Neujahr Sketch
Personen: Zwei Männer (Fritz und Christian), davon einer (Fritz) etwas verrückt gekleidet mit lustigem Hut oder Cowboyhut, evtl. Clownsnase, Latzschürze, Ringelsocken und zwei unterschiedlichen Schuhen
Oder weiter unten das Anspiel für zwei Frauen (Adelheid und Christine), davon eine (Adelheid) etwas verrückt gekleidet mit witzigem Hut mit langer Blume, evtl. Clownsnase, Latzschürze, Ringelsocken und zwei unterschiedlichen Schuhen
Requisiten: Lehnsessel oder Liegestuhl, darauf eine Tageszeitung, auf dem Boden daneben eine große Kiste oder Truhe mit folgendem Inhalt: ein Bleistift in einer Schüssel, eine Gießkanne mit etwas Wasser, Landkarten, Bankkarten und Eintrittskarten, ein Wörterbuch. In der Nähe muss eine Tür sein.
Fritz (kommt herein, nimmt die Zeitung vom Lehnstuhl und setzt sich. Faltet die Zeitung auf und fängt an zu lesen. Neben ihm die große Kiste mit den Requisiten): Soooo, wollen doch mal sehen, was heute wieder so los ist auf der Welt so kurz vor Neujahr. Ahhhaaaaa, interessant. Da steht: Erfahren Sie, wie das nächste Jahr verläuft. Gehen Sie in das neue Jahr mit Bleigießen, Karten legen und Kaffeesatz lesen. Das muss ich gleich mal ausprobieren. Das kann so schwer doch nicht sein. (steht auf und legt die Zeitung auf den Lehnstuhl. Überlegt.) Hmmmm, also Blei gießen. Da brauche ich erst mal Blei. Wo habe ich hier nur Blei? (Kramt etwas in der Kiste.) Ah, hier: ein Bleistift. Den muss ich jetzt gießen. Na, nicht, dass das noch eine Überschwemmung gibt. Ach, ich nehme einfach die Schüssel hier und lege ihn darein. (Stellt die Schüssel mit dem Bleistift auf den Boden.) Super. Nun die Gießkanne. (Holt die Kanne aus der Kiste und gießt Wasser in die Schüssel.) So, schwupdiwups fertig. Klasse! Jetzt bin ich aber mal gespannt. (Stellt die Kanne auf den Boden und hebt die Schüssel hoch. Schaut in die Schüssel hinein.) Ahaaa, ich sehe… Also ich sehe… nichts! Nur den Bleistift im Wasser. Na so was! Das kann doch nicht sein! Da stand doch ganz klar in der Zeitung, mit Bleigießen erfahre ich, wie das nächste Jahr verläuft. Na, die Medien sind auch nicht mehr, was sie mal waren. Versuche ich es mal mit Karten legen. (Stellt die Schüssel wieder hin. Überlegt.) Karten, wo habe ich nur Karten? Ah, mir fällt was ein! (Kramt in der Truhe) Hier habe ich doch ein paar Landkarten! Genial! Die zeigen doch garantiert, wo es weiter lang geht. (Breitet die Karten auf dem Boden aus.) Und ein paar Bankkarten habe ich doch auch. Na, wenn das nichts nützt. Und eine alte Eintrittskarte für das Spielzeugmuseum. Dann hoffen wir mal, dass das nächste Jahr nicht zu ernst ausfällt. (Legt die Karten zu den Landkarten auf den Boden.) Ruckzuck, fertig ist die Legerei. Ich lege besser, als die Henne ein Ei. Und nun? (Schaut lange auf den Boden.) Also ich sehe ein paar Landkarten und ein paar Bankkarten. Aber keine Ahnung, was deshalb im nächsten Jahr passieren soll. Merkwürdig. Da stimmt doch was nicht. Was erzählt die Tageszeitung denn da? Wollen die mich etwa vergackeiern? Aber es gibt ja noch Kaffeesatzlesen. Das probiere ich noch. Kostet ja nix und ist ökologisch völlig unbedenklich. Moment. (Kramt in der Truhe, holt das Wörterbuch hervor.) Da ist es ja. Mein Wörterbuch. So A, B, C… K. Hier ist schon Kabelanschluss, Kachelofen… Kaffeesatz! Ich habe Kaffeesatz gelesen! So einfach geht das! Jetzt muss aber was passieren. (Wartet. Und wartet. Empört:) Nix! Absolut nix! Betrug! Die Zeitung lügt! Hätte ich nie gedacht! So ein Unfug aber auch! (In dem Augenblick klopft es an die Tür.) Oh, da ist ja jemand. Einmal kurz aufmachen. (Geht zur Tür und öffnet. An der Türe steht Christian.)
Christian: Hallo, Fritz! Schön, Dich anzutreffen! Hast Du Silvester noch frei? Ich wollte Dich einladen zur Neujahrsfeier.
Fritz: Hallo Christian! Wie nett! Komm doch rein! (Gehen beide in Richtung Lehnstuhl.)
Christian: Wie sieht es denn hier aus? Räumst Du um oder mistest Du aus? All die Landkarten auf dem Boden und da schwimmt ein Bleistift in der Schüssel.
Fritz: Neee, ich räume nicht um. Ich wollte nur wissen, was im nächsten Jahr so auf mich zukommt. In der Zeitung stand: „Erfahren Sie, wie das nächste Jahr verläuft. Gehen Sie in das neue Jahr mit Bleigießen, Karten legen und Kaffeesatz lesen.“ Habe ich alles ausprobiert. Alles Schmu. Die haben echt nicht mehr ihre Tassen im Schrank.
Christian: Da lässt Du besser mal die Finger von. Vieles davon ist Schwindel. Aber wenn da wirklich was passiert, sind da womöglich gefährliche Mächte hinter. Man sagt ja nicht umsonst: „Die Geister, die ich rief, die wurd ich nicht mehr los.“ Nee, Fritz. Komm mal lieber zu uns auf die Neujahrsfeier. Geht um 19 Uhr los. Es gibt lecker Essen und nette Leute und schöne Lieder zur Ehre Gottes. Es wird erzählt, was Jesus in diesem Jahr an Highlights für die Menschen getan hat und dann zusammen gebetet. Das wird auf jeden Fall gute Auswirkungen auf das nächste Jahr haben.
Fritz: Echt? Klingt super. Muss ich was mitbringen?
Christian: Wenn Du willst, was zu futtern. Muss aber nicht. Wir haben bestimmt genug.
Fritz: Cool, ich schaue mal, was ich noch im Kühlschrank habe. Toll! Da freue ich mich schon.
Christian: Spitze, dass Du kommst! Ich freue mich auch. Das wird bestimmt ein mega Abend. Aber nun muss ich los. Habe noch was zu erledigen. Bis dann also, Fritz! Mach‘s gut.
Fritz: Jo, bis nachher. Ich räum jetzt erst mal auf. Mach‘s gut, Christian! (Schließt die Tür hinter Christian. Verbeugt sich vor dem Publikum. Christian kommt wieder herein und verbeugt sich mit. Ende.)
Hier noch einmal das Rollenspiel für zwei Frauen:
Adelheid (kommt herein, nimmt die Zeitung vom Lehnstuhl und setzt sich. Faltet die Zeitung auf und fängt an zu lesen. Neben ihr die große Kiste mit den Requisiten): Soooo, wollen doch mal sehen, was heute wieder so los ist auf der Welt so kurz vor Neujahr. Ahhhaaaaa, interessant. Da steht: Erfahren Sie, wie das nächste Jahr verläuft. Gehen Sie in das neue Jahr mit Bleigießen, Karten legen und Kaffeesatz lesen. Das muss ich gleich mal ausprobieren. Das kann so schwer doch nicht sein. (steht auf und legt die Zeitung auf den Lehnstuhl. Überlegt.) Hmmmm, also Blei gießen. Da brauche ich erst mal Blei. Wo habe ich hier nur Blei? (Kramt etwas in der Kiste.) Ah, hier: ein Bleistift. Den muss ich jetzt gießen. Na, nicht, dass das noch eine Überschwemmung gibt. Ach, ich nehme einfach die Schüssel hier und lege ihn darein. (Stellt die Schüssel mit dem Bleistift auf den Boden.) Super. Nun die Gießkanne. (Holt die Kanne aus der Kiste und gießt Wasser in die Schüssel.) So, schwupdiwups fertig. Klasse! Jetzt bin ich aber mal gespannt. (Stellt die Kanne auf den Boden und hebt die Schüssel hoch. Schaut in die Schüssel hinein.) Ahaaa, ich sehe… Also ich sehe… nichts! Nur den Bleistift im Wasser. Na so was! Das kann doch nicht sein! Da stand doch ganz klar in der Zeitung, mit Bleigießen erfahre ich, wie das nächste Jahr verläuft. Na, die Medien sind auch nicht mehr, was sie mal waren. Versuche ich es mal mit Karten legen. (Stellt die Schüssel wieder hin. Überlegt.) Karten, wo habe ich nur Karten? Ah, mir fällt was ein! (Kramt in der Truhe) Hier habe ich doch ein paar Landkarten! Genial! Die zeigen doch garantiert, wo es weiter lang geht. (Breitet die Karten auf dem Boden aus.) Und ein paar Bankkarten habe ich doch auch. Na, wenn das nichts nützt. Und eine alte Eintrittskarte für das Spielzeugmuseum. Dann hoffen wir mal, dass das nächste Jahr nicht zu ernst ausfällt. (Legt die Karten zu den Landkarten auf den Boden.) Ruckzuck, fertig ist die Legerei. Ich lege besser, als die Henne ein Ei. Und nun? (Schaut lange auf den Boden.) Also ich sehe ein paar Landkarten und ein paar Bankkarten. Aber keine Ahnung, was deshalb im nächsten Jahr passieren soll. Merkwürdig. Da stimmt doch was nicht. Was erzählt die Tageszeitung denn da? Wollen die mich etwa vergackeiern? Aber es gibt ja noch Kaffeesatzlesen. Das probiere ich noch. Kostet ja nix und ist ökologisch völlig unbedenklich. Moment. (Kramt in der Truhe, holt das Wörterbuch hervor.) Da ist es ja. Mein Wörterbuch. So A, B, C… K. Hier ist schon Kabelanschluss, Kachelofen… Kaffeesatz! Ich habe Kaffeesatz gelesen! So einfach geht das! Jetzt muss aber was passieren. (Wartet. Und wartet. Empört:) Nix! Absolut nix! Betrug! Die Zeitung lügt! Hätte ich nie gedacht! So ein Unfug aber auch! (In dem Augenblick klopft es an die Tür.) Oh, da ist ja jemand. Einmal kurz aufmachen. (Geht zur Tür und öffnet. An der Türe steht Christine.)
Christine: Hallo, Adelheid! Schön, Dich anzutreffen! Hast Du Silvester noch frei? Ich wollte Dich einladen zur Neujahrsfeier.
Adelheid: Hallo Christine! Wie nett! Komm doch rein! (Gehen beide in Richtung Lehnstuhl.)
Christine: Wie sieht es denn hier aus? Räumst Du um oder mistest Du aus? All die Landkarten auf dem Boden und da schwimmt ein Bleistift in der Schüssel.
Adelheid: Neee, ich räume nicht um. Ich wollte nur wissen, was im nächsten Jahr so auf mich zukommt. In der Zeitung stand: „Erfahren Sie, wie das nächste Jahr verläuft. Gehen Sie in das neue Jahr mit Bleigießen, Karten legen und Kaffeesatz lesen.“ Habe ich alles ausprobiert. Alles Schmu. Die haben echt nicht mehr ihre Tassen im Schrank.
Christine: Da lässt Du besser mal die Finger von. Vieles davon ist Schwindel. Aber wenn da wirklich was passiert, sind da womöglich gefährliche Mächte hinter. Man sagt ja nicht umsonst: „Die Geister, die ich rief, die wurd ich nicht mehr los.“ Nee, Fritz. Komm mal lieber zu uns auf die Neujahrsfeier. Geht um 19 Uhr los. Es gibt lecker Essen und nette Leute und schöne Lieder zur Ehre Gottes. Es wird erzählt, was Jesus in diesem Jahr an Highlights für die Menschen getan hat und dann zusammen gebetet. Das wird auf jeden Fall gute Auswirkungen auf das nächste Jahr haben.
Adelheid: Echt? Klingt super. Muss ich was mitbringen?
Christine: Wenn Du willst, was zu futtern. Muss aber nicht. Wir haben bestimmt genug.
Adelheid: Cool, ich schaue mal, was ich noch im Kühlschrank habe. Toll! Da freue ich mich schon.
Christine: Spitze, dass Du kommst! Ich freue mich auch. Das wird bestimmt ein mega Abend. Aber nun muss ich los. Habe noch was zu erledigen. Bis dann also, Adelheid! Mach‘s gut.
Adelheid: Jo, bis nachher. Ich räum jetzt erst mal auf. Mach‘s gut, Christine! (Schließt die Tür hinter Christine. Verbeugt sich vor dem Publikum. Christine kommt wieder herein und verbeugt sich mit. Ende.)
Das Anspiel von Christliche Perlen darf für nicht kommerzielle Zwecke vervielfältigt werden. Hier das Rollenspiel als PDF.
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