Klanggeschichte zu Weihnachten

Klanggeschichte zu Weihnachten

Die Geschichte der Geburt Jesu angelehnt an den biblischen Bericht in Lukas 2,1-20 mit Klängen untermalt

Man braucht:

  • Die PDF zu diesem Artikel
  • Einen Sprecher oder eine Sprecherin + einen Ausdruck der PDF
  • Ein Handtuch
  • Eine zum Trichter gerollte Zeitung als Lautsprecher (Mit etwas Klebeband umklebt)
  • Einen Topfdeckel aus Metall oder eine kleine Bratpfanne mit Löffel als Gong
  • Eine Internetverbindung über PC / Tablet, die laut und deutlich genug Lieder abspielen kann. Z. B. Ehre sei Gott in der Höhe (1:16 Minuten) und Ehre sei Gott (46 Sekunden) Am besten die Lieder schon geöffnet mit der richtigen Lautstärke eingestellt haben.
  • Einen Stift und fünf Zettel. Vier der Zettel sind für das Publikum (ein Zettel ist zum Kritzeln). Vier Personen aus den Zuschauern erhalten je einen gefalteten Zettel mit einer Tierstimme, die sie rufen sollen, wenn ihr Tier erwähnt wird (darf vorher nicht verraten werden). Besteht das Publikum nur aus drei Personen, übernimmt jemand noch ein Tier. Schauen lediglich zwei Personen zu, müssen beide jeweils zwei Tierstimmen nachahmen. Schaf = Mähhh! Mähhh!, Hund = Wuffwuff! Wuffwuff!, Uhu = Uhuuu! Uhuuu! und Kuh = Muhhhh! Muhhhh!

Vorbereitung:
Die Geschichte eignet sich zum Vorspiel vor einem nicht zu großen, bzw. noch gut mithören könnendem Publikum. Sie sollte vor der richtigen Aufführung etwas vom Sprecher eingeübt werden. Wenn er möchte, kann er sich noch passend verkleiden (z. B. so), also ein biblisches Gewand anziehen und aus einer Schriftrolle vorlesen (den Textausdruck aufrollen). Die Geräuscheaktionen sind nachfolgend rot markiert.

SPRECHER/-IN (Durch eine zum Trichter gerollte Zeitung): Sehr verehrte Damen und Herren! Herzlich willkommen! Hören Sie nun die Klanggeschichte „Die Geburt Jesu“! (Die Zeitung weglegen. Gong anschlagen mit Topfdeckel und Löffel.) – Es geschah aber in jenen Tagen, dass eine Verordnung vom Kaiser Augustus ausging, den ganzen Erdkreis einzuschreiben. (Mit einem Stift hörbar über einen Zettel kritzeln.) Die Einschreibung selbst geschah erst, als Kyrenius Landpfleger von Syrien war. Und alle gingen hin, um sich einschreiben zu lassen, ein jeder in seine eigene Stadt. (Mit den Händen abwechselnd auf die Tischplatte klopfen, um Schritte anzudeuten. Dann mit einem Stift hörbar über einen Zettel kritzeln.) Es ging aber auch Joseph von Galiläa aus der Stadt Nazareth hinauf nach Judäa, in Davids Stadt, welche Bethlehem heißt, weil er aus dem Hause und Geschlecht Davids war, um sich einschreiben zu lassen mit Maria, seinem verlobten Weibe, welche schwanger war. (Mit den Händen abwechselnd auf die Tischplatte klopfen, um Schritte anzudeuten.) Und es geschah, als sie daselbst waren, wurden ihre Tage erfüllt, dass sie gebären sollte; und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Raum für sie war. Es war schon dunkel. Nur der Ruf des Uhus war noch zu hören. (Uhuuu! Uhuuu!) Doch es waren auch Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Schafe. (Mähhh! Mähhh!) Ein stattlicher Hirtenhund hielt gleichfalls wacht. (Wuffwuff! Wuffwuff!) Und siehe, des Herrn Engel trat zu den Hirten. (Mit dem Handtuch flattern, um ein Flügelgeräusch zu imitieren.) Und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen (Gong anschlagen mit Topfdeckel und Löffel.): Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. (Gong anschlagen mit Topfdeckel und Löffel.) Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen. (Mit dem Handtuch flattern, um ein Flügelgeräusch zu imitieren.) Die Engel lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. (Erstes Lied starten: Ehre sei Gott in der Höhe) Dann flogen die Engel wieder von den Hirten gen Himmel. (Mit dem Handtuch flattern, um ein Flügelgeräusch zu imitieren.) Die Hirten sprachen untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Den Schafen wird schon nichts passieren. (Mähhh! Mähhh!) Der Hund passt ja auf. (Wuffwuff! Wuffwuff!) Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegen. (Mit den Händen abwechselnd hastig auf die Tischplatte klopfen, um eilige Schritte anzudeuten.) Nur ein paar Tiere waren noch im Stall: ein Schaf schnupperte an den Windeln, in die das Neugeborene gewickelt war. (Mähhh! Mähhh!) Eine Kuh futterte etwas von dem Stroh, das neben dem Kindlein aus der Krippe ragte. (Muhhhh! Muhhhh!) Die Hirten freuten sich riesig, das Baby Jesus zu sehen und wollten es alle mal auf den Arm nehmen. Sie schenkten dem Kind eine warme Decke aus Wolle von einem besonders lieben Schaf. (Mähhh! Mähhh!) Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich der Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Dann wurde es wieder still in der Nacht. Nur der Ruf des Uhus war weithin zu hören. (Uhuuu! Uhuuu!) Die Hirten aber kehrten wieder um, indem sie Gott verherrlichten und lobten über alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war. (Zweites Lied starten: Ehre sei Gott) Das war nun die Klanggeschichte zur Geburt Jesu. Ich hoffe, sie hat Ihnen gefallen. Feiern Sie weiter die Ankunft des wunderbaren Heilands, der schon lange kein kleines Kind mehr ist. Er erhört gerne Gebet und hilft den Menschen. Mit ihm kann man immer und über alles reden. Er freut sich, wenn wir zu ihm kommen. Da kann man ihn wirklich nur loben. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten! (Gong anschlagen mit Topfdeckel und Löffel. Sich verbeugen.)

Hier noch einmal die Klanggeschichte als PDF. Die Vervielfältigung ist für nicht kommerzielle Zwecke gerne gestattet.

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Kleines Krippenspiel für die Bastelkrippe

Im Jahr 2012 veröffentlichte Christliche Perlen eine bis heute beliebte Bastelkrippe zum Ausdrucken. Ein Leser erbat die noch fehlenden Weisen aus dem Morgenland für seinen kleinen Sohn. Die erschienen 2016. Kürzlich sandte eine Leserin ein selbst verfasstest Rollenspiel für die Bastelkrippe ein. Eine tolle Idee! Dafür herzlichen Dank! Wie die Dame feststellte, fehlte noch der Engel. Demnach nun nachfolgend eine passende Engelsvorlage. Wer mag, kann auch selbst einen in der Größe eines Hirten gestalten. Die Bibelstellen sind hier nachzulesen: Maria, Josef und die Hirten mitsamt Engel in Lukas 2,1-20 sowie die Weisen Männer in Matthäus 2,1-12.

Der ganze Artikel als PDF.

Möchte man die Vorlage mit den Stehfiguren anstelle der PDF oben speichern, bitte vorher zum Vergrößern einmal mit der linken Maustaste darauf klicken:

Kleines Krippenspiel (nicht nur) für die Bastelkrippe

Maria: Josef, ich kann nicht mehr. Mir tut alles weh und ich bin so müde.

Josef: Liebe Maria, wir haben es gleich geschafft. Dort ist Bethlehem. Ich gehe und suche uns eine Unterkunft.

Josef: Maria, es gibt keine freie Herberge mehr in der ganzen Stadt. Nur in diesem Stall dort hinten finden wir noch Platz.

Maria: Oje, aber Hauptsache, ich kann mich ein bisschen hinlegen und ausruhen. Hoffentlich ist es nicht so kalt im Stall.

Josef: Schau, da steht ein Ochse und ein Esel im Stall. Und Stroh und Heu sind frisch. Es wird schon gehen für eine Nacht.

Bei den Hirten auf dem Feld:

Hirte 1: Was für eine Nacht. Die Schafe sind unruhig und die Sterne leuchten so hell.

Hirte 2: Ja, es liegt etwas in der Luft. Hoffentlich gibt es kein Unwetter.

Engel: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.

Hirte 1: Was war das? Es war so furchtbar hell und dann der himmlische Gesang

Hirte 2: Der Heiland soll geboren sein, hier in Bethlehem. Und er liegt in einer Krippe. Seltsam, was die Engel uns gesagt haben. Komm, wir gehen und suchen das Kind.

Hirten bei der Krippe:

Hirte 1: Es ist wirklich wahr. Der Engel hat uns den Weg gezeigt. Ein Kind in einer Krippe und das wird unser Heiland sein.

Hirte 2: Das müssen wir allen weitersagen. Der Heiland ist geboren, gelobt sei Gott in der Höhe!

Die Weisen aus dem Morgenland:

Caspar: Wo werden wir den neugeborenen König finden? Herodes hat uns nach Bethlehem geschickt.

Melchior: Seht, da oben ist der Stern. Er hat uns den ganzen Weg geleitet. Folgen wir ihm auch weiter.

Balthasar: Der Stern bleibt stehen. Hier in diesem Stall finden wir den neuen König, den Retter der Welt.

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Weihnachtsgedichte zum Vortragen für Kinder

Weihnachtsgedichte zum Vortragen für Kinder

Königskind (für 2 Kinder)

Ich muss dir was erzählen!
Es ist unglaublich, aber wahr!
Dies Wissen darf dir echt nicht fehlen.
Das wär´ fatal – eine Gefahr!

Ich erzähle aus Erfahrung.
Das klingt zwar komisch, ja ich weiß.
Bin erst zwölf – hab nicht viel Ahnung.
Doch mein Herz ist mein Beweis.

Ich bin seit kurzem Königskind!
Ein König hat mich adoptiert!
Unglaublich gel? Aber es stimmt!
Es ist besiegelt und notiert.

Er ist der Größte überhaupt!
Gott des Himmels und der Erde!
Jeder, der ihm ernsthaft glaubt,
wird Königskind und Himmelserbe!

Er sah, dass ich nicht glücklich war.
Denn ohne Gott kann´s keiner sein.
Geschaffen hat er den Mensch ja
zu seiner Freude ganz allein.

Nach seinem Bilde schuf er ihn.
Als Krone seiner ganzen Schöpfung.
Hat ihm ein Herz und Geist verliehn,
damit er reif ist zur Beziehung.

So wie der Mensch ohne das Brot
Nicht weiter überleben kann,
ist er auch ohne Gott wie tot –
das Grundbedürfnis fehlt ja dann.

Wir brauchen Gott – doch einfach so
Kann keiner zu dem Heil´gen kommen.
Unsre Schuld muss weg – doch wo
würde sie uns abgenommen?
Jesus – Gottes Sohn persönlich
klärte für uns dies Problem.
Durch sein Opfer macht er´s möglich.
Lässt uns begnadet vor Gott stehn.

Bezahlt hat er für JEDE Schuld.
Nun streckt er uns die Hand entgegen,
wartet mit Liebe und Geduld,
gibt uns die Zeit zum Überlegen.

Doch Zögern wäre wirklich schade.
Ein Hauptgewinn steht auf dem Spiel!
Königskind durch seine Gnade!
Das ist ein lohnenswertes Ziel!

Ich wünsche dir, dass du wie ich
durch Jesus ein Kind Gottes wirst!
Gesegnet wirst du königlich,
wenn du es wagst und es riskierst.

R. Petlewski

Weihnachtsgedicht (für 2-3 Kinder)

Neulich klingelt´s an der Tür.
Klar, wir war´n sofort zur Stelle!
Woll´n doch sehen, wer uns hier
besuchen will so auf die Schnelle.

Der Postbote – Ach, mensch, so schade!
Doch halt – er hat was Großes mit.
Ein Paket – das passt uns grade,
denn Auspacken ist echt der Hit!

Doch schnell ist´s mit der Freude aus,
denn Mama sagt: „Nee, diesmal nicht!
Heut mach ich ein Geheimnis draus.“
Fröhlich lächelt ihr Gesicht.

„Ist da was für Weihnacht drin?
Die Puppe, die Schubkarre mit Spaten?
Ach Mutti, ist noch so lang hin…
Kannst du uns nicht was verraten?“
„Nein, ihr Süßen – ihr müsst warten.
Soll doch ne Überraschung sein.
Bis Weihnacht heißt es auszuhalten.
Ihr seid doch wirklich nicht mehr klein!“

So fing das laaaange Warten an…
Zu tun gab es jedoch genug.
Advent mit all dem Drum und Dran
vergeht wie immer wie im Flug.

Heute haben wir´s geschafft!
Das Warten ist endlich vorbei.
Hat sogar viel Spaß gemacht
die große Vorbereiterei.

Doch eine Sache lernten wir
In dieser Wartezeit…
Dass ein Geschenk gleich jetzt und hier
zu öffnen ist bereit.

Ein Geschenk, das Gott uns gab.
Ewiges Leben, durch Jesus, den Sohn.
Jeder darf´s haben, jeder der mag.
Gott reicht es uns – er wartet schon.

Auf dies Geschenk muss man nicht warten.
Ja schade wäre es, wenn man es lässt!
Jetzt und hier wollen wir mit Gott starten
und feiern dann das wahre Weihnachtsfest!

R. Petlewski

Nachfolgend ein Auszug des  obenstehenden Gedichtes zur Vervielfältigung für nicht kommerzielle Zwecke. Bitte vor dem Speichern einmal zum Vergrößern mit der linken Maustaste auf die Vorlage klicken. Alternativ der ganze Artikel als PDF.

Weihnachtsgedicht (für 2 Kinder)

Ach wie schön, es ist soweit!
Jetzt ist sie da – die Weihnachtszeit!
Ich dachte schon, ich schaff´s nicht mehr.
So oft mal schlafen – das war schwer!

Ja … (Name des zweiten Kindes), das glaub ich dir!
Dann geht es dir genau wie mir.
Doch nun haben wir´s geschafft!
Sehn alles, was uns Freude macht!
Die leckeren Plätzchen und der Tannenbaum,
die Musik und die Kerzen im Raum.
All das ruft uns zu dem großen Fest,
das alle Menschen froh sein lässt.

Ja ich weiß, du meinst das Fest der Geschenke!
Ich freu mich auch, wenn ich an das Playmobil denke.
Das Flugzeug davon wollte ich schon immer haben.
Ich hoffe, es steht unterm Tannenbaum bei meinen Gaben.

Nein … (Name des zweiten Kindes), das ist nicht richtig!
Etwas ganz Anderes ist heute wichtig!
Wir feiern den schönsten Geburtstag im Jahr.
Gott wurde Mensch – ist das nicht wunderbar?
Als Kind kam er zu uns auf die Erde.
Damit bei uns wieder Friede werde.

Ja … (Name des ersten Kindes), mit Jesus in unsern Herzelein,
wird bei uns richtige Weihnachten sein!

R. Petlewski

Die Texte dürfen unter Einhaltung der Copyrighthinweise vervielfältigt werden. Vielen Dank an R. Petlewski dafür!

Hier noch einmal der Artikel als PDF.

Einen Vierzeiler aus dem obersten Gedicht gibt es hier als Karte.

Nachtrag: Um die obige Druckvorlage nutzbarer auch für die Adventszeit zu machen, gibt es sie hier noch mal gesondert mit veränderter oberster Zeile: Statt „Heute haben wir´s geschafft“ steht da diesmal „Bald haben wir es geschafft“. Bitte vor dem Speichern einmal zum Vergrößern mit der linken Maustaste auf die Vorlage klicken. Alternativ die Vorlage als PDF.

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Schöpfung

Das nachfolgende Gedicht diente ursprünglich mit viel Betonung als Weihnachtsvortrag einer Einzelperson in einer Kirche. Denkbar ist auch die Aufteilung auf mehrere Sprecher / -innen und natürlich ein anderer Ort wie z. B. eine Weihnachtsfeier im eigenen Heim oder mit den Arbeitskollegen. Die weitere Vervielfältigung des Textes wurde für wohlwollende, nicht kommerzielle Zwecke von der Autorin gestattet. Herzlichen Dank dafür! Hier der Artikel als PDF.

SCHÖPFUNG

Diese Schönheit,
wenn es draußen schneit.
Tausende von Schneekristallen,
die in großen Flocken vom Himmel fallen.

Wie kann das sein,
wie kann man schwerem Wasser so eine Leichtigkeit verleihen?
Und jede Flocke ist einzigartig.
Ist es nicht eigenartig,
dass der Schöpfer aller Dinge
so eine verschwenderische Schönheit in den Schnee legt?
Als ob sie nie schmelze, noch verginge?
Er ist es, der mein Herz zum Staunen bewegt.

Er hat alles gemacht,
wunderschön eigens erdacht.
Alles ist durch seine Hand hervorgebracht:
Die Berge und Täler,
Wälder und Felder,
Wüste und Meer.
Ich kann es kaum glauben, doch die Bibel sagt: „Am Anfang war alles öde und leer.“
Für den großen Schöpfer aller Dinge war es nicht schwer,
aus Nichts Alles entstehen zu lassen.

Wie kann es sein,
kein Geschöpf, sei es noch so klein,
gerät bei ihm in Vergessenheit.
Denn er ist der Macher, der Erfinder von Allem.
Wie Wasser in Strömen von Felsen fallen.
In Flüssen durchs Land fließen,
um dann in großen Wellen durchs Meer zu wallen?
Wie Hügel durch Aufschiebungen zu Bergen werden,
um dann mit fruchtbarem Boden Viehherden zu beherbergen.
Wie durch millimetergroßen Samen riesige Bäume entstehen,
kann ich bis heute weder begreifen noch verstehen.
Aus Körnern wachsen riesige Felder von Getreide
und daneben werden die Tiere mit Nahrung versorgt, auf großer Weide.

Wie die Natur lebt und pulsiert,
sind Zeugen eines Herzschlags.
Alles auf die Größe und Kreativität des Schöpfers fundiert
und es immer noch, nach tausenden von Jahren, funktioniert!
Wie, soll das Zufall sein?
Alles ineinander verzahnt und verwoben.
Wenn es eins nicht gäbe, wäre das andere nicht nur verschoben und verzogen,
nein, es würde vergehen;
Ohne das Eine kann das Andere gar nicht bestehen.
Die Bedingungen sind perfekt,
alles durch den Atem Gottes zum Leben erweckt.
Unglaubliche Perfektion, die in unvergleichlicher Größe und feinstem Detail steckt.

Doch all das, sagt mein Gott, ist nicht so wertvoll, wie du und ich.
Ganz unvergleichlich
geformt und erdacht,
nicht nur von Hand gemacht,
sondern den eigenen Charakter hineingelegt.
Ein Gott, von Herzen bewegt,
um sein Ebenbild zu erschaffen.
Uns diese, seine Schöpfung anzuvertrauen,
damit wir über sie wachen.

Seine eigenen Züge in uns zu legen,
was muss des Schöpfers Herz bewegen?
Er wollte nicht alleine sein,
ein Gegenüber, das frei ist ja zu sagen und auch nein.
Er schaut uns an und hat Gefallen an uns, sodass er sagt: „Was mein ist, ist jetzt auch dein.“
Die Krone der Schöpfung nennt er uns, sein Meisterstück.
Sein Herz bebt vor freudigem Glück,
wenn er uns ansieht.
Er hat uns unendlich lieb.

Und weil sich der erste von uns Menschen gegen ihn entschied,
ist er als einer von uns auf die Welt gekommen
und hat für immer gegen den Tod gesiegt.
Doch er ist nicht als Kämpfer gekommen,
in Soldatenrüstung mit Schild und Schwert.
Diese Methode, die sich für uns kurzsichtige Menschen bewährt,
nein, er kam klein und hilflos als ein Kind.
Gelegt in die Krippe von Esel und Rind,
von einem unberührten Mädchen geboren,
zum Retter erkoren.
Um die zu retten, die sonst wären verloren.
Angekündigt durch einen hellen Stern,
sodass, sogar von großer Fern
Magier erkannten, jetzt ist er geboren:
Ein großer König.

Durch Engel erfuhren auch die Hirten: „Habt Mut, ihr seid nicht mehr verloren!“
So gehen sie freudig zum Stall.
Ja, es ist ein ganz klarer Fall.
Dieser Gott, der uns so liebt
und jeden Einzelnen von uns sieht,
kommt in diese gefallene Welt;
nicht um etwas zu bekommen, schon gar kein Geld!
Sondern um Leben zu geben,
sich für alle Menschen hinzugeben.
Nicht geschwollen mit leeren Worten dahinzureden,
sondern den Tod zu besiegen, dann wird die Erde beben.
Not, Zweifel, Angst und Hass, all das
Soll vergehen, ein Ende hat alles Bangen!
Bist du bereit, den Retter zu empfangen?
Jetzt ist es soweit, Gottes neue Welt hat angefangen.

Teresa Schäfer

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Anspiel zu Weihnachten: Staunende Schafe in Bethlehem

Weihnachtsanspiel: Staunende Schafe in Bethlehem

Der Artikel als PDF.

Personen: 6 aufrecht stehende Personen im Schafskostüm – Kostümbeispiele hier im WebHier auch eine Schafmaske. Die Schafe auf der Weide heißen: Flocke, Baby Sheep und Herdo. Die Schafe im Stall heißen Wollmops, Milcha und Fello.

Kulisse Szene 1: Auf der Weide nahe Bethlehem. Aus grüner Pappe werden großzügig unterschiedliche Grasstücke geschnitten und auf der Bühne verteilt, um die Weide anzudeuten. Ein Fernglas liegt hinter einem der Grasstücke versteckt. Wer möchte, kann ebenfalls aus Pappe noch große Buschkulissen im Hintergrund aufstellen und darüber gelbe Pappsterne (einen besonders großen) sowie einen Mond anbringen.

Möchte man den Gestaltungsvorschlag für Kulisse 1 anstelle der PDF oben speichern, bitte zum Vergrößern einmal vorher mit der linken Maustaste darauf klicken:

Kulisse Szene 2: Heu oder Heuballen sowie eine Holzkrippe mit gewickelter Babypuppe lassen einen Stall erahnen.

Szene 1

Baby Sheep: Mähhh!

Flocke: Das finde ich auch. Ich dachte, ich seh nicht richtig. Das waren gerade richtige Engel! Ich meine RICHTIGE Engel! So richtig ECHTE! Vor allem der eine, der war RIESIG! Als der mitten in der Nacht auf einmal auftauchte, ist mir vor Schreck fast das Herz in die Wolle gerutscht.

Herdo: Mir auch. Obwohl er gesagt hat: „Fürchtet Euch nicht.“ Ich meinte erst ich träume. Ist ja auch die Uhrzeit dafür. (Reibt sich die Augen.) Aber das war echt. Unglaublich. Mich zitterts noch am ganzen Fell. Brr. (Schüttelt sich.)

Baby Sheep: Habt ihr gehört, was der Engel noch sagte? Er sagte: „Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.“ Ein Baby so wie ich. Mähhh!

Flocke: Nur dass es Christus der Herr ist. Der lang ersehnte Heiland der Menschen, den schon so viele Propheten angekündigt haben. Man glaubte schon, er kommt gar nicht mehr. Und nun ist er endlich da. In dieser Nacht.

Herdo: Die Hirten waren genau so baff wie wir, als sie den Engel sahen. Auch als er meinte: „Das habt zum Zeichen: Ihr werdet das Kind in Windeln gewickelt finden und in einer Krippe liegen.“

Baby Sheep: Die wollten sich vor lauter Angst hinter mir verstecken.

Flocke: Erst recht, als dann auf einmal noch die anderen Engel am Himmel erschienen. Es müssen unzählige gewesen sein! Ich glaube, das war das komplette Himmelsheer, das sich über die Ankunft des Heilands freute. Und wie sie Gott lobten! Das vergesse ich nie! Ich kriege jetzt noch eine Schafshaut! (Reibt sich über das Fell.)

Herdo: Wie schade, dass die Engel dann wieder zum Himmel verschwunden sind!

Baby Sheep: Ja, wie schade! Und wie schade, dass die Hirten ohne uns nach Bethlehem gerannt sind. Ich hätte soooo gerne das Baby gesehen! Aber der Schäferhund, den die Hirten hier gelassen haben, wird uns ja leider nicht erlauben, hinterher zu laufen. Der passt einfach zu gut auf. Vorsicht, bissiger Hund.

Herdo: Moment mal! Die Hirten haben ihr Fernglas dagelassen. Vielleicht kann man die Engel ja noch sehen. (Zieht das Fernglas hervor, schaut hinein zum Himmel. Schüttelt den Kopf.) Nein leider nicht. Kein Engel mehr.

Flocke: Schau doch mal rüber nach Bethlehem! Kannst Du da was erkennen?

Herdo: Prima Idee! Wie gut, dass der eine Stern am Himmel heute so hell scheint. Der ist ja fast so hell wie der Mond. Hmmm. Das da hinten könnten die Hirten sein. Bei dem vorderen Haus genau unter dem Stern. Sieht aus wie ein Stall mit breiter Tür. Da ist Licht drin. Die Hirten klopfen an.

Flocke: (Nimmt ihm das Fernglas ab, schaut hinein): Zeig mal her. Tja, man sieht nur Gedränge. Aber jetzt gehen sie rein. Sie lassen die Tür auf. Da ist eine Krippe mit was Weißem drin. Eine Frau hebt es hoch. Das ist ein Baby.

Baby Sheep: Ich will auch mal! Ich will auch mal! (Nimmt ihm das Fernglas ab, schaut hinein.) Ohhhhhhhhhhhh! Ein Baby, so wie ich!

Herdo: Jetzt ich. (Nimmt ihm das Fernglas ab, schaut hinein.) Tatsächlich. Ein Baby in Windeln gewickelt. Das ist der Heiland. Das ist Christus der Herr. Der Herr der ganzen Welt.

Baby Sheep: Ohhhhhh! Was für ein besonderes Kind! Was für eine besondere Nacht!

Flocke: Ja. Eine heilige Nacht. Gott hat uns nicht vergessen! Er hat uns seinen Sohn gesandt. Lasst uns Ihm dafür danken und Ihm die Ehre geben! So wie die Engel es getan haben!

WECHSEL ZWISCHEN BEIDEN SZENEN: Die drei Schafe Flocke, Baby Sheep und Herdo gehen ab. Die bisherigen Requisiten werden rasch an die Seite geräumt, die Stallszene aufgebaut. Die Schafe Wollmops, Milcha und Fello treten etwas abseits der Krippe auf.

Szene 2:

Wollmops: Endlich Ruhe im Stall.

Fello: Recht hast Du. Nichts ist mehr wie es war. Lauter Menschen im Stall sogar nachts. Sieht nach akutem Wohnungsmangel aus. Und das in der heutigen Zeit. Seltsame Sache.

Milcha: Da hast Du Recht. Erst wird ein Junge hier geboren mitten im Stall. Und wir sind dabei. Was für ein Ereignis! Dann kommen lauter aufgeregte Hirten, die meinen, Engel wären ihnen erschienen und das Kind wäre Christus der Herr. Die haben ja ganz Bethlehem in Aufruhr versetzt. Engel. Als hätte je ein Schaf einen Engel gesehen. Und dann treffen noch wohlhabende Leute aus dem Morgenland ein, beten das Kind an und schenken ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. Wie einem König. Soll das mal einer verstehen!

Fello: Nun ja. Joseph, der Mann von Maria ist ein direkter Nachkomme des großen Königs David. Und David wurde ganz früher auch in Bethlehem geboren. Lange vor unserer Zeit.

Wollmops: Aber Joseph haben die fremden Männer nichts geschenkt. Die Schätze waren für das Kind. Und das haben sie sogar angebetet.

Milcha: Tja, wenn es doch Christus der Herr ist.

Fello: Eine große Nacht in der Geschichte der Schafe! Habt ihr euch das Baby mal genauer angesehen?

Wollmops: Wie denn vor lauter Leuten. Außerdem liegt es in meiner Krippe. Und mir knurrt der Magen.

Fello: Du hast doch Heu genug in der Ecke.

Wollmops: Ja, aber vom Boden schmeckt es nicht so gut wie aus der Krippe.

Milcha: Nun mach mal nicht so ein Theater. Alle scheinen zu schlafen. Lass uns mal leise hingehen. So ein neugeborenes Baby von Nahem ist bestimmt süß! (Die drei stoppen an der Krippe.)

Fello: Oh, es ist wach.

Milcha: Was für ein hübscher Junge! Und welch kluge Augen er hat! Als ob er meine Gedanken kennt.

Wollmops: Er greift mir ins Fell. (Zum Kind:) Hee, was machst du da? Hee, habt ihr gesehen? Er mag mich.

Fello: Scheint, er mag sogar Miesmuffel. Der schickt wohl niemanden weg.

Milcha: Sieht so aus. Was meint ihr? Das wäre bestimmt ein wunderbarer Hirte.

Wollmops: Kann gut sein. Sieh mal, er schläft ein. Mir wird ganz warm ums Herz.

Fello: Mir auch.

Milcha: Mir auch. (Die drei Schafe stehen für einen Moment schweigend da.)

Fello: Vielleicht sollten wir auch etwas schlafen.

Milcha: Du hast recht. Ich bin vielleicht müde. Bei dem Theater heute Nacht.

Wollmops: Geht schon mal vor. Ich komme gleich nach. Macht leise.

Fello: Okay. Komm, Milcha. (Fello und Milcha machen es sich in einer Ecke gemütlich.)

Wollmops: Kleiner Junge! Ich glaube auch, dass du Christus der Herr bist. Hilf den Menschen, wenn du größer wirst. Aber sorge auch dafür, dass sie gut mit uns Schafen umgehen. Ich kann Dir nicht viel geben. Ich habe kein Gold, kein Weihrauch und keine Myrrhe. Aber ich gebe dir mein Herz. Schlaf gut, kleiner Junge! Vergiss uns nicht. Gute Nacht. (Geht zu Fello und Milcha und legt sich daneben. Leise Instrumentalmusik erklingt, z. B. von „Stille Nacht!“. Musik wird langsam lauter. Die drei Schafe stehen auf und kommen nach vorn neben die Krippe. Die Schafe der ersten Szene gesellen sich auf der anderen Seite der Krippe hinzu. Alle Schafe verbeugen sich.)

Ende.

Nochmals der Artikel als PDF. Das Rollenspiel von Christliche Perlen darf für nicht kommerzielle Zwecke vervielfältigt werden.

Die Geschichte der Hirten auf Bibel-online.net in Lukas 2,1-20 nachlesen. Die Geschichte der Weisen in Matthäus 2,1-12 nachlesen.

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Rollenspiel zu Weihnachten: Josefs Träume

Kleines Rollenspiel zu Weihnachten: Josefs Träume

Personen: Josef, Engel des Herrn (weiß gekleidet mit Flügeln), Sprecher in biblischem Gewand, drei Weise aus dem Morgenland, Maria und Jesus (Puppe)

Kulisse: In der Mitte der Bühne liegt Josef gut sichtbar in Rückenlage auf einer schmalen Trage (oder zum Bett umfunktionierter Tisch ausreichender Länge) und schnarcht herzhaft. Fröhliche weihnachtliche Instrumentalmusik erschallt. Der Sprecher tritt bedächtig auf und bleibt seitlich vor dem schlafenden Josef stehen. Die Musik verklingt.

Sprecher: Herzlich willkommen an diesem schönen Abend! Ist das nicht eine wundervolle Nacht? Sie scheint regelrecht zum Träumen gemacht. So ungefähr muss es auch damals gewesen sein, als der Engel des Herrn zum ersten Mal im Traum zu Josef sprach. Es war vor über 2000 Jahren, als dieser junge Mann aus Nazareth gerade vor der Entscheidung stand, seine Verlobung mit Maria aufzulösen, weil diese schwanger war. Und zwar nicht von ihm. Woher auch sollte er wissen, dass Gott da ein Wunder getan und diesen Jungen in sie hineingelegt hatte, wenn Gott es ihm nicht selbst erklärte? Und genau darum erschien ihm Gott eines nachts im Traum – als Engel des Herrn.
Engel des Herrn (kommt auf die Bühne und bleibt hinter Josefs Bett stehen, so dass er in Richtung des Publikums schaut. Er rüttelt leicht am Bettzeug. Josef zuckt und hört auf zu schnarchen.): Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Verlobte, zu dir zu nehmen. Denn das in ihr geboren ist, das ist von dem Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn zur Welt bringen, dessen Namen sollst du Jesus heißen. Denn er wird sein Volk frei machen von ihren Sünden. Das ist aber alles geschehen, auf dass erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht:“Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Immanuel heißen“, das ist verdolmetscht: Gott mit uns. (Engel des Herrn tritt etwas zurück. Josef setzt sich auf die Bettkante und reibt sich die Augen.)
Sprecher: Als nun Josef vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm des Herrn Engel befohlen hatte, und nahm Maria zu sich. Er trat ihr jedoch nicht zu nahe, bis sie ihren ersten Sohn gebar und hieß seinen Namen Jesus. (Maria kommt mit Jesus im Arm auf die Bühne und legt es kurz in Josefs Arm. Dieser schaukelt es liebevoll und gibt es ihr zurück. Josef legt sich wieder hin und fängt leise an zu schnarchen. Maria setzt sich mit Jesus ans Fußende des Bettes und spielt mit ihm.) Bald darauf sahen weise Männer aus dem Morgenland den Stern eines Königs am Himmel und folgten seinem Lichtschein nach, um den neugeborenen König zu sehen. (Am Rande der Bühne erscheinen die Weisen, setzen sich auf den Boden und dösen ein.) Der Stern führte sie ins Land Israel und dort fragten sie den amtierenden König Herodes, wo der neugeborene König zu finden sei. Herodes wollte lieber selber König sein und den kleinen Jungen umbringen lassen. Doch als die Weisen Jesus angebetet und beschenkt hatten, sprach Gott auch zu ihnen im Traum.
Engel des Herrn (bleibt neben den schlafenden Weisen stehen): Kehrt nicht zurück zu Herodes und sagt ihm nicht, wo das Baby ist. Sonst bringt ihr das Kind in Gefahr. Nehmt einen anderen Weg nach Hause. (Die Weisen wachen auf, reiben sich die Augen und verlassen die Bühne. Der Engel kehrt zurück zu Josef.)
Sprecher: Dann warnte Gott auch Josef vor dem König Herodes.
Engel des Herrn (rüttelt leicht am Bettzeug. Josef zuckt und hört auf zu schnarchen.): Stehe auf und nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir, flieh nach Ägyptenland und bleibe da, bis ich dir etwas anderes sage. Denn es ist vorhanden, dass Herodes das Kindlein sucht. (Engel des Herrn tritt etwas zurück. Josef setzt sich auf die Bettkante und reibt sich die Augen. Geht mit Maria und dem Kind etwas auf der Bühne im Kreis.)
Sprecher: Ja, es war wirklich erstaunlich. Gott sprach im Traum zu den Menschen und sie wachten auf und waren so beeindruckt, dass sie direkt gehorchten. Josef stand auf und nahm das Kind und seine Mutter zu sich in der Nacht und entwich nach Ägyptenland. Er blieb da bis nach dem Tod des Herodes, auf dass erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: „Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.“ (Josef legt sich wieder hin und fängt leise an zu schnarchen. Maria setzt sich mit Jesus ans Fußende des Bettes.) Doch das war noch nicht alles. Als Herodes schließlich gestorben war, da erschien der Engel des Herrn nochmals dem Josef im Traum, diesmal in Ägyptenland.
Engel des Herrn (rüttelt leicht am Bettzeug. Josef zuckt und hört auf zu schnarchen.): Stehe auf und nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und zieh hin in das Land Israel. Sie sind gestorben, die dem Kinde nach dem Leben standen. (Engel des Herrn tritt etwas zurück. Josef setzt sich auf die Bettkante und reibt sich die Augen. Gestikuliert mit Maria zu gehen.)
Sprecher: So stand er auf und nahm das Kindlein und sein Mutter zu sich und kam in das Land Israel. Da er aber hörte, dass Archelaus im jüdischen Lande König war anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dahin zu kommen. Und im Traum empfing er einen weiteren Befehl von Gott und zog in die Örter des galiläischen Landes und kam und wohnte in der Stadt, die da heißt Nazareth, auf das erfüllt würde, was da gesagt ist durch die Propheten: Er soll Nazarener heißen. (Sprecher geht zu Maria und nimmt ihr das Kind aus dem Arm.) Was für ein süßes Kind! Und diese Geschichte war kein Traum, es lebte wirklich! Der Sohn Gottes, ein großer König! Was hatte der Engel des Herrn über ihn gesagt? Er würde sein Volk frei machen von ihren Sünden. Sein Volk, diejenigen, die ihm nachfolgten, konnten bei Jesus Vergebung im Gebet erhalten. Einen Platz bei ihm im Himmel und seine Hilfe schon hier auf Erden. Noch immer gilt diese Botschaft für uns Menschen. Wenn Gott sprach, gingen die Leute immer los. Brechen auch Sie, brecht auch Ihr heute auf! Treten Sie ein in die Nachfolge des Sohnes Gottes. Dies ist der wahre Sinn von Weihnachten, der wirkliche Grund zum Feiern, ob für Klein oder Groß. Damit allen Gottes Segen und ein frohes Fest! (Sprecher hebt das Kind hoch, Josef und Maria stehen auf. Josef legt den Arm um Marias Schulter. Eingangsmusik erschallt nochmals. Die Weisen und der Engel des Herrn treten hinzu und verbeugen sich.)

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Dieses Rollenspiel wurde von christlicheperlen verfasst und darf für nicht kommerzielle Zwecke vervielfältigt werden. Hier das Anspiel als PDF.

Die biblische Geschichte ist nachzulesen in Matthäus 1, 18 – Matthäus 2, 23 .

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Umfangreiche Linkliste zu Krippenspielen

12 Krippenspiele von Alles um die Kinderkirche (im unteren Drittel)

11 Krippenspiele von „Praxis Jugendarbeit“ (ca. in der Mitte der Webseite)

Diverse Anspiele, auch weihnachtliche

8 Krippenspiele von M. Jung

Krippenspiele von Zeit für Kids hier weiter unten

Ein Weihnachtsanspiel von CJ-Lernen.de

Krippenspiele.eu

30 Krippenspiele vom Kirchenkreis Stendal

Krippenspielsammlung von eksm.de

Krippenspiel Jesus hat Geburtstag

Weihnachtsrollenspiele von Kindergottesdienst-ekir.de

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Ein biblisches Kostüm in 5 Minuten basteln (Anleitung von You Tube in Englisch) :

http://www.youtube.com/watch?v=sqQlFJwS41k&feature=related

Weitere Kostümvorlagen:

http://blogtiale.blogspot.de/2011/12/nascimento-de-jesus-fantasias-e-cenario.html

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Die Weihnachtsgeschichte vom kleinen Hirten als Rollenspiel

In der Weihnachtsgeschichte „Der kleine Hirte und der große Räuber“ erzählt Lene Mayer-Skumanz von einem kleinen Hirten, der sich auf den Weg macht, um das Jesuskind zu besuchen. Er nimmt einige Geschenke mit, die er jedoch auf dem Weg an Bedürftige verteilt. Ein Räuber, der ihn verfolgt hat, bekommt zum Schluss den Schinken für seinen laut brummenden Magen. Der Hirte und der Räuber gehen nun zusammen zum Stall.  Als der große Räuber das kleine Kind sieht, schämt er sich,  dass er ihm den Schinken weggegessen hat.  Und ist so beeindruckt von dem Baby, dass er sich entscheidet, von jetzt an auch Hirte zu werden.

Hier die Geschichte des kleinen Hirten als Rollenspiel :

http://www.ekiwoe.de/archiv/krippenspiel-raeuber.pdf

Weitere Anregungen zu Rollenspielen für Weihnachten findet man hier:

https://christlicheperlen.wordpress.com/tag/weihnachtsrollenspiele/