleluja an.
Heut ist Gottes Sohn erstanden,
ruft es laut in allen Landen.

Diesen Tag wolln wir hoch ehren,
Hass und Zwietracht soll nicht stören.
Herr du starbst für unsere Sünden,
dass wir die Erlösung finden.

Alle Menschen solln sich freuen,
dieser Tag möcht uns erneuern.
Er gibt Kraft für unser Leben,
das du Herr uns hast gegeben.

(c) Christina Telker

Herzlichen Dank an Christina vom

Garten der Poesie

für die freundliche Erlaubnis zur
Veröffentlichung von Text und Bild!

Christus ist erstanden

Christus ist erstanden

Christus ist erstanden,
hat den Tod besiegt,
unsre Sünd getilget,
die nun darnieder liegt.

Christ ist auferstanden,
aus der Hölle Grund,
preiset ihn und singet,
sein Lob zu jeder Stund.

Christ ist auferstanden,
Glocken kündens laut,
heut zum Osterfeste,
die Welt auf Jesus schaut.

Gott reicht uns die Hand;
durch seines Sohnes Leiden,
gehen wir heut ein,
in die sel‘ gen Freuden.

Kommt, greift nach dieser Hand,
die uns vom Tod erlöst,
die uns durch Jesu Wunden,
hin zum Vater trägt.

(c) Christina Telker

Herzlichen Dank an Christina vom

Garten der Poesie

für die freundliche Erlaubnis zur
Veröffentlichung von Text und Bild!

Ostermorgen

Ostermorgen

Kaum graut der Morgen, hört man schon,
den Glockenklang vom nahen Dom.
Er ruft es in die Nacht hinein:
„So kommt, oh kommt, von fern und nah,
und seht was heute Nacht geschah!“

Der Engel, der am Grab gewacht,
verkündet es am End der Nacht:
„Der Herr, ist heute auferstanden!
Verbreitets schnell in allen Landen!“

Die Frauen könnens kaum verstehn,
als sie das leere Grab nun sehn.
Von Furcht und Freude fast benommen,
verstehn sie kaum, was hier begonnen.

Ja, Jesus hat den Tod besiegt!
Der Böse nun gefangen liegt,
die Sünden, sie sind uns vergeben,
von nun an gibt’s das ew`ge Leben.

Drum ziehen wir am Ostermorgen,
schon früh um fünf, in Gott geborgen;
und loben Jesus, unsern Herrn.
Ja, er ist unser Morgenstern.

Du schenktest uns ein neues Leben,
hast unsre Sünden uns vergeben.
Gern ruf ich`s in den Ostermorgen:
„Bei dir, oh Herr, bin ich geborgen!“

© Ch. Telker

Herzlichen Dank an Christina für die freundliche Erlaubnis
zur
Veröffentlichung von Text und Bild!

Die 7 Aussprüche Jesu am Kreuz

Die 7 Aussprüche Jesu am Kreuz

Letzte Worte im Leben bekannter Persönlichkeiten sind oft aufschlussreich. Hier die 7 Aussagen Jesu, die er am Kreuz noch gesprochen hat:

Als man ihn zwischen zwei Übeltätern gekreuzigt hatte, sagte Jesus: Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie tun! (Lukas 23,34)

Als einer der beiden Übeltäter, die man mit Jesus gekreuzigt hatte, ihn bat: `Herr, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst!´, antwortete Jesus ihm: Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein. (Lukas 23,43)

Als Jesus seine Mutter sah und den Jünger dabeistehen, den er liebhatte, sagte er zu seiner Mutter: Weib, siehe, das ist dein Sohn! Darnach sprach er zu dem Jünger: Siehe, das ist deine Mutter! Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. (Johannes 19,26)

Als etwa 15 Uhr war (ca. die neunte Stunde damaliger Zeitrechnung), schrie Jesus laut: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
(Matthäus 27,46 und Markus 15,34)

Als Jesus wusste, dass schon alles erfüllt war, was die Schrift von ihm berichtete, sagte er: Mich dürstet! (Johannes 19,28)

Als man Jesus mit Essig getränkt hatte, sprach er: Es ist vollbracht! (Johannes 19,30)

Als der Vorhang im Tempel zerrissen war (der die Menschen vom Allerheiligsten Raum Gottes getrennt hatte), rief Jesus laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er. (Lukas 23,46)

Dieser Artikel von Christliche Perlen ist zur Vervielfältigung für nicht kommerzielle Zwecke freigegeben.

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Jesus lebt! Er ist wirklich auferstanden!

Jesus lebt! Er ist wirklich auferstanden!

Wo ist Thomas?“
Ich weiß nicht.“

Hoffentlich wurde er nicht geschnappt!“
Dann war es wieder still.

Hinter verschlossenen Türen brüteten zehn Männer vor sich hin. Sie hatten so gehofft, dass ER sie von der Besatzungsmacht befreien könnte. Aber – wie jedes Jahr – war das ganze Volk auf den Beinen in Jerusalem, hatte das Passahfest gefeiert, und die Besatzungsmacht hatte alle Hände voll zu tun, dass kein Aufruhr entstand. Die religiösen Führer freuten sich, dass ihr größter Gegner noch rechtzeitig hingerichtet worden war. Dieser Störenfried war tot – seit zwei Tagen. Neidisch waren sie auf ihn, schrecklich neidisch! Das Volk aber mochte Ihn. Es war Ihm nachgelaufen; sie kamen und brachten ihre Kranken, und Er heilte sie.
Einer der Männer murmelte vor sich hin:  „Vielleicht suchen sie uns auch. Die kennen uns ja gut. Wir waren ja Tag und Nacht bei Ihm.“
Ach, es war auf einmal alles so trostlos! Warum musste das nur so ausgehen?
Obwohl sie Ihn ständig mit ihren spitzfindigen Fragen herausgefordert hatten, fand Er stets die passende Antwort, auf die sie nichts mehr zu entgegnen wussten. Egal in welcher Gefahr sie sich befanden, immer hatte Er einen Ausweg gefunden. Hoffnung weckte Er, wohin Er kam mit dem, was Er sagte und tat.
Nie zuvor hatte jemand so geredet wie Er! Aber jetzt? Aus! Jetzt war Er tot. Vorbei der Traum.
Draußen dämmerte der Morgen des dritten Tages. Einer gähnte. Keiner hatte geschlafen. Die Frauen waren nochmals zum Grab gegangen, um Ihn zu salben.
Da! – Die Männer schreckten auf. Es klopfte drängend an der Tür. Kamen jetzt die Häscher, um sie abzuholen?
Macht auf!“ Es war eine Frauenstimme. Erleichtert sprang der Vorderste auf, schob mit einem schnellen Ruck den Riegel zurück und öffnete die Tür.
Maria!? Bist du schon wieder da?“
Ja! Er lebt!“ jubelte sie. Sie wiederholte es.  „Er lebt wirklich.“ Ungläubig starrten die Männer sie an. „Er lebt?“
Ja, ich habe Ihn gesehen. Er hat mit mir gesprochen. Ich soll es euch sagen, dass Er lebt.“
Unvorstellbar! Dann hätte Er ja sogar den Tod überwunden- als Erster!
Dann, – dann ist Er ja doch Gottes Sohn.“ Noch stehen sie wie angewurzelt herum und schauen sich an.

Zwei andere Jünger, denen Maria auch gesagt hatte, dass Jesus lebt, wollen nur noch weg: „Wir gehen zurück nach Emmaus. So etwas gibt es ja nicht.“ Beide gehen wortlos nebeneinander her.
Schon von weitem sehen sie den Fremden. Als sie ihn eingeholt haben, schließt er sich ihnen an.
Shalom,“ grüßt er. Was passiert sei, will er wissen. Merkwürdig, das weiß doch jeder in der Stadt. Aber weil ihr Herz so voll ist und der Kopf so durcheinander, berichten sie: „Keinem hat er Unrecht getan. Unschuldig ist er hingerichtet worden. Wir können es noch gar nicht fassen, dass er tot ist. Unsere Frauen sind auch ganz durcheinander. Heute früh kamen sie zu uns und behaupten, er lebe wieder. Schön wär’s. Aber wo hat man denn das schon mal gehört?“
Während sie weiter ausschreiten, merken sie, dass der Fremde gut in der Bibel Bescheid weiß. Staunend hören sie zu. Laden ihn ein zum Essen, wollen mehr hören. Ihr Herz brennt. Zögernd geht Er mit ins Haus. Er bricht das Brot und spricht den Segen. Da merken sie es. So hat doch Er immer das Brot gebrochen.
Das ist Er! Er lebt wieder! Es stimmt, was die Frauen gesagt haben. Schon wollen sie Ihn umarmen vor Freude, da ist er vor ihren Augen verschwunden. Sie springen auf, eilen zurück nach Jerusalem und stürzen in den Raum, wo die Zehn sich am Abend versammelt hatten.  „Er lebt, er ist wirklich auferstanden!“
Aber auch ihnen glauben die zurückgebliebenen Freunde nicht.
Er war eben doch nicht der verheißene Messias“, murmelte einer.
Und er tat doch so viele Zeichen und Wunder“, meinte ein anderer.
Wir müssen halt wieder zurück in unseren alten Beruf.“
Friede sei mit euch! Warum seid ihr so ungläubig?“ Die Köpfe fuhren herum.
Da stand Er und redete mit ihnen.  „Tatsächlich, Er ist es“, entfuhr es einem.
Sie starren Ihn an.
Ich bin es. Ich lebe. Wie viele müssen es euch noch sagen, dass ich von den Toten auferstanden bin. Warum ist euer Herz so verhärtet, dass ihr denen nicht geglaubt habt, die mich schon gesehen haben?“
Jetzt waren alle außer sich vor Freude. Sie sahen ihn, er lebte wieder. Und es wurde ihnen schlagartig klar, dass all das, was schon vor Langem in den Heiligen Schriften vorhergesagt war, stimmte.
Noch heute, im 21. Jahrhundert, kann jeder erfahren, ob das wahr ist, dass Jesus Gottes Sohn ist und lebt. (H.B.)

Herzlichen Dank für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe der freudigen Ostergeschichte! Hier der Text als PDF.

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Mitmachgeschichte zu Ostern

Mitmachgeschichte zu Ostern

Jesus bringt Leute auf Trab. So auch schon zu Ostern. Die biblischen Berichte dazu kann man nun selbst im Lauftempo miterleben: hinstellen, Muskeln lockern und bei jedem Laufhinweis einfach zehn Schritte auf der Stelle mitmachen. Auf geht`s! Hier ist schon wieder ganz schön was los!

Jesus war schon in seiner Erdenzeit ein gefragter Mann. Alle wollten ihm Nahe sein und das gab mitunter ziemliches Gedränge (1). Da musste man schon ganz schön spurten, wenn man noch einen Platz in seiner Umgebung haben wollte. Also vorwärts! (Zehn eilige Schritte auf der Stelle machen!)
Spätestens als Jesus gekreuzigt und begraben war, hätte die Lauferei aber eigentlich aufhören müssen. Doch weit gefehlt! Zunächst einmal kamen Jüngerinnen ans Grab, um Jesus zu salben (Zehn normale Schritte auf der Stelle machen!). Doch welche Überraschung! Das Grab war nicht nur leer, sondern sie sahen auch einen strahlenden Engel, der ihnen mitteilte, dass Jesus auferstanden sei (2). Die Frauen sollten es nun den Jüngern Jesu erzählen. Kann sich jemand vorstellen, wie sie gerannt sind? Genau! Sie eilten augenblicklich zum Grabe hinaus mit Furcht und großer Freude und liefen, dass sie es seinen Jüngern verkündigten. (Zehn sehr eilige Schritte auf der Stelle machen!)
Als die Jünger den Bericht der Frauen gehört hatten, konnten sie es kaum glauben. Jesus solllte auferstanden sein? Das Grab war leer? Das mussten sie selbst sehen. Petrus und noch ein Jünger liefen umgehend zum Grab (3). Wer wohl zuerst ankam? (Zehn eilige Schritte auf der Stelle machen!) Tatsächlich, das Grab war leer. Doch niemand war zu sehen. Da gingen die beiden wieder zu den anderen Jüngern zurück (Zehn normale Schritte auf der Stelle machen!).
Inzwischen waren auch die Soldaten längst wach geworden, die eigentlich das Grab hatten bewachen sollen. Sie waren vor Schreck in Ohnmacht gefallten, als der Engel kam und den Grabstein wegrollte (4). Nun folgte gleich der nächste Schreck, denn das Grab war leer! Wie sollten sie das nur erklären? Doch es blieb nichts anderes übrig: sie machten sich auf den Weg in die Stadt und erzählten den Hohepriestern alles, was geschehen war (5). (Zehn eilige Schritte auf der Stelle machen!) Man gab den Soldaten reichlich Geld und befahl ihnen zu sagen: „Seine Jünger kamen des Nachts und stahlen ihn, während wir schliefen.“
Am gleichen Tag waren auch zwei Jünger Jesu unterwegs zu einem Ort namens Emmaus. Da begegnete ihnen Jesus und redete mit ihnen. Seine Worte trafen sie so ins Herz, dass sie ihn sogar zu sich ins Haus einluden. Doch sie erkannten ihn erst, als er ihnen wie früher das Brot reichte (6). Und schon verschwand er vor ihren Augen. Wen wundert es, dass die beiden trotz der abendlichen Uhrzeit sofort zurück zu den anderen Jüngern liefen, um ihnen von diesem unglaublichen Ereignis zu erzählen? (Zehn eilige Schritte auf der Stelle machen!) Inzwischen hatten auch die Jünger es verstanden, denn Jesus war bereits auch Petrus erschienen. 40 Tage ließ Jesus sich nun unter ihnen blicken, bis er in einer Wolke vor ihren Augen zum Himmel auffuhr (7). Doch er steht seinen Jünger bis heute vom Himmel bei und wohnt in den Herzen derer, die ihn einladen. Wer dies noch nicht getan hat, sollte es eilends im Gebet nachholen. Lasst uns also weiterlaufen mit und für Jesus, solange unsere Zeit hier währt, bis wir eines Tages zu ihm in den Himmel kommen! Sei dabei! Nichts lohnt sich mehr, als mit Jesus zu leben! (Zehn eilige Schritte auf der Stelle machen!)

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Aber…

Aber…

Alles sah so aus, als sei es das Ende seiner Laufbahn: Jesus starb am Kreuz. Aber…. Nachfolgend ein Text mit einigen Osterbibelstellen mit dem Wort aber.

Jesus wusste, dass man ihn stellvertretend für die Schuld der Seinen verurteilen und töten würde. Doch er wusste auch, dass es dabei nicht bleiben würde. Deshalb sagte er noch vorher zu seinen Jüngern:

Wenn ich aber auferstehe, will ich vor euch hingehen nach Galiläa. Matthäus 26,32 und Markus 14,28

Jesus war überaus beliebt und hatte eine riesige Anhängerschaft. Deshalb ließen eifersüchtige Priester ihn festnehmen und verklagten ihn.

Aber die Hohenpriester und der ganze Rat suchten Zeugnis wider Jesum, auf dass sie ihn zum Tode brächten, und fanden nichts. Markus 14,55

Er aber schwieg still und antwortete nichts. Da fragte ihn der Hohepriester abermals und sprach zu ihm: Bist du Christus, der Sohn des Hochgelobten? Jesus aber sprach: Ich bin’s; und ihr werdet sehen des Menschen Sohn sitzen zur rechten Hand der Kraft und kommen mit des Himmels Wolken. Markus 14,61-62 und Lukas 22,70

Man beschuldigte Jesus der Gotteslästerung und sorgte dafür, dass er gekreuzigt wurde.

Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie tun! Und sie teilten seine Kleider und warfen das Los darum. Lukas 23,34

Nach einigen Stunden wurde es finster im ganzen Land. Schließlich starb Jesus und es gab ein großes Erdbeben.

Aber der Hauptmann und die bei ihm waren und bewahrten Jesus, da sie sahen das Erdbeben und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich dieser ist Gottes Sohn gewesen! Matthäus 27,54 und Markus 15,39

Man begrub Jesus im Grab eines reichen Anhängers. Nach dem Sabbat kamen dann Jüngerinnen um ihn zu salben.

Sie fanden aber den Stein abgewälzt von dem Grabe. Lukas 24,2

Die Frauen trauten ihren Augen nicht! Ein strahlender Engel sprach sie an!

Aber der Engel antwortete und sprach zu den Weibern: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stätte, da der Herr gelegen hat. Matthäus 28,5-6

Das Grab war leer, welche Freude! Jesus begegnete nun vielfach seinen Jüngern. So zum Beispiel hier:

Da sie aber davon redeten, trat er selbst, Jesus, mitten unter sie und sprach: Friede sei mit euch! Sie erschraken aber und fürchteten sich, meinten, sie sähen einen Geist. Lukas 24,36-37 und Johannes 20,19

Da sie aber noch nicht glaubten, vor Freuden und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen? Lukas 24,41

Man gab Jesus etwas zu essen. Das war kein Geist! Er lebte!

Er sprach aber zu ihnen: Das sind die Reden, die ich zu euch sagte, da ich noch bei euch war; denn es muss alles erfüllet werden, was von mir geschrieben ist im Gesetz Mose’s, in den Propheten und in den Psalmen. Lukas 24,44

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Abendmahlslied

Abendmahlslied

1. Ich bin nun genesen
weil ich bin gewesen Jesu lieber Gast.
Er hat weggenommen,
als ich zu ihm kommen
meine Sündenlast.
Hat mein Herz von allem Schmerz
in dem Abendmahl befreiet
und mich ganz erneuet.

2. Ich bin nun vergnüget.
Kein Feind mich besieget. Jesu ist nun mein.
Ich kann mit ihm prangen.
Ich hab ihn empfangen
heut im Brot und Wein.
Er liegt mir im Herzen hier.
Ich will ihn auch feste fassen
und nicht von mir lassen.

3. Ich bin nun zufrieden
und wir sind geschieden, ich und du, o Welt.
Was auch in dir wäre
Wollust, Gold und Ehre
mir nicht mehr gefällt.
Deine Freud ist Eitelkeit
deine Pracht und deine Schätze
sind nur Seelennetze.

4. Ich bin nun beschirmet
ob mich gleich bestürmet Satan und sein Heer.
Jesus mich elenden
deckt mit seinen Händen.
Ach, was will ich mehr?
Teufel weicht, weil Jesus reicht
mir die Hände, so euch jagen
und zu Boden schlagen.

5. Ich bin nun genähret
und sehr hoch geehret. Ich bin Gottes Kind,
das einmal mit Freuden
nach erlittnem Leiden
dort den Himmel findt,
da mein Geist das Manna speist,
so uns hier noch ist verborgen,
ohne Angst und ohne Sorgen.

6. Ich bin nun erquicket,
weil mich Jesu drücket fest an seine Brust.
Ich kann nicht verderben,
muss ich auch gleich sterben,
sterb ich nur mit Lust.
Weil der Tod nur meine Not,
meine Qual und Kummer endet
und zu Gott mich sendet.

7. Ich bin nun ergötzet
weil mich Jesu setzet in sein Ehrenreich!
Ach! Wie werd ich lachen
wenn er mich wird machen
seinen Engeln gleich.
Wenn mein Lohn wird sein die Kron,
die nicht etwa wird verwelken
wie hier Rosn und Nelken.

8. Ich bin nun entzücket,
ganz der Welt entrücket. Himmlisch ist mein Sinn.
Nicht eh ruht mein Wille.
Er wird nicht eh stille
bis ich bei dir bin.
Drum mein Heil, ach komm in Eil!
Jesu! Jesu! Komm behende!
Gib ein seligs Ende!

Text: Friedrich Christian Heyder, 1677-1754
Melodie: Jesu meine Freude, Johann Crüger, 1598-1662

Zur Melodie Jesu meine Freude gibt es hier im Web:
Eine gesungene Hörprobe
Eine instrumentale Hörprobe unter Lied Nr. 282
Noten und instrumentale Hörprobe
– Unter Jesu meine Freude gibt es hier Noten und eine instrumentale Hörprobe

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Der neue Bund

Der neue Bund

Die Haare jedes Menschen hast einzeln du gezählt.
Als Zeichen deiner Liebe ein Volk dir auserwählt.
Die Pflanzen, alle Blumen, in wunderschöner Pracht,
hast du den Kindern Gottes als Gabe dargebracht.
Die Berge und die Täler schufst du mit leichter Hand,
die Meere und die Flüsse, den heißen Wüstensand.
Die Sonne und die Sterne am weiten Himmelszelt
beweisen jedem Menschen, nur du erschufst die Welt.
Du bist der Gott der Treue, liebst jedes Menschenkind,
doch Macht und Gier und Lüste, die machten Menschen blind.
So sandtest du uns Jesus für deinen neuen Bund,
er starb für unsere Sünden und tat die Botschaft kund:
„Ich bin das Brot des Lebens, ich bin das Licht der Welt,
der Weg und auch die Wahrheit, das Wort, das ewig zählt.
Ich bringe euch den Frieden und die Gerechtigkeit,
wer mich ins Leben bittet, der hat die Ewigkeit!“
Am Kreuz ist er gestorben, doch in der Osternacht,
hat er uns Kindern Gottes den neuen Bund gebracht.
Besiegt sind Tod und Teufel, getilgt die Sündenschuld,
wir dürfen auferstehen durch Gottes große Huld.

H. G. Wigge

 

 

 

 

 

 

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Die exzellente Sammlung an Gedichten, Denkanstößen und Geschichten von Herrn Wigge findet man auf seiner Webseite: https://was-ein-kind-braucht.jimdo.com/. Jeder, der die Botschaft von Jesus Christus in die Welt hinausbringen möchte, darf die Inhalte seiner Homepage (außer den Bibeltexten dort) zweckdienlich frei nutzen. Vielen Dank an Herrn Wigge dafür!

Jesus macht Essen

Jesus macht Essen

Shalom! Mein Name ist Petrus und ich erzähle Ihnen heute, was bei Jesus in der Küche abgegangen ist oder besser: ohne Küche. Denn Jesus machte das beste Essen. Ein paar Beispiele werde ich gleich mal aufzählen.
Sehen Sie, Jesus war ein ganzer Mann. Als solcher mochte er natürlich auch Fisch – und – nun ja, Fischer. Also mich und Andreas, Jakobus und Johannes, die ja auch Fischer sind.
Jedenfalls waren wir mal eine ganze Nacht fischen gewesen und hatten nichts gefangen, als Jesus ankam und mit ihm eine große Menschenmenge. Jesus wollte von meinem Boot aus predigen. Das ermöglichte ich natürlich gern. Nach einer bewegenden Ansprache sagte er, wir sollten noch mal unsere Netze auswerfen. Ich dachte, das macht nach dieser Nacht eigentlich keinen Sinn, aber weil er es war, taten wir es. Und die Netze rissen fast vor lauter Fischen, so dass wir Hilfe beim Bergen brauchten. Der Mann verstand etwas von Fischen! Und er wollte uns zu Menschenfischern machen. Kein Wunder, dass wir alles stehenließen und ihm nachfolgten (1).
Dann waren wir mit Jesus auf dieser Hochzeit eingeladen, wo peinlicherweise der Wein ausging. Man bat Jesus um Rat. Er meinte, man solle Wasser in Krüge füllen. Doch als man es probierte, war es der köstlichste Wein! (2) Der Mann verstand etwas von Wein!
Später machte Jesus aus wenig Essen viel: einmal vermehrte er fünf Brote und zwei Fische so, dass es für fünftausend Mann reichte. Dann befahl er, die Überbleibsel aufzuheben. Es waren noch zwölf Körbe mit Brotstücken (3). Ein anderes Mal machte er aus sieben Broten und etwas Fisch genug für viertausend Mann, die Frauen und Kinder noch nicht mitgezählt. Und es blieben noch sieben Körbe voll Resten übrig (4). Der Mann verstand etwas von Catering!
Eines Tages bezeichnete Jesus sich als das Brot des Lebens (5). Ich bin mir sicher, er meinte, dass wir ihn und sein Wort in uns aufnehmen sollten. Jedenfalls verstand er etwas von geistlicher Speise.
Und dann war da das letzte Abendmahl vor seiner Gefangennahme. Es gab Lamm und ungesäuertes Brot und dazu Wein. Jesus brach das Brot, reichte es uns und sprach dabei davon, dass sein Leib für uns gebrochen wird (6). Noch am gleichen Tag wurde er gefangengenommen. Eifersüchtige Pharisäer sorgten dafür, dass er zum Tod am Kreuz verurteilt wurde. Erst später habe ich verstanden, dass dort sein Leib für unsere Schuld zerbrochen wurde. Er hat für unsere Fehler bezahlt. Wir brauchen ihn nur um Vergebung für sie zu bitten.
Aber dann kam seine Auferstehung am dritten Tag. Wir konnten es erst nicht fassen! Selbst, als er  mit uns sprach, erschien er uns nun manchmal verändert. So erkannten zwei Jünger, denen er auf dem Weg nach Emmaus begegnete und die ihn dann mit zu sich einluden, ihn erst daran, wie er das Brot brach (7). Mir ging es ähnlich. Eines Morgens waren einige Jünger und ich fischen. Es war wie in der Nacht zu der Zeit, als wir mit Jesus loszogen: wir fingen nichts. Und so wie damals erschien Jesus am Strand, doch wir erkannten ihn nicht sofort, denn irgendwie wirkte er seit der Kreuzigung manchmal anders. Er forderte uns auf, das Netz auf der rechten Seite des Schiffs auszuwerfen. Da fingen wir so viel, dass es fast zerriss. In diesem Moment merken wir, dass er es war. Wir eilten an den Strand. Jesus hatte schon ein Feuer gemacht und Brot und Fische darauf gelegt. Er lud uns nicht nur zum Essen ein, er teilte es auch selbst aus (8). Es schmeckte vorzüglich! Ich würde sagen, es war seine Spezialität. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich Fischer bin. Und Menschenfischer.
Jedenfalls versteht Jesus etwas von Fisch, Fischern und allgemein von Menschen. Er weiß, was sie brauchen. Darum kann man sich auch mit allen Belangen an ihn wenden, wenn man sich ihm angeschlossen hat.
So wie meine Reise mit Jesus durch das Land nach einem Fischzug begonnen hatte, endete sie mit diesem Fischzug fast auch schon wieder. Denn bald darauf verabschiedete sich Jesus von uns und fuhr vor unseren Augen zum Himmel auf (9). Dort sitzt er jetzt zur Rechten des Vaters, sieht und hört uns, wenn wir beten. Oft erkennen wir sein Eingreifen an der Art, die für ihn so typisch ist, auch wenn wir ihn selbst nicht sehen. Er ist also immer noch da. Mehr noch: seit Pfingsten ist er mit seinem Geist auch in uns eingezogen und dazu kann ihn jeder einladen. Es ist ein völlig neues Lebensgefühl – nie wieder ohne ihn. Einfach wunderbar!
Allerdings – seinen Fisch vermisse ich wirklich sehr. Eines Tages, wenn ich im Himmel bin, hoffe ich, dass er noch mal welchen für mich macht. Denn: Jesus versteht etwas von Freundschaft! (10)

Fußnoten:
(1): Lukas 5,1-11 (2): Johannes 2,1-11 (3): Johannes 6,1-13 (4): Markus 8,1-10
(5):  Johannes 6,35 (6): 1. Korinther 11,24 (7): Lukas 24,13-35 (8): Johannes 21,1-14 (9): Lukas 24,50-51 (10): Johannes 15,14-15

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Ostern

Ostern

Ostern, früh am Morgen,
Geschenk, aus Gottes Hand,
Christus ist auferstanden,
den Tod hat er verbannt.

Kaum dass die Sonne aufgeht,
die Frauen stehn am Grab,
sie hörn des Engels Botschaft,
sehn das verlassne Grab.

Noch ist es ein Erschrecken,
ein Staunen, kaum Verstehn.
Ja, solch ein großes Wunder,
ist nirgends sonst geschehn.

Der Tod ist überwunden,
drum jubelt laut im Land!
Der Tod ist überwunden,
weil Jesus auferstand.

So sagt es allen weiter!
„Ostern ist`s in der Welt!
Ostern bringt uns den Frieden,
durch Jesus in die Welt.“

© ChT

Herzlichen Dank an Christina vom

Garten der Poesie

für die freundliche Erlaubnis zur
Veröffentlichung von Text und Bild!

Ostermorgen

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Ostermorgen

Ostermorgen – kommt und schaut,
ruft´s in alle Lande.
Jesus Christ besiegt den Tod
er ist auferstanden.

Früh, das kaum die Sonn aufgeht
ging man hin zum Grabe,
und man fand es ohne Frage
leer an diesem Tage.

Fort gerollt der Stein vom Grab
und ein Engel sprach:
„Gott der Herr hat ihn erweckt,
heut am Ostertag.“

Eilend lief nun diese Kunde
um die ganze Erde.
Jesus hat den Tod besiegt,
das wir gerettet werden.

Freuen soll sich darum heut
Erd´ und Sternenzelt.
Jesu Name sei gelobt
auf der ganzen Welt.

© ChT

Herzlichen Dank an Christina vom

Garten der Poesie

für die freundliche Erlaubnis zur
Veröffentlichung von Text und Bild!

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Danket Gott

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Danket Gott

 Ruft es laut in alle Welt,
„Christ ist auferstanden!“
Hat uns befreit von Sünd und Tod,
freut Euch in allen Landen.

Jesus ging den Todesweg,
um uns zu erlösen.
Gab sein Leben hin für uns,
rettet uns vom Bösen.

Halleluja, danket ihm,
der mit seiner Güte,
täglich heut noch zu uns steht
und uns stets behütet.

Sagt es weiter, nah und fern,
lasst die Welt erkennen,
Christus ist der eine Herr,
zu dem wir uns bekennen.

Jubel und frohlocke Welt,
dass es einen gibt,
der trotz unsrer Sünd und Schuld,
uns wie Kinder liebt.

© ChT

Herzlichen Dank an Christina vom

Garten der Poesie

für die freundliche Erlaubnis zur
Veröffentlichung von Text und Bild!

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Rezept für ein Abendmahlsbrot

Rezept für ein Abendmahlsbrot

Es war am „Tag der süßen Brote“ zu Ostern. Die Juden gedachten an den Auszug ihrer Vorfahren aus Ägypten, einem Land, in dem ihr Volk vierhundert Jahre hatten dienen müssen. Der Auszug verlief in Eile und die Fliehenden hatten nur ungesäuerten Teig dabei, den sie auf der Reise buken.
Gott hatte befohlen, dieses Ereignis als Feiertag zu halten (2. Mose 12,17-20 und 34-39). So aß auch Jesus am Abend vor seiner Festnahme noch das ungesäuerte Brot mit seinen zwölf engsten Jüngern. Und er befahl ihnen, dies auch weiter im Gedächtnis an ihn zu tun. Die Bibel berichtet dazu: „Und er (Jesus) nahm das Brot, dankte und brach’s und gab’s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis.“ (Lukas 22,19). Bis heute wird dieses Andenken also von den Anhängern Jesu gehalten. Sie denken dabei daran, dass Jesus schon bald darauf seinen Leib für sie am Kreuz hingegeben hatte als Opfer für ihre Schuld.
Jesus hatte sich in seinen Reden mitunter als das Brot des Lebens bezeichnet (Johannes 6, Verse 35 und 48). Wer zu ihm kommt, dessen Lebenshunger wird gestillt und wer ihn in sich aufnimmt, wird einst bei ihm das ewige Leben erhalten. Jeder, der sich ihm anschließen möchte, ist dazu herzlich eingeladen.

Das Abendmahlsbrot ist ungesäuert, demnach auch ohne Hefe. Die Menge der Zutaten ist davon abhängig, wie viel Brot man braucht. Und hier nun das Rezept für das Abendmahlsbrot zum Gedächtnis:

Weizenmehl mit einer Prise Salz, etwas Olivenöl und so viel Wasser vermengen, dass eine sehr geschmeidige Knetmasse entsteht. Dafür braucht der Teig mindestens zehn Minuten. Nun die Masse noch etwas ruhen lassen. Dann z. B. als Fladenbrot formen und etwa 15 Minuten bei ca. 170 Grad nur äußerst wenig bräunen lassen, damit der Teig nicht hart wie Knäcke wird.

Vielleicht erfolgt noch eine Lesung aus einer der Bibelstellen zum Abendmahl (Matthäus 26, 17-30 , Markus 14, 12-25 , Lukas 22, 15-24 , oder 1. Korinther 11, 17-33). Nach einem Dankgebet für das Brot wird dieses in etliche Teile gebrochen und ausgeteilt. Dies geschieht heute meist in eher symbolisch kleinen als sattmachenden Stücken, ebenso wie mit dem Wein, der anschließend für symbolische, zurückhaltende Schlucke herumgereicht wird. Beides sollte jedoch in Andenken an den Anlass würdig eingenommen werden. Das heißt, man sollte nicht bewusst in Sünde und Unvergebenheit leben oder die Heilstat Christi missachten. Bringen wir also zuvor solche Angelegenheiten in Ordnung. Bitten wir Christus bewusst um die Vergebung unserer Fehler. Danken wir auch dafür, dass er seinen Leib dafür am Kreuz als Opfer gegeben hat. Dann haben wir Jesu Gebot des Abendmahls gehalten und werden daraus reichen Segen empfangen.

Nachfolgend das Rezept als Graphik. Möchte man die Rezeptvorlage genauer ansehen oder speichern, bitte zum Vergrößern einmal vorher mit der linken Maustaste darauf klicken:

rezept-abendmahl

Text und Bild dürfen für nicht kommerzielle Zwecke vervielfältigt werden. Hier beides auch in einer PDF.

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Die Soldaten am Grab Jesu

In diesem Artikel nun die bunte Bilderserie zu Ostern über die Soldaten am Grab Jesu noch einmal in Schwarz-Weiß:

Hier die schwarz-weiße Bilderserie mit passender Schriftart als PDF. Möchte man die nachfolgenden Graphiken anstelle der PDF einzeln speichern, bitte jeweils vorher mit der linken Maustaste zum Vergrößern auf die gewünschten Zeichnungen klicken.

Ostern 1 ausmalen

Am Abend aber kam ein reicher Mann von Arimathia, der hieß Joseph, welcher auch ein Jünger Jesu war. Der ging zu Pilatus und bat ihn um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, man sollte ihm ihn geben.

Ostern 2 ausmalen

Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn in eine reine Leinwand und legte ihn in sein eigenes Grab, welches er hatte lassen in einen Fels hauen, und wälzte einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon.

Ostern 3 ausmalen

Es war aber allda Maria Magdalena und die andere Maria, die setzten sich gegen das Grab.
Des andern Tages, der da folgt nach dem Rüsttage, kamen die Hohenpriester und Pharisäer sämtlich zu Pilatus und sprachen: Herr, wir haben gedacht, dass dieser Verführer sprach, da er noch lebte: Ich will nach drei Tagen auferstehen. Darum befiehl, dass man das Grab verwahre bis an den dritten Tag, auf dass nicht seine Jünger kommen und stehlen ihn und sagen dem Volk: Er ist auferstanden von den Toten, und werde der letzte Betrug ärger denn der erste.
Pilatus sprach zu ihnen: Da habt ihr die Hüter; gehet hin und verwahret, wie ihr wisset. Sie gingen hin und verwahrten das Grab mit Hütern und versiegelten den Stein.

Ostern 4 ausmalen

Als aber der Sabbat um war und der erste Tag der Woche anbrach, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen.
Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein von der Tür und setzte sich darauf. Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie Schnee. Die Hüter aber erschraken vor Furcht und wurden, als wären sie tot.

Ostern 5 ausmalen
Aber der Engel antwortete und sprach zu den Weibern: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stätte, da der Herr gelegen hat. Und gehet eilend hin und sagt es seinen Jüngern, dass er auferstanden sei von den Toten. Und siehe, er wird vor euch hingehen nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. Und sie gingen eilend zum Grabe hinaus mit Furcht und großer Freude und liefen, dass sie es seinen Jüngern verkündigten.

Ostern 6 ausmalen

Und da sie gingen seinen Jüngern zu verkündigen, siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßet! Und sie traten zu ihm und griffen an seine Füße und fielen vor ihm nieder. Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie gehen nach Galiläa; daselbst werden sie mich sehen.

Ostern 7 ausmalen

Da sie aber hingingen, siehe, da kamen etliche von den Hütern in die Stadt und verkündigten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. Und sie kamen zusammen mit den Ältesten und hielten einen Rat und gaben den Kriegsknechten Geld genug und sprachen: Saget: Seine Jünger kamen des Nachts und stahlen ihn, dieweil wir schliefen. Und wo es würde auskommen bei dem Landpfleger, wollen wir ihn stillen und schaffen, dass ihr sicher seid. Und sie nahmen das Geld und taten, wie sie gelehrt waren. Solches ist eine gemeine Rede geworden bei den Juden bis auf den heutigen Tag.

Die Bibel: Matthäus 27,57 – 28,15

– Ende –

Ostern 8 ausmalen

Nachtrag März 2022: Etwas zum Basteln zur obigen Bilderserie gibt es jetzt hier. Alle Artikel zu Osterkarten und Bildern oder zu Ostertexten untereinander. Hier die Artikel zu Osterfilmen, über Bastelideen für Ostern, Ausmalbilder zu Ostern, zu Palmsonntag, zur  Auferstehung, über Rollenspiele zu Ostern, zu Osterquizzen, zu Osterliedern, zum Abendmahl oder zur Fußwaschung.

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Die Soldaten am Grab Jesu – Bilderserie

Die schwarz-weiße Bilderserie über die Soldaten am Grab Jesu im Comicstil nachfolgend noch einmal in Farbig:

Hier die Bilderserie mit passender Schriftart als PDF.

Ostern 1

Am Abend aber kam ein reicher Mann von Arimathia, der hieß Joseph, welcher auch ein Jünger Jesu war. Der ging zu Pilatus und bat ihn um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, man sollte ihm ihn geben.

Ostern 2

Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn in eine reine Leinwand und legte ihn in sein eigenes Grab, welches er hatte lassen in einen Fels hauen, und wälzte einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon.

Ostern 3

Es war aber allda Maria Magdalena und die andere Maria, die setzten sich gegen das Grab.
Des andern Tages, der da folgt nach dem Rüsttage, kamen die Hohenpriester und Pharisäer sämtlich zu Pilatus und sprachen: Herr, wir haben gedacht, dass dieser Verführer sprach, da er noch lebte: Ich will nach drei Tagen auferstehen. Darum befiehl, dass man das Grab verwahre bis an den dritten Tag, auf dass nicht seine Jünger kommen und stehlen ihn und sagen dem Volk: Er ist auferstanden von den Toten, und werde der letzte Betrug ärger denn der erste.
Pilatus sprach zu ihnen: Da habt ihr die Hüter; gehet hin und verwahret, wie ihr wisset. Sie gingen hin und verwahrten das Grab mit Hütern und versiegelten den Stein.

Ostern 4

Als aber der Sabbat um war und der erste Tag der Woche anbrach, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen.
Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein von der Tür und setzte sich darauf. Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie Schnee. Die Hüter aber erschraken vor Furcht und wurden, als wären sie tot.

Ostern 5

Aber der Engel antwortete und sprach zu den Weibern: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stätte, da der Herr gelegen hat. Und gehet eilend hin und sagt es seinen Jüngern, dass er auferstanden sei von den Toten. Und siehe, er wird vor euch hingehen nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. Und sie gingen eilend zum Grabe hinaus mit Furcht und großer Freude und liefen, dass sie es seinen Jüngern verkündigten.

Ostern 6

Und da sie gingen seinen Jüngern zu verkündigen, siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßet! Und sie traten zu ihm und griffen an seine Füße und fielen vor ihm nieder. Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie gehen nach Galiläa; daselbst werden sie mich sehen.

Ostern 7

Da sie aber hingingen, siehe, da kamen etliche von den Hütern in die Stadt und verkündigten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. Und sie kamen zusammen mit den Ältesten und hielten einen Rat und gaben den Kriegsknechten Geld genug und sprachen: Saget: Seine Jünger kamen des Nachts und stahlen ihn, dieweil wir schliefen. Und wo es würde auskommen bei dem Landpfleger, wollen wir ihn stillen und schaffen, dass ihr sicher seid. Und sie nahmen das Geld und taten, wie sie gelehrt waren. Solches ist eine gemeine Rede geworden bei den Juden bis auf den heutigen Tag.

Die Bibel: Matthäus 27,57 – 28,15

– Ende –

Ostern 8

Die Bilderserie zum Bibeltext der revidierten Lutherübersetzung von 1912 darf für nicht kommerzielle Zwecke vervielfältigt werden.

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Ich komm zu deinem Abendmahle

Ich komm zu deinem Abendmahle

1) Ich komm zu deinem Abendmahle
weil meine Seele hungrig ist.
Der du wohnst in dem Freudensaale
und meiner Seele Speise bist;
mein Jesu, lass dein Fleisch und Blut
sein meiner Seele höchstes Gut.

2) Gib, dass ich würdiglich erscheine
bei deiner Himmelstafel hier,
dass meine Seele nur alleine
mit ihrer Andacht sei bei dir.
Mein Jesu, lass dein Fleisch und Blut
sein meiner Seele höchstes Gut.

3) Unwürdig bin ich zwar zu nennen,
weil ich in Sünden mich verirrt.
Doch wirst du noch dein Schäflein kennen,
du bist ja mein getreuer Hirt.
Mein Jesu, lass dein Fleisch und Blut
sein meiner Seele höchstes Gut.

4) Gib, dass die Sünde ich verfluche
als meiner Seele Tod und Gift,
dass ich mein Leben untersuche,
dass mich nicht dein Gerichte trifft.
Mein Jesu, lass dein Fleisch und Blut
sein meiner Seele höchstes Gut.

5) Dein Herz ist stets voll von Verlangen
und brennt von sehnlicher Begier,
die armen Sünder zu umfangen,
drum komm ich Sünder auch zu dir.
Mein Jesu, lass dein Fleisch und Blut
sein meiner Seele höchstes Gut.

6) Mühselig bin ich und beladen
mit einer schweren Sündenlast.
Doch nimm mich Sünder an zu Gnaden
und speise mich als deinen Gast!
Mein Jesu, lass dein Fleisch und Blut
sein meiner Seele höchstes Gut.

7) Du wirst ein solches Herze finden,
das dir zu deinen Füßen fällt,
das da beweinet seine Sünden,
doch sich an dein Verdienst auch hält.
Mein Jesu, lass dein Fleisch und Blut
sein meiner Seele höchstes Gut.

8) Ich kann dein Abendmahl wohl nennen
nur deiner Liebe Testament.
Denn, ach, hier kann ich recht erkennen,
wie sehr dein Herz vor Liebe brennt.
Mein Jesu, lass dein Fleisch und Blut
sein meiner Seele höchstes Gut.

9) Es ist das Hauptgut aller Güter
und unsers Glaubens Band und Grund,
die größte Stärke der Gemüter,
die Hoffnung und der Gnadenbund.
Mein Jesu, lass dein Fleisch und Blut
sein meiner Seele höchstes Gut.

10) Dies Mahl ist meiner Seele Weide,
der Armen Schatz, der Schwachen Kraft,
der Teufel Schreck, der Engel Freude,
den Sterbenden ihr Lebenssaft.
Mein Jesu, lass dein Fleisch und Blut
sein meiner Seele höchstes Gut.

11) Der Leib, den du für mich gegeben,
das Blut, das du vergossen hast,
gibt meiner Seele Kraft und Leben
und meinem Herzen Ruh‘ und Rast.
Mein Jesu, lass dein Fleisch und Blut
sein meiner Seele höchstes Gut.

12) Ich bin mit dir nun ganz vereinet,
du lebst in mir und ich in dir.
Drum meine Seele nicht mehr weinet,
es lacht nun lauter Lust bei ihr.
Mein Jesu, lass dein Fleisch und Blut
sein meiner Seele höchstes Gut.

13) Wer ist, der mich nun will verdammen?
Der mich gerecht macht, der ist hier.
Ich fürchte nicht der Hölle Flammen,
mit Jesu ich in Himmel zieh.
Mein Jesu, lass dein Fleisch und Blut
sein meiner Seele höchstes Gut.

14) Kommt gleich der Tod auf mich gedrungen,
so bin ich dennoch wohl vergnügt.
Weil der, so längst den Tod verschlungen,
mir mitten in dem Herzen liegt.
Mein Jesu, lass dein Fleisch und Blut
sein meiner Seele höchstes Gut.

15) Nun ist mein Herz ein Wohnhaus worden
der heiligen Dreifaltigkeit,
nun steh ich in der Engel Orden
und lebe ewiglich erfreut.
Mein Jesu, lass dein Fleisch und Blut
sein meiner Seele höchstes Gut.

Friedrich Christian Heyder, 1677-1754

Communion019
Melodie: Wer nur den lieben Gott lässt walten. Mehr dazu hier, hier, und hier.

Hier alle 21 Strophen von „Ich komm zu deinem Abendmahle“:
http://www.hymnary.org/text/ich_komm_zu_deinem_abendmahle

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Abendmahl und Fußwaschung als Grafik

Abendmahl und Fußwaschung als Grafik

Das letzte Abendmahl Jesu vor seiner Kreuzigung und die darauffolgende Fußwaschung sind voller Symbole. So wie Blut und Brot, die im Abendmahl erwähnt werden, notwendig für den Körper zum Leben sind, braucht auch unser Geist ständig Speise: die Worte Jesu, die wir verinnerlichen sollen, nachzulesen in der Bibel mit vielen weiteren Schriften, die Gott Menschen eingegeben hat. Und so wie Brot gebrochen wird, wurde auch Jesu Leib für uns gebrochen. Er hätte fliehen können, doch er gab seinen Leib als Preis für die Schuld der Menschen, damit sie leben konnten. Nun konnten sie sich an ihn wenden zur Vergebung ihrer Zukurzkommen. Denn unbereinigte Schuld wäre ein Hindernis auf dem Weg in den Himmel gewesen. Darum wird der Opfertod Jesu am Kreuz auch als Heilstat bezeichnet. Jeder ist eingeladen, diese im Gebet zu Jesus auch für sich in Anspruch zu nehmen.
Die Fußwaschung nach dem Laufen auf staubiger Straße, die früher noch weiter auch im Alltag verbreitet war, steht für Reinigung, Dienst an anderen, Gemeinschaft, das Wesen und den Geist Jesu. Als Sohn Gottes beansprucht Jesus dabei zu Recht den Titel „Herr“.
Beim Abendmahl und bei der Fußwaschung gab Jesus seinen Jüngern spezielle Erinnerungsaufträge. Die folgenden schwarz-weiß Illustrationen betonen diese Aufträge. Sie dürfen für nicht kommerzielle Zwecke weiter vervielfältigt werden.
Hier beide Grafiken in einer PDF.

Möchte man die Abendmahlsvorlage genauer ansehen oder anstelle der PDF oben speichern, bitte zum Vergrößern einmal vorher mit der linken Maustaste darauf klicken:

Abendmahl

Möchte man die Fußwaschungsvorlage genauer ansehen oder anstelle der PDF oben speichern, bitte zum Vergrößern einmal vorher mit der linken Maustaste darauf klicken:

Fußwaschung

Die Berichte vollständig in der revidierten Lutherfassung von 1912 nachlesen: das Abendmahl in 1. Korinther 11,23-28 oder die Fußwaschung in Johannes 13,12-17. Eine Grafik zur Fußwaschung.

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Eine Abendmahlsfeier von 1829

Eine Abendmahlsfeier von 1829

Jakob Glatz war zweiter kaiserlich königlicher Konsistorialrat von Kaiser Franz in Österreich. Auf Anweisung überarbeitete er ein Buch mit Predigtvorschlägen und Gebeten und erweiterte es erheblich. Diese „Kirchenagende für die evangelischen Gemeinden des Österreichischen Kaiserstaates“ von 1829 enthält auch die nachfolgende, hier gekürzte Fassung einer Vorlage für eine Abendmahlsfeier. (Der volle Text kann unter diesem Link auf den Seiten 200-203 in altdeutscher Schrift nachgelesen werden.) Die Formulierung mag ernst erscheinen im Gegensatz zu manchem Abendmahlsablauf heute. Sie regt jedoch  möglicherweise gerade dadurch zum Nachdenken über die eigene Einstellung zum Thema Abendmahl an.

Öffentliche Abendmahlshandlung

Bekenner Jesu Christi, die ihr in der wichtigen Absicht zugegen seid, das Gedächtnis des Todes Jesu durch den Genuss des heiligen Abendmahls feierlich zu begehen! Entreißet euch dem Leichtsinne und der Gedankenlosigkeit; stimmet euren Geist zu ernsthaftem Nachdenken; bedenket, was ihr tut, wofür ihr euch ausgebet, wozu ihr euch entschließet. Durch diese feierliche Religionshandlung, die ihr verrichtet, gebt ihr vor Gott und Menschen öffentlich zu erkennen, dass ihr Christen, Bekenner, Verehrer und Schüler Jesu Christi, des erhabensten Gottessohnes seid, den Gott zur Belehrung und Beglückung des ganzen Menschengeschlechtes auf diese Welt gesendet hat.
Ihr versichert durch die Abendmahlsfeier vor Gott und der Welt, dass ihr Jesum Christum für den größten Lehrer, Erretter und Wohltäter der Menschen, für euren Herrn und König haltet, und ihn durch Ehrfurcht, Liebe, Gehorsam und Vertrauen verehren wollt.
Da ihr bei dieser feierlichen Handlung das Gedächtnis des Todes Jesu erneuert, so bekennet ihr dadurch öffentlich, dass ihr diese Begebenheit für wichtig haltet, dass ihr die seligen Folgen derselben nach ihrem ganzen Werte kennet, schätzet und euch zueignet; dass ihr diesen Tod (der für eure Schuld geschah) als eine Quelle eurer Beruhigung, eures Trostes und der seligsten Hoffnungen betrachtet.
Durch den Genuss des heiligen Abenmahls bekennet ihr euch feierlich zu der Lehre, welche Jesus Christus auf Gottes Befehl den Menschen geoffenbart, durch göttliche Taten bekräftigt, durch seinen Tod bestätigt, und durch seine Auferstehung versiegelt hat. Ihr solltet durch diese Handlung die Gesinnung eures Geistes offenbaren, dass ihr euch des Evangeliums von Jesu Christo nicht schämet, sondern dasselbe für eine göttliche Kraft haltet, diejenigen selig zu machen, welche dasselbe gläubig annehmen und befolgen. Wenn ihr freiwillig, aus innerem Antriebe eures Herzens, von dem gesegneten Brote esset und von dem Kelche des Herrn trinket, so tretet ihr mit Jesu, eurem göttlichen Lehrer und Beglücker, in die genaueste, innigste Verbindung. Ihr errichtet mit ihm einen festen, unverbrüchlichen Bund der Treue. Ihr verpflichtet euch feierlich, dass ihr nach den Grundsätzen seiner Lehre eure Gedanken, Neigungen und Begierden ordnen und eure Handlungen in jeder Lage und unter allen Umständen eures Lebens gemäß derselben einrichten wollet. Ihr versichert und verpflichtet euch, dass ihr dieser Lehre im Glücke und Unglücke, in euren einsamen Stunden und in eurem gesellschaftlichem Leben, in der Gesellschaft der Tugendhaften und im Umgang mit Spöttern und Lasterhaften, bei den Reizungen zur Sünde, so wie bei dem Hasse und den Verfolgungen dieser Welt, im Leben, im Leiden und im Todeskampfe treu bleiben wollt, ohne euch von der gewissenhaften Erfüllung der Vorschriften Jesu auf irgendeine Art und um irgendeiner Ursache willen abhalten zu lassen. Ihr leistet bei dem Genuss des Abendmahls ihm, euren Herrn und Lehrer, das feierliche Versprechen, dass ihr irdische Schätze, Bequemlichkeit, Ehre, Menschenangst, Gesundheit und Leben mit Willigkeit und mit Freuden aufopfern wollet, wenn ihr bei dem Besitze dieser Güter nicht euren Christenpflichten und dem Bunde treu sein könntet, den ihr mit Jesu errichtet habt. Prüfet nun, geliebte Freunde, euer Herz und euren Wandel, ob ihr bisher Bekenner Jesu und seiner Lehre, nicht bloß dem Namen nach, sondern in der Tat und Wahrheit gewesen oder doch entschlossen seid, in Zukunft Bekenner dieser Art zu werden, und in diesem treuen Bekenntnisse, welches durch Taten bekräftigt werden muss, bis in den Tod zu beharren? Hütet euch vor Heuchelei und Scheinheiligkeit. Gebet euch nicht für Bekenner Jesu aus, ohne es wirklich zu sein; rühmet euch keiner Vorzüge, die ihr nicht besitzet; waget es nicht, eurem Herrn Versprechungen zu leisten, ohne den ernstlichen Willen zu haben, sie nach eurem besten Vermögen in Erfüllung zu bringen. Ihr würdet euch sonst schuldig machen an dem Leibe und Blute des Herrn. Die feierliche Abendmahlshandlung würde bei heuchlerischen Gesinnungen nicht allein unnütz und fruchtlos für euch werden, sondern auch eure Verantwortung und Strafbarkeit vermehren. Ihr habt es nicht mit Menschen, sondern mit dem untrüglichen Zeugen eurer Gedanken, Gesinnungen und Handlungen, mit einem allwissenden Richter zu tun, der, was im Finstern verborgen ist, an das Licht bringen und den Rat der Herzen offenbaren wird. Waget es nicht, Gott und seinen Sohn betrügen zu wollen und ihn bloß mit dem Munde zu bekennen, durch Taten aber zu verleugnen. Ist euer Herz nicht aufrichtig, verletzet ihr vielmehr diesen Bund wissentlich und vorsätzlich: ach! dann könnet ihr keinen Teil an den seligen Folgen des Todes Jesu, keinen Teil an seiner Herrlichkeit haben. Es werden nicht alle, die Jesum „Herr, Herr!“ nennen, ihm bloß äußerliche Ehrerbietung zeigen und sich bloß äußerlich zu seiner Lehre bekennen, in das Himmelreich kommen, sondern nur diejenigen, welche des Vaters Willen tun, der uns durch den Sohn geoffenbart wurde. Dieser Gedanke flöße euch heilige Ehrfurcht ein und ermuntere euch, euer Herz so zu bilden, dass es aufrichtig vor Gott erfunden werde. Läutert eure Gesinnungen und Neigungen von allem ungöttlichen Wesen und allen weltlichen Lüsten. Veredelt und bessert euer Herz, und heiliget euren Wandel, damit euch Jesus, euer Herr, als die Seinigen erkennen und einst vor seinem himmlischen Vater und aller Welt dafür erklären könne.
Du aber, göttlicher Erlöser! Flöße diesen deinen Erlösten, welche bei dem Gedächtnismahl deiner Liebe dich, deinen Tod und deine Lehre bekennen, und sich zum Gehorsam gegen dich und den, der dich gesandt hat, verpflichten, flöße ihnen allen deinen Geist und deine Gesinnungen ein! Unterstütze sie mit Kraft, dass sie ihrem Bekenntnisse im Leben, im Leiden und im Sterben treu bleiben mögen. Lass keinen von denen, die an deinem Abendmahle teilnehmen, verloren gehen. Unterstütze, leite und stärke sie, dass sie dem Verderben entrinnen und zur Seligkeit gelangen mögen. Mache durch deinen Geist ihren Glauben fruchtbar und geschickt zu allen guten Werken. Heilige sie durch und durch, bis an den Tag, an welchem du sie zu Mitgliedern deines seligen Reiches und in die Gemeinschaft der vollendeten Gerechten aufnehmen wirst. Lass unser Gebet Erhörung finden, wenn wir dich und den Gott, der dich gesandt hat, deinen und unseren Vater, mit kindlichem Geiste und mit Deinen Worten anrufen: Vater unser, der du bist im Himmel…

Communion016

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Das Eselsfüllen berichtet vom Einzug Jesu in Jerusalem

Das Eselsfüllen berichtet vom Einzug Jesu in Jerusalem

Menschen sind manchmal seltsame Geschöpfe. Da schreien sich zwei von ihnen an und der eine brüllt: „Du Esel!“ Darauf antwortet der andere mit „Du Trampeltier!“ Haben Sie schon mal einen Esel gesehen, der einen anderen Esel mit „Du Mensch!“ beschimpft? Ich noch nie.
Ich weiß nicht, warum die Menschen manchmal so undankbar uns Eseln gegenüber sind. Dabei haben wir ihnen schon so viel Nutzen gebracht. Geschätzt wird das selten. „Wer sich zum Esel macht, dem will jeder seine Säcke aufladen.“, hörte ich erst letztens wieder einen Mann zu seinem Kollegen sagen. Doch zum Glück sind nicht alle so.
Ich erinnere mich zum Beispiel an den Mann, der zum ersten Mal auf mir geritten ist. Ich war noch ziemlich jung, ein Esel, der in Bethphage in der Nähe des Ölbergs aufgewachsen war und nicht viel erlebt hatte. Meine Mutter passte auf mich auf und manchmal begleitete ich sie, wenn die Menschen sie wieder beladen hatten und sie die Dinge transportieren musste. Hinterher gab es oft eine gute Portion Heu, das schmeckte vielleicht! Mutti war stark und ich bewunderte sie wirklich. Aber mit zunehmendem Alter erfasste auch mich der Tatendrang. Warum waren wir so viel an der Leine angebunden und durften nicht öfter weg? Und warum traute mir niemand zu, dass auch ich etwas leisten konnte? Immerhin konnte ich schon sprechen. „ia“, das war zum Beispiel das erste Wort, das ich gelernt habe. Leider klingen für die Menschen alle unsere Worte mehr oder weniger nach „ia“. Eines Tages jedenfalls standen Mama und ich mal wieder außen an der Wegscheide des Marktes. Weiter reichte die Leine nicht, mit der wir an der Türe festgebunden waren. Es war warm und ein bisschen langweilig, weil unsere Menschen uns mal wieder stehen ließen. Da kamen auf einmal zwei unbekannte Männer auf uns zu. Sie begannen, unsere Leinen zu lösen. Sie wollten uns doch nicht etwa mitnehmen? „ia, ia!“, brüllte ich. Eigentlich sahen sie nett aus, aber irgendwie war mir die Sache nicht ganz geheuer. Unsere Leute hörten mich rufen und kamen herbei. „Hey, warum macht ihr das? Warum löst ihr das Füllen ab?“, fragten sie. Die beiden Männer erwiderten: „Jesus schickt uns. Der Herr bedarf der Tiere.“ Jesus? Ich traute meinen Ohren nicht. Das war der berühmteste Prediger in Israel. Ich hatte schon viel von ihm gehört. Jeder kannte seinen Namen. Er konnte Krankheiten heilen und erstaunliche Wunder vollbringen. Zum Beispiel konnte er aus fünf Broten und zwei Fischen so viel Essen machen, dass tausende von Menschen satt wurden. Ob er wohl so auch Heu vermehren konnte?
Als die beiden Fremden mitteilten, Jesus habe sie geschickt, da durften sie uns mitnehmen. Ich konnte es kaum fassen. Endlich würde ich ihn kennenlernen! Mama lief an meiner Seite. Auch sie war ganz gespannt. Schon von weitem hörten wir den Menschenlärm. Und dann sahen wir ihn. Er war umringt von seinen Jüngern, ein fröhlicher Haufen. Offensichtlich wollten sie nach Jerusalem, nicht allzu weit von hier. Das war immerhin die Hauptstadt von Israel. Und Jesus wollte durch das Stadttor reiten. Kaum zu glauben: er wollte auf meiner Mama in die Stadt reiten. Der gefragteste Mann im ganzen Umkreis! Doch nein!
Als wir ihn erreichten, drehte er sich zu uns um und sah uns an. Ich wusste sofort, dass er es war. Seine Augen gingen von Mama zu mir und er lächelte. Ein Gefühl von Wärme überkam mich, doch anders als die Wärme der Sonne. Es war wie eine Schauer, schön und atemberaubend zugleich. Noch nie hatte ich so jemanden gesehen. Seine Augen blieben an meinen hängen, noch immer lächelte er. Und da wusste ich: ich würde es sein! Auf mir würde er reiten! Dieser Mann, um den sich all die Leute drängten… sie würden auch auf mich sehen! Ich fühlte, wie ein leichter Taumel und dann Kraft mich durchströmte, in einem Augenblick schien ich ein ganzes Stück zu wachsen. Ich richtete mich auf und drückte die Knie durch. Ich und jung? Niemals! Ich war stark und ich hatte vier Beine, ich würde es schaffen!
Sie legten ein paar Kleider auf meinen Rücken und halfen Jesus beim Aufstieg. Für einen Moment sah ich zu Mama hinüber, sie strahlte vor Stolz. Ich schluckte, fast wollten ein paar Tränen kommen, doch dafür war ich schon zu alt.
Die Jünger breiteten Kleider auf den Weg, einige brachen auch Zweige von den Bäumen und warfen sie vor uns hin. Und dann ging es los Richtung Jerusalem. Vor und hinter uns jubelte man laut: „Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei das Reich unseres Vaters David, das da kommt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe!“, und ich war mitten drin. „Hosianna! Gelobt sei, der da kommt, ein König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!“ Ich wusste, es stimmte: ja, er war der König des Himmels und der Erde, der König der Ewigkeit! Hosianna heißt: Hilf, Herr! Auch ich rief ein paar mal laut „Hosianna!“ Doch leider verstanden die Leute mal wieder nur das „ia“ daraus. Die Bewohner der Stadt kamen uns entgegen und schwenkten Palmenzweige. Die Freude steckte alle an. Nur ein paar eifersüchtige Pharisäer beschwerten sich bei Jesus: „Meister, strafe doch deine Jünger!“ Er antwortete aber: „Ich sage euch: Wo diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.“
Als wir zu Jerusalem einzogen, war die ganze Stadt auf den Beinen. Keiner konnte diese Menge an Menschen übersehen oder überhören. Viele Leute erzählten dabei von den Wundertaten Jesu. Alle verrenkten sich den Hals, um ihn zu sehen. Meine Mutter war dicht hinter uns, immer bereit, zu übernehmen, wenn ich nicht mehr konnte. Doch ich konnte, und wie! Entschlossen trug ich Jesus sicher durch das ganze Getümmel, bis wir am Tempel ankamen. Dort stieg er ab, strich mir und Mama über das Fell und ging mit seinen Jüngern in den Tempel. Er blieb dort bis zum Abend. Mutter und ich wurden deshalb wieder zurückgebracht. Trotzdem werde ich diesen Tag nie vergessen. Ich hatte den König getragen! Mich hatte er erwählt!
Einige Tage später hörte ich dann, dass der gleiche Jesus, der so sehr bejubelt worden war, durch die neidischen Pharisäer zum Tod am Kreuz verurteilt wurde. Für viele Jünger brach die Welt zusammen. Es dauerte eine Zeit, bis sie verstanden: er bezahlte mit seinem Tod für die Schuld der Menschen. Er nahm die Schuld auf sich, man muss ihn nur um Vergebung bitten. Man kann seine Lasten an ihn abgeben, wie man uns Tieren Lasten übergibt. Als Lasttier weiß ich heute, wie groß die Bedeutung seines Opfers war. Leider verstehen das nicht alle. Man muss Jesus sagen, dass man es auch bewusst für sich in Anspruch nimmt.
Doch schließlich, drei Tage nach seinem Tod gab es dieses riesige Erdbeben. Und danach hieß es, er sei auferstanden und viele seiner Jünger hätten ihn gesehen. Noch einige Wochen später hieß es dann, er sei mit einer Wolke im Himmel verschwunden. Die Jünger waren danach nicht mehr zu bremsen. Tag für Tag waren sie im Tempel, predigten und die Gemeinde wuchs und wuchs.
Ich aber muss immer an diesen Blick von Jesus denken und an den Einzug in die Stadt. Ich halte dieses Gefühl fest, diesen glücklichsten Moment meines Lebens! Ansonsten wurde ich seit diesem Tag mit vielen Aufgaben und Gepäckstücken betraut. Ich erledige alles gewissenhaft. Irgendwie habe ich die Gewissheit, dass Jesus das sieht und sich darüber freut. Deshalb rede ich auch öfter zu ihm, bitte ihn auch manchmal, mir zu helfen. Ich bin sicher: jeden will er gebrauchen, jeden ruft er in seinen Dienst! Jesus – er versteht eben Menschen und Esel!

Palmsunday anes-16

Diese Geschichte wurde von christlicheperlen verfasst und darf für nicht kommerzielle Zwecke vervielfältigt werden. Man kann die biblischen Berichte z. B. in Matthäus 21, 1 – 10  und Lukas 19, 28 – 39  nachlesen.

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Engel der Ostergeschichte

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